Halle will Sportkomplex Brandberge ausbauen

Der Sportkomplex „Brandberge“ soll in den nächsten Jahren ausgebaut werden. Am Dienstag hat die Stadtverwaltung Details in der Beigeordnetenkonferenz vorgestellt.
Auf dem Areal des SV Halle werden noch in diesem Jahr zwei Tennisplätze errichtet, die rein rechtlich der Ersatz für die vom Hochwasser zerstörten Anlagen im Südpark. Baubeginn soll noch in diesem Jahr sein, so Aurel Siegel, Leiter Sport in der Stadtverwaltung. Geplant sind zudem die energetische Sanierung der Gebäude, der Ausbau der Angebote für Gesundheitssport, die Optimierung der Parkflächen sowie die Sanierung der Schlosserei zur Nutzung als Werkstatt.
An der Brandbergehalle selbst soll ein Parkettboden besorgt werden, um auch eine Sommernutzung für Hallensportarten zu ermöglichen. Das Dach des Sozialbereichs muss saniert werden, das Hauptdach wurde schon erneuert. Benötigt wird auch ein leistungsfähiges W-Lan-Netz, um so zum Beispiel ein Livescoring zum ermöglichen.
Ohne Nutzung ist derzeit das Waldstadion. Hier schlägt die Stadt den Bau einer Rundlaufbahn mit zwei Bahnen als Aufwärmbereich vor. Wegen natürlicher Grenzen ist eine Erweiterung der Werferanlagen nicht möglich. Der Bau einer Tribüne, wie von OB-Büroleiterin Sabine Ernst vorgeschlagen, macht laut Aurel Siegel keinen Sinn, da sich je nach Windrichtung die Startplätze ändern.
Ein kleines Gebäude an der Dölauer Straße wird derzeit von den Halleschen Leichtathletikfreunden als Büroraum genutzt. Hier wäre die Einrichtung eines Gesundheitszentrums mit Therapieräumen denkbar. Das ehemalige Sportinternat wurde der Stadt vom Land zum Kauf angeboten. Das Gebäude könnte als Ausweichstandort für Schulen, Kitas und Horte genutzt werden, so die Stadt. Auf der Freifläche soll zudem ein Wurfhaus errichtet werden. Zu diesem gebe es mit dem Bundestrainer bereits Gespräche. Auch ein Investor könnte ins Boot geholt werden, so dass es für die Stadt kostenneutral wird.
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