Halle braucht einen Nachtragshaushalt: Corona-Minus von 79,1 Millionen Euro
Die Stadt Halle muss im laufenden Jahr einen Nachtragshaushalt aufstellen. Wegen der Corona-Pandemie liegt das Minus bei 79,1 Millionen Euro
Neben Steuerausfällen führen auch Einnahmeverluste bei Museen, Theatern und Bädern zu einem Defizit, aber auch Mehrausgaben beispielsweise für die Kosten der Unterkunft und Zuschüsse an Kita-Träger.
Der Nachtragshaushalt selbst liegt bei 67,5 Millionen Euro, weil für einen Teil des Kosten bereits Hilfszahlungen vom Bund zugesagt sind. So werden die Mehrausgaben der Kosten der Unterkunft in Höhe von 11,6 Millionen Euro übernommen. Weitere Hilfszahlungen wie beispielsweise bei der Gewerbesteuer sind zwar zugesagt, doch solange die Stadt hierzu keine verbindlichen Aussagen und Beschlüsse auf Bundesebene hat, kann dies dadurch auch noch nicht im Nachtragshaushalt Beachtung finden.
Das bestehende Loch will die Stadt stopfen, in dem der Kassenkredit – also quasi der Dispo – erhöht wird. Im Oktober soll der Stadtrat entscheiden.











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