Im Mai waren in Halle 1.315 mehr Personen arbeitslos gemeldet, als vor einem Jahr
Die Arbeitslosigkeit in Sachsen-Anhalt geht im Mai 2023 weiter zurück. So waren im Mai 80.900 Arbeitslose registriert, rund 1.900 weniger als im Vormonat. In den Arbeitsagenturen und Jobcentern waren 4.500 Arbeitslose mit ukrainischer Herkunft registriert, 100 mehr als im April. Im Mai 2022 zählten die Arbeitsagenturen im Land 73.400 Arbeitslose. Die Arbeitslosenquote lag in diesem Berichtsmonat bei 7,4 Prozent. Im Mai 2022 lag die Arbeitslosenquote bei 6,7 Prozent. Im Ländervergleich lag die Arbeitslosenquote in Sachsen-Anhalt unter der von Bremen, Mecklenburg-Vorpommern und Berlin.
In Halle (Saale) waren 11.043 Personen arbeitslos gemeldet, 106 weniger als im April, aber 1.315 mehr als im Mai 2022. Die Arbeitslosenquote liegt in der Saalestadt bei 9,1 Prozent.
Langzeitarbeitslosigkeit geht zurück Im Berichtsmonat waren rund 30.100 Männer und Frauen länger als ein Jahr ohne Arbeit und galten daher als langzeitarbeitslos. Das waren rund 100 weniger als im April und 300 mehr als im Mai 2022. Der Anteil der Langzeitarbeitslosen an allen Arbeitslosen beträgt aktuell in Sachsen-Anhalt 37,2 Prozent. Vor einem Jahr lag der Anteil bei 40,6 Prozent.
„Im Mai gab es weniger neue Arbeitslosmeldungen, was zu einem Rückgang der Arbeitslosigkeit führte. Davon profitierten hauptsächlich die Männer. Die Beschäftigung ist im Vergleich zum Vormonat gestiegen, liegt aber unter dem Wert des Vorjahres. Dem Arbeitsmarkt fehlt es insgesamt an Schwung. Ein Indikator für konjunkturelle Einflüsse ist der Anstieg der saisonbereinigten Arbeitslosigkeit. Im Bauhauptgewerbe verschlechtert sich die Auftragslage zusehends aufgrund der gestiegenen Materialpreise. Die Inflation lässt den privaten Konsum sinken. Die anhaltende Unruhe im Energiemarkt macht den Unternehmen ebenso zu schaffen. All das zeigt sich in den geringeren Stellenmeldungen. In den meisten Wirtschaftszweigen bleibt die Nachfrage unverändert oder geht zurück, obwohl im Frühjahr meist Zunahmen zu verzeichnen sind. Von einer spürbaren konjunkturellen Erholung in den kommenden Monaten gehen wir derzeit nicht aus. Damit könnte es in Zukunft zumindest für geringqualifizierte Menschen immer schwerer werden, die Arbeitslosigkeit zu beenden,“ erklärte der Vorsitzende der Geschäftsführung der BA-Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen, Markus Behrens.
„In den nächsten Wochen werden immer mehr Ukrainerinnen und Ukrainer mit unterschiedlichen Bleibeaussichten die Integrationskurse beenden. Ein großer Teil will länger in Deutschland bleiben, andere sind unentschlossen oder möchten unmittelbar nach Kriegsende in ihre Heimat zurückkehren. Ein Berufseinstieg braucht Zeit. Gerade bei qualifizierten Tätigkeiten ist nach einem Integrationskurs oft noch eine berufsbezogene Sprachförderung erforderlich,“ beendete Behrens seine Einschätzung.
„Die vielfältigen Herausforderungen wie die Inflation und die Energiekrise führen weiterhin zu einer abwartenden Haltung in einigen Unternehmen der Region. Der Bestand an offenen Arbeitsplätzen bleibt allerdings weiterhin hoch. In vielen Branchen sind Fachkräfte nachgefragt und dringend gesucht. Wir bieten sowohl den Firmen, als auch Beschäftigten und Arbeitslosen eine Vielzahl an Förderungen für die berufliche Weiterbildung an. Der Arbeitgeber-Service sowie die Arbeitsvermittlerinnen und Vermittler beraten zu den Chancen in unserer Region“, so Simone Meißner, Chefin der Agentur für Arbeit Sachsen-Anhalt Süd.
Einstellungen und Entlassungen Knapp 4.100 Menschen meldeten sich im Mai aus einer Beschäftigung am ersten Arbeitsmarkt arbeitslos. Das waren 800 weniger als im Vormonat und entsprach dem Wert des Vorjahres. Die meisten Arbeitslosmeldungen von sozialversicherungspflichtig Beschäftigten kamen aus den wirtschaftlichen Dienstleistungen (700), gefolgt von dem Handel/ Instandhaltung/Reparatur von Kfz, aus der Arbeitnehmerüberlassung und dem verarbeitenden Gewerbe (jeweils 500), dem Gesundheits- und Sozialwesen (400) sowie dem Baugewerbe (300). 4.300 arbeitslose Männer und Frauen fanden eine Beschäftigung auf dem ersten Arbeitsmarkt, das waren 1.000 weniger als im Vormonat und 100 mehr als vor einem Jahr.
Die Arbeitgeber meldeten im Berichtsmonat 3.300 neue Stellen, das waren 300 weniger als im Vormonat und 700 weniger als vor einem Jahr. Rund 16 Prozent der neu gemeldeten Stellen kamen aus dem Bereich der Zeitarbeit, 14 Prozent aus dem verarbeitenden Gewerbe, 12 Prozent aus freiberuflichen wissenschaftlich/technischen Dienstleistungen, 13 Prozent aus dem Handel/Instandhaltung/Reparatur von Kfz und 9 Prozent aus dem Gesundheits- und Sozialwesen. Im Vergleich zum Mai vorigen Jahres wurden knapp 40 Prozent weniger Stellen in der Zeitarbeit gemeldet.
Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ist gestiegen Stand März 2023 waren laut Hochrechnung in Sachsen-Anhalt 798.900 Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Das waren 1.500 mehr als im Februar 2023 und 3.000 weniger als im März 2022.
Kurzarbeit: Anzeigen und realisierte Kurzarbeit Die Arbeitsagenturen registrierten im Mai rund 100 Anzeigen für 1.400 Beschäftigte. Im April waren es 40 Anzeigen für 400 Beschäftigte gewesen. Besonders betroffen waren im Berichtsmonat die Herstellung von Metallerzeugnissen mit 8 Anzeigen für 400 Beschäftigte, der Maschinenbau mit 8 Anzeigen für 200 Beschäftigte und die Bauvorbereitung mit 9 Anzeigen für 40 Beschäftigte. Betrachtet man die tatsächlich realisierte Kurzarbeit, so waren nach ersten Hochrechnungen im Februar 2023 rund 2.500 Beschäftigte in 200 Betrieben in Kurzarbeit. Rein rechnerisch waren damit im Februar 0,3 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Sachsen-Anhalt von Kurzarbeit betroffen, das entsprach dem Wert vom Januar 2023.
Mehr Unterbeschäftigung als voriges Jahr In der Unterbeschäftigung werden zusätzlich zu den Arbeitslosen auch die Personen abgebildet, die Teilnehmer in Maßnahmen sind oder einen Sonderstatus (etwa kurzfristige Arbeitsunfähigkeit) innehaben und damit nicht als arbeitslos zu zählen sind. Die Zahl der Menschen in Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) lag im Mai 2023 bei 113.800. Das waren 1.300 weniger als im Vormonat, aber 10.600 mehr als im Vorjahresmonat. Die Unterbeschäftigungsquote lag bei 10,2 Prozent. Das war 1 Prozentpunkt mehr als im Mai 2022.
Grundsicherung – mehr erwerbsfähige Leistungsberechtigte als vor einem Jahr Die Jobcenter in Sachsen-Anhalt betreuten im Berichtsmonat insgesamt rund 128.900 erwerbsfähige Leistungsberechtige. Das waren knapp 1.300 weniger als im Vormonat und 10.000 mehr als vor einem Jahr. Insgesamt kamen 14.000 erwerbsfähige Personen aus der Ukraine, rund 50 mehr als vor einem Monat und 13.000 mehr als vor einem Jahr.
Statistik-Daten bilden die Entwicklung am Arbeitsmarkt bis zum Zähltag 11.05.2023 ab.
„Von einer spürbaren konjunkturellen Erholung in den kommenden Monaten gehen wir derzeit nicht aus.“
Einfach mal vom Ami abnabeln. Keine Waffen mehr schicken und der Krieg dauert keinen Monat mehr. Schon geht es mit unserer Wirtschaft wieder aufwärts. Ach ja, die Nordstreamleitungen noch reparieren, dann wird auch Energie wieder bezahlbar.
Schwachsinn. Durch die höheren Rüstungsausgaben wird wenigstens Arbeitsplätze in dem Bereich als Ausgleich geschaffen. Die USA gehörden zu unserem wichtigsten Handelspartner außerhalb der USA:
April 2023:
Vereinigte Staaten 11,6 Mrd €
Volksrepublik China 7,5 Mrd €
Russland 0,7 Mrd €
Gas ist seit der Sprengung von Nordstream so billig wei seit 5 Jahren nicht mehr. Das zeigt, dass wir bis zum Krieg von Russland gezielt bestohlen worden.
Was für ein Bullshit.
Na klar! Logisch! Das wetter wird wärmer, warum denn arbeiten bei dem schönen Wetter?
Die Ampel zeigt ihr ganze Wirkung. Unter Merkel hatten wir beständig Wirtschaftswachstum und wachsende Zahl von Arbeitsplätze. Die Wirtschafts- und Energiepolitik von SPD und Grüne zeigt jetzt ihre ganze zerstörrerische Kraft. Hauptsache Bügergeld, mehr Pflege- und Gesundheitsleistungen = explodierende Lohnnebenkosten und den höchsten Mindestlohn mit 12 Euro/h in Europa = jetzt haben wir den Salat: freut euch schon, dass wir bald wieder 5-8 Millionen Arbeitslose haben werden.
Blablabla, wieder nur Müll von dir.