Imke Duplitzer auf Rang drei in Heidelberg

Der Saisonauftakt der deutschen Degenfechterinnen in der Universitätsstadt Heidelberg ist für Halles erfolgreichste Fechterin Imke Duplitzer offensichtlich mit einer Podiumsgarantie verbunden. Die zweimalige Europameisterin sicherte sich in ihrem ersten Wettkampf der neuen Saison wie auch im Vorjahr Bronze im Gesamtklassement.
Gewisse Parallelen, Imke Duplitzer war vor Jahresfrist gewissermaßen die erste hallesche Fechterin, die unter dem neuen Vereinsnamen „Fechtcentrum Halle“ an den Start ging, waren auch in diesem Jahr festzustellen. So hatte sie es bereits beim letztjährigen Turnier im Halbfinale mit der Leverkusenerin Alexandra Ndolo zu tun, der sie damals knapp mit 14:15 unterlag. Diesmal setzte sich die um 11 Jahre jüngere Dauerkontrahentin mit 15:8 im Halbfinale durch, gewann später auch das abschließende Finale gegen die Tauberbischofsheimerin Beate Christmann mit 3:2.
Etwas verhalten startete Imke Duplitzer in das Turnier, musste in der ersten Runde zwei Gefechte abgeben. Die Zwischenrunde lief dann gewissermaßen wie geschmiert. Mit sechs Siegen qualifizierte sie sich souverän für den Direktausscheid. „Am Anfang habe ich noch einige Aktionen ausprobiert, die noch nicht so ganz geklappt haben. In der zweiten Runde lief es dann einfach“, sagt sie später.
Gleich zwei Mal traf sie im Turnierverlauf auf die langjährige Nationalmannschaftskollegin Ricarda Multerer (Leverkusen), zweimal musste die eine Niederlage gegen die Hallenserin einstecken. Während Imke Duplitzer auf direktem Wege die Finalrunde der letzten acht erreicht hatte, hier im Achtelfinale die Ex-Heidenheimerin mit 8:15 besiegte, schaffte Multerer den Sprung in die Finalrunde über den Hoffnungslauf. Dort trafen beide im Viertelfinale erneut aufeinander. Und auch hier gab sich Imke Duplitzer keine Blöße, gewann im erneuten Aufeinandertreffen mit 15:12. Erst Ricarda Multerer’s Vereinskameradin Alexandra Ndolo vermochte es, die Siegesserie der Team-Olympia-Zweiten von 2004 zu stoppen, gewann am Ende mit 15:12.
„Ich hatte hier viel Spaß am Fechten. Insgesamt bin ich mit meinem Wettkampf zufrieden“, erklärt Imke Duplitzer abschließend.
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