„Höchste Priorität“ für Ortsumgehung Radewell
Die Umfahrung der Regensburger Straße in Halle rückt nun doch wieder in den Mittelpunkt. Das Projekt solle nicht wieder 20 Jahre in Ordnern verstauben, sagte Baudezernent René Rebenstorf in der Beigeordnetenkonferenz. Die ersten Ideen stammen aus dem Jahr 1998. Damals war die Umfahrung, im Amtsdeutsch „Gewerbestraße Ammendorf“ genannt, bereits in den Flächennutzungsplan aufgenommen wurden. Doch außer der Camillo-Irmscher-Straße im nördlichen Bereich wurde im gesamten Industrieareal kein einziges Projekt realisiert.
Bis Mai soll zunächst die Vergabe der Planungsleistungen für Netzuntersuchung und Linienbestimmung erfolgen. Die Ergebnisse will die Stadt dann im Spätsommer dem nach der Stadtratswahl neukonstituierten Planungsausschuss präsentieren. Bis Anfang kommenden Jahres will sich die Stadt dann für eine Vorzugsvariante entscheiden. Mitte 2020 soll dann der Stadtratsbeschluss fallen.
Rebenstorf sagte, das Projekt genieße jetzt „höchste Priorität“. Ammendorf sei das einzige Gewerbegebiet, das über keine adäquate Erschließung verfüge. Zu den Kosten kann Rebenstorf aber noch keine Angaben machen. Ziel sei eine Entlastung der Regensburger Straße und die Trennung der Erschließung von Gewerbe und Wohnen.
ist die gartenanlage ,frohsinn mit betroffen