Graffiti-Sprayer an ICE-Strecke bei den Rattmannsdorfer Teichen erwischt, Drogen und Skizzenblöcke beschlagnahmt
Am 12. August 2020, gegen 14:45 Uhr informierte ein Lokführer die Bundespolizei in Halle darüber, dass er unterhalb der Schnellfahrstrecke Halle – Erfurt, auf Höhe der Rattmannsdorfer Teiche in einem Bahntunnel, zwei Personen beim Sprayen von Graffitis wahrgenommen hat.
Eine motorisierte Streife des Bundespolizeireviers Halle fuhr unter Inanspruchnahme von Blaulicht und Martinshorn sofort zum vermeintlichen Tatort. Zeitgleich wurde unterstützend ein Bundespolizeihubschrauber eingesetzt, der die beiden Sprayer auch ortete.
In dem Tunnel erwischten die Bundespolizisten zwei Männer im Alter von 28 und 39 Jahren auf frischer Tat. Sie hatten die Tunnelwand bereits über 28 Quadratmeter besprüht. Die beiden Tatverdächtigen führten eine Vielzahl von Sprayerutensilien bei sich, die sichergestellt wurden.
Zusätzlich wurde bei dem 28-Jährigen noch eine geringe Menge Betäubungsmittel aufgefunden. Die angebrachten Graffitis ließen aufgrund ihrer Qualität vermuten, dass die beiden Deutschen keine Anfänger waren. Zu einem möglichen Nachweis weiterer Straftaten, wurde bei einem Bereitschaftsstaatsanwalt eine Wohnungsdurchsuchung bei den Sprayern angeregt, die befürwortet wurde. Hier wurden mehrere Beweismittel, wie unter anderem Skizzen/Blackbooks fest- und sichergestellt.
Die Bundespolizei wird diesbezüglich weiter ermitteln. Die beiden Tatverdächtigen werden sich nun wegen Sachbeschädigung verantworten müssen. Der Jüngere zusätzlich wegen des unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln.
Ach habt ihr sie wieder laufen lassen? Wenn man solche Schmierfinken schön mal hat, dann schickt man die ins Arbeitslager, wo die lernen Graffiti zu entfernen. Wenn sie es gut können, dann geht’s in die Praxis. Jede gefundene Graffiti wird einen Monat lang von ihnen entfernt. Mal sehen, ob es ihnen so vergeht.
Woher kommt diese Begeisterung für Arbeitslager? Hast du damit gute Erfahrungen gemacht?
Welche andere gute Erfahrungen gibt es denn bei der Eindämmung der Schmierereien?
Übertreib halt komplett, es geht hier immer noch um Farbe an einer Wand und nicht um einen Massenmord, also komm mal wieder runter von deinem hohen Steckenpferd!
„Sie hatten die Tunnelwand bereits über 28 Quadratmeter besprüht.“ Ich glaube da weiß jemand nicht wieviel Geld es kostet über 28 Quadratmeter Sachbeschädigung zu bereinigen. Insbesondere wenn die mutmaßlichen Täter kein Geld haben bleiben die Betroffenen auf der Strecke. Wo nichts ist gibt’s auch nichts zu holen. Deshalb ist die Idee mit dem Arbeitslager völlig in Ordnung. Das wäre auch zu SED Zeiten durchaus umzusetzen gewesen.
Aber was die Zeit in der ehemaligen DDR betrifft,
so lausche ich gerne wenn die Volksgenossen
erzählen aber als „Wessi“ halte ich ansonsten
besser meine Schnauze denn ich habe die Zeit
nicht erlebt und kann deshalb nicht viel dazu sagen.
Arbeitslager braucht es nicht. Einfach die 20igfache Fläche Graffitti auf eigene Kosten und eigenhändig Wwederherstellen lassen. Und wenn Schäden bleiben, Wertminderung an den Eigentümer, oder neu verputzen und malern bezahlen.
„Arbeitslager“ ist eine hervorragende Idee.
So nannte es auch eine ältere Dame aus der JVA Bielefeld.
Die Idee mit dem Arbeitslager finde ich gar nicht mal so schlecht.Das wäre eine Abschreckung für andere Schmierfinken.
Arbeitslager wäre angebracht, könnte den Schaden abarbeiten,wäre für andere Schmierfinken eine Abschreckung.
Zum Glück konnte das melierte Grau der Hochgeschwindkeitsunterführung gerettet werden! Und wtf.. wieso wird für sowas ein Hubschrauber eingesetzt?!
Bundespolizei hat keine Fahrradstaffel.
Lölchen.wie der Pöbel hier gleich los hetzt.zum glück seid ihr leute die nix zu melden haben. Bzw keiner ernst nimmt
Der“Pöbel“ ist dann doch wohl eher der Schmierulant.
Ich schätze Graffiti nicht, aber Arbeitslager schätze ich noch viel weniger.
Ich denke die sollten das Grafitti unter Beobachtung selber beseitigen und noch ne fette Geldstrafe zahlen!