Kampf gegen ratternde Züge: Podiumsdiskussion zum Lärmschutz in Halle
Mehrere Bürgerinitiativen in Halle haben sich in den vergangenen Jahren dafür eingesetzt, dass von Seiten der Deutschen Bahn entlang bestimmter Bahnstrecken der Lärmschutz verbessert wird. Insbesondere im Bereich Rosengarten und im Bereich Thaerviertel gibt es derartige Anliegen. Vor allem die lauten Güterzüge sind den Anwohnern ein Dorn im Auge.
In seiner Sitzung vergangene Woche hat der hallesche Stadtrat eine Resolution verabschiedet, in der unter anderem gefordert wird, dass die Deutsche Bahn im Zuge der Baumaßnahmen am Bahnknoten Halle, schnellstmöglich Lärmschutzmaßnahmen realisieren soll.
Um die Thematik zu erörtern, lädt die SPD-Fraktion lädt zu einer Podiumsdiskussion zum Thema Lärmschutz ein. Diese findet am Dienstag, 05. Juli 2016, um 18.30 Uhr im Restaurant „PalaiS“, Ankerstraße 3c im Erdgeschoss statt.
Als Podiumsgäste nehmen Uwe Stäglin, Beigeordneter für Stadtentwicklung und Umwelt der Stadt Halle (Saale), Eckart Fricke, Konzernbevollmächtigter Deutsche Bahn für Sachsen-Anhalt und Dr. Karamba Diaby, SPD-Bundestagsabgeordneter Halle (Saale) teil. Die Podiumsdiskussion wird moderiert von Johannes Krause, Vorsitzender der SPD-Fraktion Stadt Halle (Saale). Im Anschluss an die Diskussion besteht für Interessierte die Möglichkeit, Fragen an die Podiumsteilnehmer zu stellen. Der Bahn-Vertreter wird über aktuelle Pläne informieren.
Das Eisenbahnbundesamt sollte bundesweit für alle Strecken Lärmberechnungen haben. Waren mal auf der Web-Seite des EBA abrufbar. Dort müssten auch Überschreitungen der Grenzwerte zu finden sein.
Wenn bei Berechnungen schon Grenzwerte überschritten werden, müsste die Bahn doch ohne Einwohnerbeschwerden tätig werden, oder?
Sind dann Messungen nicht sinnvoller als Berechnungen?
Da sind es die „ratternden Züge“, in der Trothaer Strasse sind es die ratternden LKW.
Zumindest diese könnten ja in der Zukunft auf eine endlich fertige A143 geleitet werden…
Blödsinn. Das Gegenteil sollte das Ziel sein: Mehr Verkehr weg von der Straße auf die Schiene. Das nützt mehr Menschen was als andersrum.
Erhöht das nicht gleichzeitig das Problem der ratternden Züge? 🙂
Durchaus, aber das betrifft tendenziell weniger Menschen als viele donnernde LKW – nicht nur Anwohner, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer.