Handwerkskammer Halle zur Pflegeversicherung: Abzeichnende Erhöhung geht zu Lasten der Unternehmern und Arbeitnehmer 

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12 Antworten

  1. Angilo sagt:

    Vor Schwarzarbeit werden sich die Handwerksbetriebe sehr hüten, Herr Keindorf! Das glaube ich eher nicht. Aber unzufriedene Arbeitnehmer wird es ganz sicher geben. Wieder ein Grund zu massiven Streiks. Und Kunden mit Wut im Bauch haben wir jetzt schon. Zwangsläufig wird der Stundenverrechnungspreis erneut angehoben werden müssen. Bald kann sich kaum noch einer einen Handwerker leisten. Die Folge: Rechnungen werden nicht bezahlt und der Unternehmer bleibt auf den Kosten sitzen.

    • t-haas sagt:

      Das ist das eine, das andere: Kunden werden ihre Handwerksleistungen wieder verstärkt selbst ausführen. mit allen Vor- und Nachteilen. Allerdings werden sie damit auch ihre eigene Arbeit eher schätzen. Und Arbeitsunfälle fallen eh der Allgemeinheit anheim, jedoch sind nicht unbedarft herangehende Selbstwerker meist verantwortungsvoller mit dem Arbeitsschutz..

  2. Jammerkammer sagt:

    Wie immer charakteristisch für die Handwerkskammer. Ständig jammern, aber selbst keine Lösungen präsentieren.

    • PaulusHallenser sagt:

      Dabei wäre eine Lösung ganz einfach. Man müsste einfach nur die Beiträge zur Pflegeversicherung komplett auf jene umlegen, die selbst Leistungen aus dieser Versicherung beziehen. Es ist nicht die Aufgabe der Unternehmen, für die Pflege anderer Menschen aufzukommen.

      • gääähn... sagt:

        Wenn die Löhne dann um genau den Betrag steigen, warum nicht?

        • PaulusHallenser sagt:

          Warum müssen die Löhne steigen, wenn ein AN sich für die Pflege im Alter selbst versichert? Das ist doch Privatsache und geht von daher den AG nichts an.

          • bin_gespannt sagt:

            Wie wäre es wenige hundert Millionen jedes Jahr in die Hand zu nehmen und aus der Pflegeversicherung eine Vollversicherung zu machen?

            Wer arbeitet muss zuzahlen, wer nicht arbeiten bekommt alles umsonst!

            Stattdessen werden jedes Jahr neue Milliarden ins Bürgergeld gepumpt wie lange kann sich der Staat das leisten?

            Wie lange schaut sich das die arbeitende Bevölkerung noch an?

          • Jesus sagt:

            @Paulus…, was ist mit all jenen, die nie in die Kassen einzahlten? Auch sie werden alt. Wird dann nur gepflegt,wer „brav“ seine Beiträge abführte , aber auf Grund von Inflation und steigender Kosten kein Geld für Vorsorge über hat? Riester hat gezeigt, das solche Verarschung nur kurz funktioniert. Als AN zahlt man, der AG spart Steuern,die sich der Staat später beim AN wieder holt. Genau mein Humor.

            • Beerhunter sagt:

              Ich wüßte was hilft 🍺💪🙏😂

            • PaulusHallenser sagt:

              „@Paulus…, was ist mit all jenen, die nie in die Kassen einzahlten?“

              Jesus,

              die haben dann halt Pech.

              „Wird dann nur gepflegt,wer „brav“ seine Beiträge abführte , aber auf Grund von Inflation und steigender Kosten kein Geld für Vorsorge über hat?“

              Ja, definitiv. Denn warum sollten Personen eine Leistung in Anspruch nehmen, für die sie nie bezahlt haben?

              • Marko sagt:

                Lieber Paulus, in was für eine Zukunft wird die Abschaffung des Solidaritätsprinzip und der sozialen Netze führen?

              • @Marko sagt:

                Mit solchen ernsthaften Fragen ist der FDPaulusHallenser komplett überfordert. Der kann nur Sprechblasen.

              • Jesus sagt:

                @Paulchen, wenn deine Parteioberen, dieselbe Meinung und Anschauung wie du haben, seit ihr bald der Fliegenschiss der Parteigeschichte ! Wahrscheinlich färbt Rot und Grün langsam auf euch ab. Und Tschüss in die Bedeutungslosigkeit!

              • Beerhunter sagt:

                Mein Vorschlag steht: 🍺💪🙏🙈😂

      • Limo sagt:

        @PaulusHallenser:
        „Es ist nicht die Aufgabe der Unternehmen, für die Pflege anderer Menschen aufzukommen.“

        Nicht? Aber von deren Arbeitsleistung partizipieren und damit Geld zu verdienen, ist in Ordnung? Mensch, du bist doch selbst ein Arbeitnehmer!

        Btw: Du bist doch immer so für Zuwanderung. Bedenkst dabei allerdings nicht, dass Hunderttausende von den Zuwanderern nicht ins Sozialsystem einzahlen und es wohl auch nie tun werden. Dennoch können alle dieses nutzen. Finanziert von Arbeitnehmern. Gespart wird dadurch nun mittlerweile bei unseren Krankenkassen an Leistungen für zahlende Versicherte. Denn unendlich erhöhen kann man den Beitragssatz schließlich nicht. Das ist dann okay so?

    • Franz2 sagt:

      Zumal der Herr Keindorf Lobbyist der Arbeitgeber ist. Wenn es nach ihm ginge, sofort wieder für 8,50€ die Stunde ran und Überstunden sind dann lt. Arbeitsvertrag mit dem „Lohn“ abgegolten. Es wird immer gejammert, die Deutschen arbeiten zu wenig – aber die Überstunden, die nicht ausgeglichen werden, gehen immer in den 9stelligen Bereich.

  3. lederjacke sagt:

    Wollen wir eine vernünftige Pflege, oder nicht? Und wer bitte sonst soll die Kosten tragen??

    • PaulusHallenser sagt:

      „Wollen wir eine vernünftige Pflege, oder nicht?“

      lederjacke,

      wen meinen Sie mit „wir“? Für wen sprechen Sie und mit welcher Legitimation?

      Der Wunsch nach einer vernünftigen Pflege ist natürlich völlig in Ordnung. Wer würde so etwas denn nicht wollen?

      „Und wer bitte sonst soll die Kosten tragen??“

      lederjacke, warum sollte sollten Unternehmen Ihre persönlich Pflege zahlen? Wenn Sie selbst eine gute Pflege im Alter wollen, dann sollten Sie die Kosten auch dafür selbst tragen.

      • Fred sagt:

        Klar aber nur, wenn zu Tätigkeitszeiten auch entsprechend gute Löhne für das Ruinieren der Gesundheit gezahlt wurden. Solange aber noch um jeden Cent beim Mindestlohn ewig gefeilscht werden muß, wie auf dem türkischen Basar, ist das eher illusorisch. Es steht dem Maximalprofitansatz entgegen.

  4. Radfahrer sagt:

    Unsere Handwerker sind noch viel zu billig. Deshalb bekommt man auch keine Termine. Wenn uns EUR 55 die Stunde in Rechnung gestellt wird, möchte ich nicht wissen, was der Handwerker, der im Dreck rumkriechen muss, am Ende bekommt. Wahrscheinlich drei Euro über dem Mindestlohn.
    Das ist die eine Sache. Die andere ist: Unsere Fliesenleger hatten alle Knieprobleme und waren noch keine 55 Jahre alt. Dass man Arbeitskraft so verschleißt, kann auch keine Lösung sein. Hat keiner was davon, wenn die alle mit 55 ein neues Knie brauchen. Wir hätten alle etwas davon, wenn die Leute mit 67 noch gesund sind und noch Lust haben, am Arbeitsleben teilzunehmen – angesichts unserer demographischen Entwicklung.
    Und die Berufsgenossenschaften müssten noch viel häufiger in Regress genommen werden, damit seitens der Betriebe auch ein ernsthaftes Interesse besteht, Abhilfe zu schaffen, und die Kosten nicht auf die Kranken- und Pflegekassen umgewälzt werden. Jemand, der in der Sonne arbeitet, hat nun mal ein höheres Hautkrebsrisiko, jemand der Fliesen verlegt einen erhöhten Verschleiß der Knieen.

    • Jesus sagt:

      @Radfahrer, das interessiert all die Schlaumeier nicht die Bohne! Hauptsache es werden die gepflegt,die nie einen Cent eingezahlt haben!👍👍👍 Arbeiten bis ins Grab, die neue Devise der vom „Volk“ gewählten.🙈🤬

  5. : sagt:

    Darf sich die nächste Regierung unter Führung der CDU Gedanken machen (wenn sie den Lust haben). Bin schon gespannt was rauskommt und was die Jammer Kammer dann sagt. Die von der CDU (Ossis denken die AfD) sind ja die besten 😉

    • Umgeschaut sagt:

      die Angedachte wird das auch nicht leisten wollen. Nach der soll es ja keine Leistungen in dieser oder anderer Form mehr geben. Insofern braucht man die auch nicht zu wählen, nicht nur wegen ihrer kruden Weltsicht