Haushalt 2021: OB Wiegand will wieder ausgeglichenen Etat vorlegen
Wegen Corona ist alles anders – auch bei der Haushaltsaufstellung für das kommende Jahr. Denn ohne vorherige Einbringung im Stadtrat wird Oberbürgermeister Bernd Wiegand den Etat gleich zur Beratung in die Ausschüsse einbringen. Der Entwurf sei ein Mittelweg zwischen Stadtentwicklung, Pandemie und Neuverschuldung, so Wiegand. Die Stadt Halle rechnet mit Erträgen von 803,5 Millionen Euro und Aufwendungen von 793,1 Millionen Euro. Damit sei der Etat wieder ausgeglichen, was dadurch auch die Auszahlung von Fördermitteln ermöglicht,
Rund 200,4 Millionen Euro fließen im kommenden Jahr in Investitionen. Mit 108,8 Millionen Euro fließt dabei das meiste Geld in Schul- und Kita-Bauvorhaben, unter anderem mit Hilfe des Förderprogramms Stark III. 18,5 Millionen Euro sind für Städtebaumaßnahmen vorgesehen, 13,8 Millionen Euro für Straßenbauvorhaben. Für Bauinvestitionen bei Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz will die Stadt im kommenden Jahr 5,6 Millionen Euro ausgeben. 1,7 Millionen Euro sind für Bauinvestitionen in Sportanlagen vorgesehen.
Auch die Digitalisierung und Erneuerung der IT steht im Fokus, 1,1 Millionen Euro werden hierfür ausgegeben. Hinzu kommen 900.000 Euro für die Ausstattung der Schulen mit Datennetzen.
Wegen stegender Schülerzahlen muss die Saalestadt auch mehr für die Schülerbeförderung ausgeben.
Mit rund 5 Millionen Euro höheren Einnahmen als bisher rechnet die Stadt über das Finanzausgleichsgesetz.
Um 66 Vollzeitstellen steigt die Zahl der Mitarbeiter in der Stadtverwaltung. 29 davon betreffen die Feuerwehr. 18 zusätzliche Mitarbeiter sind im Gesundheitsamt nötig.
Ziel ist es, dass der Stadtrat den Haushalt im Dezember beschließt.











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