Großrazzia bei Tönnies in Weißenfels – Zeitarbeitsfirmen sollen illegale Mitarbeiter eingeschleust haben – Linke: Leiharbeit in der Fleischwirtschaft gehört abgeschafft

Das könnte dich auch interessieren …

19 Antworten

  1. Tierfroind sagt:

    Solche Tier-KZ sollte man direkt gleich schließen, den Verkauf von schlechtem Billigfleisch einstellen.

    • xxx sagt:

      Dann können doch die Chinesen und Südkoreaner nicht mehr haufenweise mit deutschem Billigschweinefleisch beliefert werden und hierzulande gehen dann womöglich ein paar Arrrrrrbeitspläääätze verloren!

    • IHH sagt:

      Tönnies sollte eh mal langsam dicht machen. Bauen eh nur scheiße zusammen. Man siehts ja mal wieder. Schlechte bedingungen für Tier und dann noch illegale arbeiten.

  2. Stachel sagt:

    Bei mdr-aktuell hieß es, dass Tönnies nicht von der Razzia betroffen sei. Was stimmt denn nun?
    Davon mal abgesehen, warum sollte Tönnies bei der Razzia ausgeschlossen sein?

    • 10010110 sagt:

      Welche fleischverarbeitenden Großbetriebe gibt es denn sonst noch in Weißenfels?

      • mirror sagt:

        Wenn ich es richtig verstanden habe, wurden die Sub-Unternehmen kontrolliert. Macht auch Sinn, über Werkvertrag angebundene Arbeitnehmer aus Osteuropa haben keine Arbeitsvertrag mit Tönnies.

  3. SchämeMichFremd sagt:

    …die Problematik der Leiharbeit ist ein hausgemachtes Problem. Die notwendige Grundlage dafür hat die Regierung selber geschaffen. Auch sollte man vorsichtig sein nur eine Branche darin zu verteufeln. O.k. ich verstehe es, die armen Tiere und unter welchen grauenvollen Voraussetzungen/Bedingungen diese gehalten und geschlachtet werden. Und dann noch die, die direkt an der Verarbeitung beteiligt sind…alles ist so traurig… Bitte bei aller Kritik am System, jeder einzelne sollte mal den Blick über den Tellerrand wagen. Am Ende sind es wir…Nutznießer des Systems…wer von allen Lesern und Kommentatoren kennt einen Schweinestall von innen? Wer von euch hat sich schon mal intensiv mit dem Kreislauf Lebensmittel/Landwirtschaft auseinandergesetzt? Wer von euch Wochenendgrillern macht sich darüber Gedanken wer das Tier geschlachtet hat?…hauptsache billig und es schmeckt. Wer von den Schreiberlingen, Protestlern, Selbstrettern lässt seine Unterkunft/Wohnung vom Arbeitgeber kontrollieren…
    Das diese Menschen hier her kommen um einen Job zu machen ist doch auch eine Arroganz von uns. Wer stellt sich denn im Akkord noch an ein Band? Und da ist es egal wer der Arbeitgeber ist. Für viele von uns sind das doch mindere Arbeiten und ganz ehrlich…das Entgeld würde bei vielen hier auch nicht ziehen, um diese Tätigkeit zu tun.
    Natürlich darf es diese Art der Ausbeutung nicht geben…nur das Ding mit dem schwarzen Schafen trifft auch hier zu…wie beim Steuerhinterzieher, Schwarzarbeiter…sorry Freundschaftsdienstleister…Es gibt eine rechtliche Grundlage, die doch der Eine oder Andere für sich so auslegt, dass sie passt. Am Ende geht es nur um das Geld…beim Arbeitgeber, beim Verleiher, beim Leiharbeiter, beim Handel und zum Schluss bei uns den Konsumenten…immer schön das Minimalprinzip… mit geringstens Mitteln ein vorgegebenes/festes Ziel erreichen…
    …noch ein Gedanke…bevor man die Sau durch´s Dorf treibt…sollte man erstmal schauen, welche Leiche bei einem selber im Keller liegt…
    Wenn schon denken, dann bitte im Zusammenhang, mit Weitblick und ein wenig Abwägung…wenn Ideologie zu Idiotie wird, wird es gefährlich…

    • xxx sagt:

      „wenn Ideologie zu Idiotie wird, wird es gefährlich…“

      Ideologie IST Idiotie.

      Zum Rest – wenn die Politik wollte, könnte sie solchen Subsubsubunternehmern schnell das Handwerk legen. Der Sinn aller Subunternehmungen ist grundsätzlich das Geldsparen bis zum Gehtnichtmehr. Dass da Arbeitsbedingungen, Umwelt und in diesem Fall zusätzlich Tiere darunter zu leiden haben, ist somit vorprogrammiert.
      Man kann auch die Verantwortung nicht immer nur dem Verbraucher aufdrücken. Ein Großteil des Schweinefleischs geht nämlich in den Export. Und wenn z.B. Holländer extra nach D kommen, um für alle Welt in Mega-Ställen Billigfleisch zu „produzieren“, stimmt vor allem etwas an den Stellschrauben der Politik nicht!

  4. farbspektrum sagt:

    „„Wir haben keine Kenntnis darüber, welche Firmen in Weißenfels durchsucht wurden“, sagte der Tönnies-Sprecher. (mz/dpa)“
    Ach die armen Ahnungslosen, sie werden es erst daran merken, wer nicht zur Schicht kommt.

  5. Joker sagt:

    Moderne Sklaverei. Die rackern sich ab für einen Hungerlohn. Werden nun abgeschoben. Andere leben vom Sozialstaat und werden nicht abgeschoben.

  6. Anfrage sagt:

    Leiharbeit gehört generell abgeschafft. Nicht nur innerhalb der Fleischwirtschaft.

  7. ???? sagt:

    Diese Geschäftskonstrukte verbrauchen viel von dem Geld, was jeder an der Ladentheke für seine Lebensmittel zahlen muss, da jeder Sub in diesem Schneeballsystem ohne eigene Wertschöpfung für sich einen Haufen Geld abzweigt. Natürlich schreit Tönnies GANZ LAUT das es bei ihm keine Razzia gab. Genau dafür gibt es die Sub.!
    Es gab schon vor über 50 J in der BRD Leiharbeitsfirmen, zur Bewältigung von Auftragsspitzen und so. Die Mitarbeiter dort erhielten MEHR Geld als die Festangestellten. Für die Firmen waren diese Einsätze teuer, und nie auf Dauer erwünscht. Dann wurden lieber feste Stellen mit Tariflohn eingerichtet, wenn die Mehrarbeit blieb. Natürlich sind in BRD alle Firmen an dem System Pleite gegangen . . .
    Da müsste man wieder hinkommen.

    • G sagt:

      Leiharbeit hat schonmal einen höheren Mindestlohn als staatlich für die restliche Wirtschaft festgelegt.
      Ausserdem sollten sie unter dem Stichwort Branchenzuschlag etwas recherchieren.
      Viel Spaß dabei.

      • farbspektrum sagt:

        In einem TV-Beitrag wurde ein Beispiel aufgelistet, was vom Lohn abgeht: einmalige Vermittlungs- und Transfergebühr, 300€ für ein Bett in einer vollgestopften Wohnung, 100€ monatlich für Transport zur Firma. Und das wird gleich vom Lohn abgezogen,

  8. Olaf sagt:

    Leiharbeit ist generell Sklavenarbeit. Menschen vermieten – schon lustig.
    Sinnvoll wäre, wenn sich Arbeitgeber die Arbeitskräfte vom Staat kaufen müsste, dann wäre ein Grundeinkommen und Einkommen einfachst zu gestalten, Armut verschwunden, Mindestlohn leicht umsetzbar, Lohnnebenkosten einfach einzuziehen, und Steuern, Steuererklärung überschaubar zu regeln.

  9. derfriese sagt:

    Ich bin Fleischermeister von Beruf, die Leiharbeit zerstört die ganze Branche und die Bedingungen sind sehr zumutend . Kein Wunder das diesen Beruf keiner mehr erlernen will.Vielen dank an Aldi und Co…….