Handwerkstag Sachsen-Anhalt fordert verpflichtende Berufsorientierung an allen Schulformen

Eine Ausbildung im Handwerk kommt für viele Jugendliche nicht in Betracht. Damit aich das ändert und Lehrstellen besser besetzt werden können, soll es eine verpflichtende, landesweitkoordinierte Berufsorientierung geben, und zwar über alle Schulformen hinweg. Das fordert der Handwerkstag Sachsen-Anhalt.
„Das Handwerk sucht dringend Nachwuchs und qualifizierte Mitarbeiter. Dieses Fachkräfteproblem wird sich noch verstärken“, stellte der Präsident des Handwerkstages, Malermeister Uwe Runge, auf einer Fachtagung in Magdeburg fest. Er halte ein zielloses Austesten von Karrierewegen ohne sinnstiftende Berufswahl für etwas, was sich die Gesellschaft nicht mehr leisten kann.
„Es ist das Privileg junger Menschen, sich auszuprobieren und auch mal Fehlentscheidungen zu treffen. Aber wenn ihnen von vornherein Unterstützung gegeben wird, um eigene Kompetenzen und Fertigkeiten besser einschätzen zu können, dann werden Jugendliche am Ende ihrer Schulzeit ein berufliches Ziel klarer definieren können.“
Die Forderung an das Land ist daher, die vielen, in Art und Umfang sehr unterschiedlichen Berufsorientierungs- und Praktikumsprogramme für Eltern, Schüler und Betriebe transparenter zu gestalten, unter ein gemeinsames Dach zu stellen, besser zu kommunizieren und verbindlich für Schüler aller Lernformen zu machen.
Jaja, so kennt man das Handwerk in Sachen Ausbildung und Nachwuchsgewinnung. Immer nur fordern und selbst nichts aktiv beitragen.
Die Handwerkskammer hat bereits viele Initiativen gestartet und sich sogar dabei auf den bewährten PA Unterricht aus längst vergangenen DDR Zeiten besonnen!
https://dubisthalle.de/pa-unterricht-kommt-wieder-praxis-lerntage-an-schulen
Und wenn bei Ihnen einmal die Schei……. tief im Klo, bzw. im Rohr steckt und Sie verzweifelt auf einen Handwerker warten, dann konnten auch Sie vermutlich nichts außer diesem ,,aktiven“ Kommentar zur Verbesserung der Ausbildungssituation beitragen!
Die Handwerkskammer sollte sich mal um Tarifbindung und Tariftreue ihrer Mitglieder kümmern. Dann könnte es, mit entsprechenden Entlohnungen, auch wieder attraktiv werden, im Handwerk zu arbeiten.