Keine Kürzungen bei Sport, Kultur, Sozialem und Stadtgrün sowie Investitionen in Straßen: Stadtratsfraktionen in Halle (Saale) erzielen Haushaltskompromiss

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Keine Antworten

  1. Siegfried von der Heide sagt:

    Die Zinswende der EZB und die Knöllchenkasse machen’s möglich. Glück gehabt ?
    Parken für Kultur, Sport und Grünes – Klar, wenn ein paar Parkplätze wegfallen gibt es mehr Knöllchen, also schön mit dem Auto ins Theater fahren ?

    • unlustig geimpfter sagt:

      das Du dich da freust ist ja klar. Hattes sicher schon einige schlaflose Nächte in Sorge um deinen Lebensunterhalt.
      Besonders witzig im obigen Artikel ist es wie sich nun alle als Wohltäter und Kämpfer für die Gerechtigkeit verkaufen..

  2. Hans, im Glück sagt:

    Die AfD hat wohl dagegen gestimmt.oder sich enthalten weil sie oben nicht mit aufgeführt ist. Oder hat man sie einfach nur vergessen?

  3. Einwohner sagt:

    Klar dass man bei der „Kultur“ nichts kürzt, schließlich hängt der Wolter mit am Tropf! Schämen sollten die zuvor genannten sich, alles nur nichts für Kita- und Schulkinder haben die übrig!

    • Emmi sagt:

      Hallo Einwohner, ich platze gleich. Nichts für Kita übrig, das ist ja eine totale Lüge. Seit mehr als 10 Jahren wurden die Kita-Gebühren nicht erhöht. Dieses riesige Geschenk hast du wohl vergessen. Ich trage das als Steuerzahler mit!
      Also, Ball ganz flach halten.

      • Einwohner sagt:

        Hey Emmi, wenn Dir die Kultur so am Herzen liegt, dann zahle auch den wahren Preis für die Eintrittskarten und nicht den subventionierten! Hier werden Gelder ausgegeben, die man in die Kitas und Schulen stecken könnte, aber es werden wieder Klientele versorgt und Regenbogenprojekte finanziert! Irgendwann wird das Landesverwaltungsamt mal genauer den „geschönten“ Haushalt ansehen und dann ist es aus mit den „Nachtragshaushalten“ und der hin und her Schieberei von Geldern.

  4. MS sagt:

    Welchen „Kompromiss“ hat man denn genau gefunden? Wieviel Geld war gekürzt worden, und wie genau sollen die Mittel nun an anderer Stelle gespart werden? Und Stadträte, die sonst nicht mal ne Kofinanzierung für einen Bratwurststand zusammenrechnen können, haben auf einmal europäische Zinssenkungen und deren Auswirkungen berechnet?

  5. Beitrag sagt:

    Der Kompromiss im Klartext: Unsere Kinder und die Enkel zahlen in 10- 20 Jahren die heutige Nutzung unserer kulturellen und sportlichen Einrichtungen. Könnte sein, das die uns dann nicht so mögen. Reiche Väter, arme Söhne.

    • PaulusHallenser sagt:

      „Unsere Kinder und die Enkel zahlen in 10- 20 Jahren die heutige Nutzung unserer kulturellen und sportlichen Einrichtungen.“

      Das ist richtig. So gesehen ist diese Entscheidung einfach nur verbrecherisch gegenüber den jungen Menschen.

      • Steuerzahler sagt:

        @HP-Heuchler: Deine gelbe Gurkentruppe hat doch auch wieder bei der Schacherei mitgemacht und den Haushalt fürs LVA geschönt! Man darf dann wieder die Nachtragshaushalte zur Kenntnis nehmen, weil „etwas teurer geworden ist, irgendwas nicht vorhersehbar war“ oder ähnliches!

    • Emmi sagt:

      @Beitrag, ich zahle seit über 10 Jahren auch für Kita-Gebühren, obwohl selbst Enkel*innen bald selbst eine Familie gründen. Man muss auch gönnen können. Selbst wenn du dich weder für Kultur und Sport interessierst. Kultur ist auch Bildung.

      • Beitrag sagt:

        Oh, ich bin durchaus Kulturinteressiert, Sport ehrlicherweise weniger. Aber ich habe Kinder. Die sind teuer und insgesamt anstrengend genug, aber denen meine Kulturbesuche finanziell aufzuhalsen, so weit geht es trotzdem nicht. Ich gehe selten, weil ich Kinder habe die viel Geld kosten, aber wenn, dann bin ich bereit zu bezahlen. Jetzt. Gerade weil ich Kinder habe.

  6. Raketenmann sagt:

    Immer raus mit der Kohle, ist ja nicht Eure.

  7. Peter sagt:

    Der Kompromiss hinsichtlich der Frage, wo eingespart werden soll sieht also so aus, das einfach nirgends eingespart wird.

  8. PaulusHallenser sagt:

    „Möglich macht das die Zinswende der Europäischen Zentralbank, deren Ausmaß bei Redaktionsschluss des Haushalts im Juni noch nicht absehbar war.“

    Mich würde mal interessieren, wie die Herrschaften im Stadtrat auf diese Idee kommen. Wenn die EZB die Zinsen senkt, heißt das noch lange nicht, dass die Kreditgeber der Stadt gegenüber sofort die Zinsen senken. So etwas kommt erst im Laufe der Zeit und Banken sind nicht verpflichtet, EZB-Zinssenkungen weiterzureichen.

    Der erzielte „Kompromiss“ ist in meinen Augen verbrecherisch gegenüber den kommenden Generationen, die nämlich die Sport- und Kultursubventionen der heutigen Zeit in Zukunft zahlen müssen. Hier wird massiv auf Kosten anderer gelebt.

    Und nein: Der Besuch eines Tom-Wolter-Theaters im Jahr 2025 ist keine Investition in die Zukunft junger Menschen, die vielleicht irgendwann im Jahr 2035 geboren werden.

    • ichbinelvis sagt:

      Die neuen Kredite werden schrittweise, beginnend im nächsten Jahr aufgenommen, wenn die Zinsen wahrscheinlich gesunken sind. Verbrecherisch ist das nicht, leichtfertig schon. Vor allem, weil wir nur „bunte Knete“ dafür bekommen.

      • Beitrag sagt:

        „wahrscheinlich“ . Eine Politik die das Fell des Bären schon verteilt, bevor er erlegt ist, kann halt ins Auge gehen. Sie muss nicht, aber die Frage bleibt, warum man das Fell nicht erst dann verteilt, wenn man ihn hat. Geld ausgeben ist nie ein Problem.

    • Steuerzahler sagt:

      @PaulusHallenser: Frag doch Deine tollen Kollegen, Herrn Kehr(mal)wieder(um) oder Herrn Silbersack! Schließlich tragen die diesen ganzen Finanzsumpf munter mit !

  9. So funktioniert das nie sagt:

    Was für eine unseriöse Politik.
    Um ihre jeweilige Klientel mit Geld zuschütten zu können, verfallen unsere Grossdenker im Stadtrat auf üble Taschenspielertricks.
    Auf Verdacht weniger Zinszahlungen einzuplanen hat mit seriöser Haushaltsführung nichts zu tun.
    Was wir hingegen zuverlässig wissen: spätestens im Juni/Juli wird man erstaunt feststellen, dass das ganze Geld verpasst wurde, eine Haushaltssperre wird verhängt die Stadt spart am Notwendigen.
    Deshalb sieht Halle aus, wie es aussieht. Verrottete Strassen und Wege, Grünanlagen die den Namen nicht verdienen, aber allerlei arbeitsscheues Klientel, das großzügig aus dem Stadtetat alimentiert wird.

  10. 10010110 sagt:

    Ich halte es, wie andere vor mir auch, für höchst fragwürdig, mit einer abstrakten vermuteten potentiellen EZB-Zinssenkung in der Zukunft eine „Sparmaßnahme“ herbeizukonstruieren. Es wird nichts gespart, sondern nur darauf spekuliert, dass Schulden in Zukunft weniger Zinsen kosten. Was ist das denn für eine Logik? Wie können die Entscheidungträger abends beruhigt ins Bett gehen und schlafen, bei so hahnebüchenen Entscheidungen?

    • PaulusHallenser sagt:

      „Wie können die Entscheidungträger abends beruhigt ins Bett gehen und schlafen, bei so hahnebüchenen Entscheidungen?“

      10010110,

      das ist eine berechtigte Frage, die sich wohl nur Menschen stellt, die so etwas wie ein Gewissen haben und ein Verantwortungsbewusstsein gegenüber der Stadt Halle und seinen Einwohnern.

  11. Operngänger sagt:

    An die „Kritiker“ der hier geschilderten Entscheidung:
    1. Es tut Kindern gut sie in Sportvereine zu schicken. Probiert das mal, falls Kinder vorhanden. Die haben da Spaß und bleiben fit.
    2. Es ist gewinnbringend mit Kindern, Jugendlichen oder als Erwachsener ab und an mal ins Theater oder in die Oper zu gehen und die Freizeit nicht am Smartphone oder Tablett zu verplempern. Versprochen…

  12. JEB sagt:

    Zinswende und Parkgebühren als Kompromissgrundlage. Da bleiben mehr als 1 ?

  13. Neustädter sagt:

    Wieviel greift denn Wolter wieder für sein Theater ab?

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