Heimpremiere für Lions ohne Zuschauer, Gäste aus Marburg müssen Corona-Test vorlegen

Halles Bundesliga-Basketballerinnen haben am Samstag Heimpremiere. Doch wegen der Corona-Pandemie müssen die GISA LIONS auf Zuschauer verzichten.
Auf unbestimmte Zeit gibt es in der Basketball-Bundesliga der Frauen nur Geisterspiele. Ob doch die Stille überschüssige Energie frei gesetzt werden kann, bleibt abzuwarten. Verfolgt werden kann das Duell Digital bei sporttotal.tv.
Die Stadt Halle stellt zudem die Forderung, dass das Team des BC Pharmaserv Marburg ein negatives PCR Testergebnis für die Anreise in Halle vorzulegen hat. Grund ist die besonders hohe Infektionsrate in Marburg.
Betrachten wir den Saisonstart beider Mannschaften, hat das Team von Julian Martinez, seine Bundesliga-Auftaktpartie gegen die Inexio Royals Saarlouis mit 76:55 gewonnen. Trotz einiger Verletzungssorgen wichtiger Spielerinnen (Bertholdt, Wagner und Simon) zeigten die Marburgerinnen, das sie sich einiges vorgenommen haben und mit Joey Klug, Rachel Arthur, Alexandra Wilke und Tonisha Baker trafen gleich 4 Spielerinnen zweistellig. Die GISA LIONS kehrten mit einer unglücklichen Niederlage aus Herne zurück.
Die einzige Gemeinsamkeit beider Teams, waren die exorbitanten Ballverluste, wobei Marburg (29) die LIONS (26) in dieser Kategorie sogar noch übertroffen hat.
In der zurückliegenden Saison schwebte über den Partien beider Mannschaften das Abstiegsgespenst und zweimal hatten die GISA LIONS knapp das Nachsehen.
Das Trainergespann Kortmann/Rosanke hat die zurückliegende Woche intensiv genutzt, um dem Spiel der Löwinnen den nötigen Biss zu verleihen, die Trefferquote an der Freiwurflinie zu verbessern und das eigene Setplay sicher und erfolgreich abzuschließen.
Bleibt zu hoffen, dass die geräuscharme Atmosphäre in der sonst so stimmungsvollen ERDGAS Sportarena in Halle-Neustadt dennoch alle notwendigen Kräfte freisetzt, um am Ende ein süßes Lächeln und kein saures Gesicht zu erzeugen.
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