Hier spricht Halle! – Hallenser sagen ab heute 37 Haltestellen in Bussen und Bahnen an

37 Haltestellen der Halleschen Verkehrs-AG (HAVAG), ein Unternehmen der Stadtwerke Halle-Gruppe, erhalten bis Ende März 2024 neue Ansagen in Straßenbahnen und Bussen. Dafür schenkten Kundinnen und Kunden dem Unternehmen ihre Stimme.
Während des Tages der offenen Tür herrschte am 2. September 2023 bei der HAVAG Andrang. Besonders begehrt war das Einsprechen von Haltestellenansagen. „Großartig!“, sagt Felix Baumann, Leiter der Fahrgastinformation der HAVAG und freut sich: „Kinder, Jugendliche und Erwachsene bis ins Seniorenalter haben uns mit einer wirklich fantastischen Stimmvielfalt begeistert. Dafür möchte sich die HAVAG bei allen 117 Teilnehmenden herzlich bedanken. Natürlich auch bei denen, die sich letztlich in den Straßenbahnen und Bussen nicht hören werden.“
Deutlich und gut hörbar muss eine Haltestellenansage sein. Nach diesem Kriterium hat die HAVAG bis Ende 2023 aus den eingesprochenen Stimmen 50 Ansagedateien erstellt. Mit ihnen werden, beginnend am heutigen 8. Januar 2024 bis zum 29. März 2024, die HAVAG-Fahrzeuge nach und nach bestückt. Felix Baumann weiß: „Nicht nur in der Innenstadt, sondern quer durch das HAVAG-Liniennetz von Neustadt bis Beesen wird dann eine fröhliche Kinderstimme oder auch mal eine Stimme mit unserer halleschen Mundart den Haltestellennamen, den nächsten Stopp und auch Hinweise zu Schulen, Kitas oder einer Kultureinrichtung am Wegesrand verraten.“
Kriegen die Teilnehmer dann auch Tantiemen für jedes Mal, wenn die Ansage ausgespielt wird?
Wieso auch?
Es gibt die Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten (GVL); jeder, der eine künstlerische Leistung vollbringt – und dazu gehören auch Sprecher – bekommt bei der Verwertung der Leistung (z. B. öffentliche Aufführung) anteilig Tantiemen.
Ohne Ausnahme? Kein Verzicht möglich? Pauschalen gibt es auch nicht?
Und Verwertung ist jede einzelne erneute Ansage.
Allerhand.
Das Genuschel wird man wieder kaum verstehen können.
Die gesamte Stadt tut ja wirklich alles um auch noch den letzten Touristen zu verjagen. .. .. da ist man besonders kreativ.
@Zappelphilipp
Wenn Bayern, Schweizer, Österreicher in ihrer Mundart reden, finden das alle heimatstiftend. Warum sollen Hallenser nicht in ihrer Mundart reden? Mit der Sprache und den Dialekten fängt die Heimatverbundenheit an, nicht mit Ortschildern und Grenzpfählen.
Es gibt definitiv keine Haltepunkt Ansagen in Mundart in München, Wien oder oder oder …. Und nur darum ging es mir …um die Verständlichkeit für Fahrgäste von außerhalb.
Wien:
https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20100127_OTS0188/die-vienna-ring-tram-spricht-jetzt-auch-wienerisch
München:
https://www.merkur.de/lokales/muenchen/bald-baierische-ansagen-bier-muenchens-sbahnen-93056.html
Wenn sich Touristen an sowas stören, sollten sie besser zu Hause in ihrem Kaff bleiben, wenn eine andere Mundart sie verschreckt.
Die Touristen kommen ja auch alle wegen der Computeransagen bei der HAVAG, was? 🙄
Auf jeden Fall eine schöne Aktion.
Nur leider werden die Ansagen viel zu leise abgespielt, so daß ich als Hörgerätträger nicht viel verstehen kann.
Es ist wirklich sehr undeutlich zu verstehen. An manchen Haltestellen hat man 3 verschiedene Sprecher. Erst ein Kind, dann ein Erwachsener und dann erzählt die normale Bahnstimme noch was, die ist dann wieder laut. Ich persönlich finde das Durcheinander nervig. Zumal in Bahnen eh schon lautes durcheinander Schnattern herrscht.
Man hätte das umgekehrt machen sollen. Erst die Bahnstimme klar und deutlich die Haltestelle nennen lassen und dann hätten Hallenser noch die jeweiligen Infos hinterher sprechen können.
Hat die HAVAG nicht andere Probleme , als solche Kindereien …Die HAVAG und die Stadt als Mehrheitseigentümer sollten erstmal versuchen ihre Großbaustellen als Hauptauftraggeber bzw .Nutznießer ( Südstadtring und Jahrhundertbaustelle Merseburger Straße) Thermingerecht fertig zustellen …Die Straßenbahn fährt relativ zeitnah immer und die Straßenbauarbeiten werden immer länger und länger …
Was auch immer du sagen wolltest und was auch immer das für eine Sprache sein soll – die Straßenbahnen fahren sowohl durch die Mersebruger Straße als auch den Südstadtring.
Na hoffentlich sind da keine sächsischen Stimmen dabei. Hahaha
In der Bahn will ich meine Ruhe haben.
„Naaaa meiiinooor, musste auusteichen odr waas?“
Diesen Satz müsste man wirklich mal als Ansage in der Straßenbahn bringen. 🙂
Hat die HAVAG vor ein paar Jahren schon mal mit Kindern gemacht und das „Experiment“ nach einiger Zeit als gescheitert eingestellt. Gut in Erinnerung ist noch dei gedehnte Ansage „Raiihlegg“.
Und nun?
„Gut in Erinnerung ist noch dei gedehnte Ansage „Raiihlegg“.“
Tom Koch,
was aber im Wesentlichen daran lag, dass die HAVAG bei dieser Aktion aus Kinder aus Unterschichtsfamilien zurückgegriffen hatte. So etwas musste natürlich scheitern.
Paulus, was sind Unterschichtfamilien ? Es kann nicht jede Familie vom Adel stammen ,oder sich einen Adelstitel kaufen.
Das ist menschenverachtend.
„…dass die HAVAG bei dieser Aktion aus Kinder aus Unterschichtsfamilien zurückgegriffen hatte.“
Es gäbe keine 1-2% „Oberschicht“, wenn es keine 98-99% „Unterschicht“ gäbe.
Böllberg und Kant Straße reicht ein zackiges „Aas“ hinten dran.
Dann weiß jeder, daß er am Kurt Wabbel Stadion angekommen ist.
In dem Sinne: „Chemie Halle“ und „Nur der HFC, Aas“!
Schönes Spielzeug für die HAVAG.
Die ganzen Bahn Autisten auf Twitter Ehemals X freuts
Mich nervt die Aussprache von dem Kind total. Es ist die Betonung und das Sprechtempo was nicht so gelungen ist. Hab mich schon zweimal geärgert, dass ich meine Kopfhörer nicht dabei hatte.
Frage mich, wer den gecastet hat.
Die anderen habe ich noch nicht wahrgenommen.
Nicht schon wieder. Es war beim letzten Mal schon eine Zumutung und es ist dieses Mal nicht besser. Die Ansagen sind zum Teil wirklich nervig und vor allem auch schlecht zu verstehen. Bitte schleunigst wieder abschaffen!