Halle will mit Fördermitteln die Radverkehrssituation verbessern

Mit Hilfe des Förderprogramms “Stadt und Land” will die Stadt Halle (Saale) in diesem Jahr einige Projekte zur Verbesserung der Fahrradsituation realisieren. Die Stadtverwaltung legt dem Planungsausschuss die Vorhaben vor.
Fast 1 Million Euro soll in einen neuen Radweg zwischen Binnenhafenstraße und dem Ortsausgang Halle entlang der L50 / Magdeburger Chaussee fließen. Zugleich baut die Gemeinde Petersberg den Radweg auf ihrem Gebiet bis nach Morl weiter.
355.000 Euro sind für den Radweg in der Ludwig-Wucherer-Straße vorgesehen. Zudem wird am Glauchaer Platz die Ampelschaltung zugunsten der Radfahrer angepasst. Für knapp 3,2 Millionen Euro sollen neue Brücken über die B80 am Kinderdorf (Ersatzneubau) und den Kanal errichtet werden. Allerdings musste die Saalestadt die Anträge überarbeiten. Diese befinden sich derzeit beim Verkehrsministerium zur Prüfung.
Dagegen ist der Radweg zwischen Büschdorf und Kanena entlang der Wallendorfer Straße neben dem Hufeisensee vorerst vom Tisch. Weil auf der Straße die Belastung durch den Autoverkehr zurückgegangen ist, wird das Förderziel nicht erreicht. Allerdings ist ein neues Förderprogramm in Aussicht, um das sich Halle ebenfalls bewerben will.
Auch die Beleuchtung für die Hafenbahntrasse kommt vorerst nicht. Für zwei von drei Bauabschnitten hat die Stadt eine Ablehnung bekommen. Wegen der finanziellen Situation der Stadt sei es haushaltsrechtlich nicht zu vertreten, auf eigene Kosten Beleuchtungsanlagen zu errichten, zumal durch die steigenden Energiepreise mit einer höheren Belastung zu rechnen ist.
Für die kommende Förderperiode will die Stadt neue Anträge für folgende Projekte stellen: Anpassung der Ampel Paracelsusstraße, Fahrradbügel, Fahrradwegweiser, Radverkehrsanlagen An der Feuerwache, Radfreundliche Fahrbahnoberflächen in der Emil-Abderhalden-Straße, Weidenplan und Unterberg sowie Radverkehrsanlagen in der Weststraße. Geplant ist zudem ein Radweg an der Lieskauer Straße, hier müssen aber noch die Anträge überarbeitet werden.
😂😂 Der Tag ist gerettet. Endlich Ampelschaltungen pro Radler. Die Radwege in und um Halle eine wahre Freude sobald man in den Sallekreis und nach HAL radelt. Beweihräuchert Euch weiter, Ihr am Markt.
Das klingt doch mal nach dir ausgeklügelten Konzepten, die wirklich im Interesse der Radfahrer sind. Ich würde mich noch bessere Ampelschaltungen am Rennbahnkreuz und Weinbergkreisel wünschen, aber ansonsten ist das schon mal ein guter Anfang!
Am Rennbahnkreuz gehört genau wie am Franckeplatz eine anständige Ampelschaltung für die Strassenbahnen hin und und nicht für die paar dutzend dämlichen Radfahrer die eh fahren wann sie wollen, weil die meisten keine Ahnung von der StVO haben – Studie des ADAC belegt das – bzw diese ignorieren.
Die Radfahrer wie die Fußgänger brauchen auch gar keine Ampeln, weil sie keine Gefahr darstellen.
Toll, jetzt fehlt u.a. nur noch ein Radweg auf der Waldstraße und von Dölau nach Nietleben! Aber das wird wohl noch eine Weile dauern!
Es braucht keine Fördermittel, um die Situation für den Radverkehr zu verbessern. Es braucht nur ein paar Verkehrszeichen, die den Autoverkehr aus der Stadt raushalten und eine Abschaffung des Straßenrandparkens, dann wird die Situation schlagartig besser.
Dafür braucht es aber auch den politischen Willen und der fehlt leider (nicht nur) in Halle.
und du redest ständig vom egoismus der autofahrer.
Die Geistraße wäre echt mal wichtig! So eine wichtige Radfahrader in der Stadt.
Und – by the way- Schneeräumung – sofern der Fall – der wenigen vorhandenen Radwege – nicht vom Fußweg bzw Straße alles auf den Radweg schieben…dann wäre ich auch bei dem Winterwetter gefahren.
Ich bin auch bei Winterwetter gefahren, und zwar auf der Straße. Die ist meistens gut geräumt. Was will man mehr…
… natürlich mit dem Fahrrad. Das versteht sich von selbst.
Koof dir einen Schneeschieber und mach dich 3.00 Uhr auf die Piste!
„Die Ampelschaltung wird für Radfahrer verbessert“
Also der Feinstaub wird erhöht. Sehr intelligent.
Aber wie heißt es… In Halle werden die dummen nicht alle.
Wenn zur aktuellen Zeit Radwege verbessert werden sollten, dann müssen die Häuser weggerissen werden.
Strand der sind geht eine autofreie Stadt nicht.
Ist ist ja schön, wenn Traumtänzer davon reden und sich alles bei Amazon bestellen… Aber es sind eben nur Traumtänzer.
Steven, du musst schon ein paar Züge weiter denken. Wenn Radverkehr sicherer, bequemer, schneller, hindernisärmer gestaltet wird, dann fahren mehr Menschen Rad und lassen ihr Auto stehen. Ergo weniger Feinstaub.