Hauptausschuss vertagt Entscheidung zum Jugendparlament erneut – CDU und AfD haben Bedenken

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4 Antworten

  1. hanfkeks sagt:

    Da sagt ein Politiker, dass „die zunehmende Politisierung […] zur Spaltung der Gesellschaft“ führe.

    Tante Wiki dazu: „Politik bezeichnet die Strukturen, Prozesse und Inhalte zur Regelung der Angelegenheiten eines Gemeinwesens durch allgemein verbindliche und somit in der Regel auf politischer Macht beruhende Entscheidungen.“

    Also ein Typ, der meint, man sollte sich als Mitglied eines Gemeinwesens doch bitte nicht um das Gemeinwesen kümmern. Wer dann? Die Altherrenrunde auf dem Bild?

    „Es soll kein Monster geschaffen werden, das Geld kostet und nur eine bestimmte Klientel von Jugendlichen abholt.“

    Ersetzte „Jugendliche“ durch „Bürger“ und schon ist es ein Allgemeinplatz, der genauso auf jeden Stadtrat passt. Oder habe ich irgendwas verpasst und wir haben ein zufälliges Bürgerparlament statt einer nur langsam wechselnden Wahlliste alle vier Jahre? Das ist doch auch nur dasselbe Klientel und so mancher, der heute im Stadtrat sitzt, ist schon vor Jahren durch seine, mmm, besondere Propaganda aufgefallen.

  2. Pittiplatsch sagt:

    Wer hat Angst vorm kleinen Mann?

    • Zukunft der Demokratie sagt:

      Der Leipziger Stadtrat schon einmal seit knapp 10 Jahren nicht!
      https://jugendparlament.leipzig.de/ueber-uns/historie

      Und unser (Possen) Stadtrat bei diesem Thema?
      Seit 2018 findet er immer und immer wieder neue Ausreden oder auch kommunalpolitisch, „Änderungsanträge“ genannt , seinen dann endlich gefassten Stadtratsbeschluss vom 30.10. 2019 umzusetzen, konservativste Kinder und Jugendideologie inklusive.
      https://buergerinfo.halle.de/suchen01.asp?__swords=Jugendparlament&__sao=1&__swnot=Ausschlussworte&__zsigrnr=-none-&__axxdat_full=2018-07-01&__exxdat_full=2029-06-30&go=Suchen&__sgo=Suchen

      Nein Herr Bernstiel und Herr Riedel, das ist keine „neue“ freiwillige Aufgabe, sondern ein Grundsatzbeschluss des Stadtrates vom 30.10.2019!
      Wo sind eigentlich die seit dem Haushalt 2020 jährlich einzuplanenden 10000 Euro und 1,5 VZE Haushaltsmittel geblieben?

      Und Herr Bernstiel will wirklich wieder in den Bundestag?
      Glaubwürdigkeit wirklich nur noch eine christliche Tugend, die in der CDU keinen Platz mehr hat?

      Beschlusstext im Original!

      Beschluss:
      1. Der Stadtrat bestätigt das Konzept zur Einrichtung eines Jugendparlamentes, das
      gemeinsam mit dem Kinder- und Jugendrat und dem Stadtschülerrat erarbeitet wurde,
      mit den folgenden Änderungen:
      a. Beschlüsse des Jugendparlamentes werden analog dem Verfahren beim
      Bürgerhaushalt von der Stadtverwaltung geprüft, mit einer Beschlussempfehlung
      versehen und als Beschlussvorlage in den Stadtrat eingebracht. Der Stadtrat
      verpflichtet sich freiwillig, Vertreter*innen des Jugendparlamentes bei der
      Beratung von oben genannten Beschlussvorlagen das Rederecht zu erteilen.
      b. Das Team Ratsangelegenheiten wird personell um 0,5 VZE aufgestockt.
      c. Dem Jugendparlament steht ein jährliches Budget von 10.000 EUR sowie eine
      Personalstelle von 1,0 VZE für die pädagogische Betreuung und Koordinierung
      zur Verfügung. Diese Personalstelle wird bereits für die Ausarbeitung der
      Wahlordnung und Satzung eingerichtet, sowie zur Vorbereitung der ersten Wahl.
      d. Die Wahl zum Jugendparlament wird als Online-Wahl durchgeführt.
      e. Das aktive Wahlrecht beginnt mit dem Eintritt in die Grundschule. Wählbar sind
      Kinder und Jugendliche ab vollendetem 12. Lebensjahr.
      2. Die Stadtverwaltung erarbeitet bis zum 1. Quartal 2020 unter Einbindung des Kinderund Jugendrates und des Stadtschülerrates eine Satzung und eine Wahlordnung für das
      Jugendparlament.
      3. Das Jugendparlament soll im 4. Quartal 2020 in einer konstituierenden Sitzung die Arbeit
      aufnehmen.
      4. Mit dem Jugendparlament wird ein Gremium geschaffen, dass die Möglichkeit hat, auf
      kinder- und jugendrelevante Themen in der Stadt Halle nachhaltig einzuwirken

      Und Herr Alexander Raue als ehemaliges CDU Mitglied, auch die „christliche“ Glaubwürdigkeit gegen das blaue Parteibuch 2014 eingetauscht?

      Zitat:
      “Sie sollen nicht irgendwo sitzen und Politiker spielen.”

      Richtig Herr Raue, sie sollen nicht irgendwo sitzen und Politiker spielen, sondern im Bundestag!
      https://www.bundestag.de/presse/pressemitteilungen/2024/pm-241007-jugend-und-parlament-2024-1022502
      Das hätte Ihnen ganz sicher auch nicht in Ihrer ersten Lebenshälfte geschadet, wie man das an Ihrer mittelalterlichen Argumentation nun in der zweiten Hälfte deutlich erkennen kann!
      Wenn unser Stadtrat wirklich Zukunft gestalten will, sollte er endlich seine Vergangenheit (nicht umgesetzte Stadtratsbeschlüsse) aufräumen!
      Sonst ist und bleibt er ganz sicher das Problem für die schleppende Entwicklung unserer Stadt, und nicht die Lösung!

  3. petty sagt:

    Es gibt 4 Stadträtinnen und Stadträte unter 30. Tim Kehrwieder, Michelle Brasche, Ferdinand Raabe, Friedemann Raabe.

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