Grüne: Halle braucht Konzept zur besseren Regenwassernutzung
Anlässlich des Weltwassertages rufen die Grünen in Halle (Saale) dazu auf, dass die Stadt ein Konzept zur besseren Regenwassernutzung und Entsiegelungsförderung zu entwickeln.
Abfließendes Niederschlagswasser darf nicht aufwendig als ungewünscht entsorgt, sondern soll mit intelligenten Maßnahmen in der Stadt gehalten und dort für die Verbesserung des Stadtklimas verwendet werden, heißt es im Beschluss des Stadtverbandes von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zum Regenwassermanagement.
Antje Schulz, Vorsitzende des Stadtverbandes, begrüßte diesen Beschluss: „Die letzten Sommer haben gezeigt, dass auch Halle von Dürre betroffen ist. Unsere Wiesen in Halle waren verdorrt und die Bäume haben unter der Hitze gelitten. Andererseits erleben wir auch immer häufiger Starkregenereignisse und Hochwässer der Saale. Hier braucht es intelligente Lösungen, um das Regenwasser sinnvoll zu verwenden und Konzepte für den Umgang mit extremen Niederschlägen und Hochwässern.“
Ablaufendes Regenwasser von Dächern und versiegelten Verkehrsflächen kann und sollte zur Bewässerung des Stadtgrüns verwendet werden, versiegelte Flächen müssen reduziert sowie Speichermöglichkeiten geschaffen werden, fordern die Bündnisgrünen Halle.
Hochwassergefährdete Standorte und vulnerable Infrastruktur, die große und wichtige Teile des Stadtgebiets umfassen, bedürfen im besonderen Maße einer vorausschauenden, nachhaltigen, behutsamen Planung und Maßnahmengestaltung, gegebenenfalls einer Umwandlung in hochwasserangepasste Nutzungen, heißt es darin weiter.
Ja, da hat man wohl vor 150 Jahren noch nicht dran gedacht, als man Regenwasser in die Saale kanalisierte. Und nun? Soll jeder Hallenser eine Butte bei sich aufstellen oder wie hat die Dame sich das gedacht?
Das wäre schon mal ein Anfang im eigenen Garten Regenwasser aufzufangen. Allerdings muss auch anRegenwasser weiteren Stellen zurückgehalten oder aufgefangen werden. Im übrigen ist aufgefangenes Regenwasser für die Pflanzenbewässerung der Stadt quasi kostenlos und spart Trinkwasser. Ferner entlastet man mit aufgefangenem oder versickertem Regenwasser die Kanalisation und verhindert vollgelaufene Keller. Die Idee der Grünen ist also aus mehreren Gründen gut.
Soll man, weil man vor 150 Jahren „noch nicht dran gedacht“ hat, es jetzt nicht angehen und ändern können? Soll DAS die Begründung ein?
Die Grünen haben nichts mehr auszurufen.Sitzen ganz hinten. Das Regenwasser nutze ich, wenn es denn regnet, um mir den Kopf in der Dachrinne zu waschen. Mit grünen Moos. Das ist ökologisch.
Abgesehen davon, dass es „mit grünem Moos“ heißen müsste: die Antwort passt zu Dir. Obwohl, der falsche Fall passt ja auch zu Dir. Also alles wie gehabt. Da ist auch nichts Satirisches an Deinem Beitrag.
PS: Niemand sitzt „ganz hinten“. Wo überhaupt sollte das sein? Im Stadtrat schon mal nicht. Im Landtag und Bundestag ebenso nicht.
Aber lasst uns lieber erst noch ein paar mehr Uferwege an der Saale und durch Naturschutzgebiete asphaltieren. Dann haben wir mehr versiegelte Flächen, die wir zur Bewässerung von weniger Stadtgrün verwenden können, das macht es einfacher.
Arbeitet Konzepte und Lösungen aus und legt sie vor.
Sind wir dran!
Die Stadt Halle plant gerade mit grosser Freude genau das Gegenteil, wie die grandiose Idee beweist, in Wörmlitz 830m des Saaleufers zu asphaltieren.
Nicht entsiegeln, versiegeln ist hier das Motto.
Die suchen nach einer neuen Steuereinnahme. Machen das viele zahlt man nach Fassungsvermögen. Ich habe ca 20000 Liter Regenwasser .Die verlangen Abwasser Gebühren obwohl diese Menge definitiv nur zum bewässern des Gartens genutzt wird und kein Anschluss für WC ect. vorhanden ist.
Früher war ich mal stolz auf diese Stadt. Jetzt schäme ich mich. Jetzt haben nur noch Immobilienhaie gemeinsam mit der Stadt eines im Sinn…Profit, Profit, Profit. Mit einem Park oder einer Blühwiese , wo Wasser versickern kann, kann man kein Geld verdienen. Das macht Arbeit für die Pflege. Die grünen Flächen versiegeln und Eigentumswohnungen daraufstellen, das bringt Profit.
Diese Herrschaften sollten sich schämen unsere einst so schöne Stadt so zu verschändeln.
Immer nur Eigentumswohnungen müssen her, egal auf welcher grünen Fläche. Es gibt genug Wohnungen. Nur dort will keiner hin. Tja warum wohl.
Tolle Geschichte.
Man könnte aber auch unterirdische Zisternen Errichten und nutzen für ( wie schon erwähnt ) Bewässerung der Pflanzen und vielleicht auch den Wassertank der Kehrmaschinen um so Wasserkosten zu sparen.
Die Idee an sich ist in Ordnung
Ja, könnte man, wenn man eine ertragsstarke Kommune wäre und nicht um jeden Haushalt erst betteln müßte. Hat man aber in den 90er jahren vergeigt, und jede kleinste Industrie schnellstens aus der Stadt gedrängt. Den Saalekreis hat es gefreut. Halle sitz am Tropf…
Und ja, gut, daß ich keinen Garten habe… Macht nur Arbeit und Behördenstress.