Kleine Ulrichstraße “klappert” wieder: Stadtverwaltung plant zeitnahe Reparatur
Der Zustand des Straßenpflasters in der Kleinen Ulrichstraße in Halle (Saale) verschlechtert sich immer mehr. An zahlreichen Stellen sind die Pflastersteine locker. Bei Autofahrern klappert es nur. Doch für Radfahrer und Fußgänger sind es regelrechte Sturzfallen.
Besonders betroffen ist der Bereich zwischen Dachritzstraße und Kanzleigasse. “Die Schäden sind der Stadt bekannt”, so ein Stadtsprecher. “Eine schnellstmögliche Reparatur ist eingeplant.” Allerdings fragen sich Anwohner, was denn unter schnellstmöglich verstanden wird. Denn eine Vielzahl an Steinen ist bereits seit Monaten locker. Und es werden immer mehr.
Lockere Pflastersteine in der Kleinen Ulrichstraße sind kein neues Phänomen. In der Vergangenheit hat die Stadt deshalb an damals betroffenen Stellen die Steine einbetoniert. Doch eine Lösung ist das laut Stadt nicht. “Die Reparaturaufwendungen sind durch die Schädigung in diesem Abschnitt höher.”
Meine Idee: Für Autos endlich sperren. Die ganzen Protzer nerven, für die Gastro in der Kleinen Uli sind die Autos nervig und die Fußgänger haben sowieso keinen Gehweg mehr. Also einfach für Autos sperren und man hat die Probleme nicht mehr.
Das ist verkehrstechnisch die reinste Chaos-Straße. Das die Stadt diese noch als Aushängeschild bewirbt, zeugt von einem sehr abartigen „Charme“.
Meine vollste Zustimmung dafür!
Einfach nur deutsche Qualitätsarbeit leisten. Das reicht meistens schon aus.
Klappersteine verlegen und mit Fugensand einstreuen , ist keine deutsche Qualitätsarbeit.
Aber, aber. Wir sind im Autoland D. Wo kommen wir denn hin, wenn wegen Menschen Straßen gesperrt werden?
Sämtliche Bürgergeldempfänger für Straßenbau zwangsverpflichten und das Problem ist in 4 Wochen gelöst.
@Hüter der Faultiere
Sag doch gleich „Reichsarbeitsdienst“.
Und Trolle wie dich @Hütet der Faultiere gleich noch dazu!
Man stolpert darüber. Fruchtbar.
Ähm. Wer schon das Pflaster in der kleinen Ulli als gefährlich einstuft, ist wohl sonst nirgends in dieser Stadt unterwegs.
Wahrscheinlich sind dort die Verwaltungsgenies öfter anzutreffen, deswegen wird es repariert.
Im Süden der Stadt ist nahezu jede Strasse von Schlaglöchern mit Kratertiefe übersät z.B. die Diesterwegstrasse.
Ich habe noch keine Stadt in Deutschland gefunden, die straßentechnisch so dermassen heruntergewirtschaftet und vernachlässigt ist wie Halle.
Wenn ich in diesem Ressort arbeiten würde, würde ich mich in Grund und Boden schämen. Aber wahrscheinlich ist Rebenstorf und seinen Truppen das alles sch…egal.
Wie viele Städte in D kennst du? Und warum gehen Straßen kaputt? Du konntest was dagegen tun und weniger Auto fahren 😉
Dritte Weltstadt oder Dritte-Welt-Stadt? Kleiner, aber feiner Unterschied.
Ohne (unnötige) Belastungen durch den Autoverkehr, wären die Schäden sicher geringer.
Den kulturellen Mehrwert der regelmässigen Präsentation ihrer motorisierten Penisverlängerung durch verunsicherte Jungmänner habe ich sowie nie verstanden
Klar, wir sperren einfach alle Strassen in Halle, weil unsere Stadtverwaltung zu blöd ist, die richtig zu bauen und instandzuhalten.
Die Idee ist ausbaufähig, wir könnten auch alle Krankenhäuser und Schulen zu machen, wir hätten nie wieder Probleme mit bröckelnden Fassaden und gammelnden Klos. Klasse.
Du bist Dir sicher, dass Du die kleine Ulli kennst?
„…Klar, wir sperren einfach alle Strassen in Halle, weil unsere Stadtverwaltung zu blöd ist, die richtig zu bauen und instandzuhalten…“
Das Problem ist, dass die Sanierung der Kleinen Ulrichstraße (und bspw. auch der Geiststraße) unter der Annahme anderer Verkehrsbelastungen ausgeführt wurde.
Die Geiststraße war damals noch für Durchfahrten gesperrt (Anlüger frei). Und bei der Kleinen Ulrichstraße hat man die Belastung durch Autoposer und Lieferfahrzeuge wohl unterschätzt.
Ich stimme der „Dritte Welt Stadt Halle“ voll zu! Fast in der ganzen Stadt sind die Fußweg e kaputt und inzwischen ist das Laufen eine Katastrophe. Für die älteren Menschen noch schlimmer. Die Steine sind rausgerissen und niemand kümmert sich! Kein Fußweg ist gerade und stolperfrei!
Ich kenne auch keine Stadt, wo Straßen und Fußwege so heruntergwirtschaftet sind.
Da hilft das Zukunftszentrum überhaupt nicht.
Die Pflasterschäden in der Kleinen Ulrichstraße sind der Stadt seit vielen Monaten bekannt, bei jedem Starkregen werden die Schäden schlimmer, und im Portal „Sags uns einfach“ wurden ältere Meldungen längst gelöscht. Von „schnellstmöglich“ kann hier keine Rede sein. Ich habe nach Verstärkung der Schäden regelmäßig Meldung gemacht, aber laut Nutzungsbestimmungen werden erneute Meldungen zum „gleichen“ Schaden ja nicht aufgenommen.
Ich kann kein Problem in der Kleinen Ulli feststellen. Läuft alles wie geschmiert.
Straßen, Rad- und Gehwege werden ausschließlich durch Autofahrer zerstört, die sich bezüglich der Rad- und Gehwege stets illegal dort bewegen. Insofern wäre ich für die deutliche Erhöhung der viel zu niedrigen Kfz-Steuer, welche allerdings ausschließlich über den Treibstoffpreis eingezogen werden sollte. Wer also viel fährt, sollte auch viel zahlen. Sparen kann man trotzdem. Die meisten innerstädtischen Fahrten sind nämlich unter 5km Länge und somit völlig unnötig, sofern man nichts außer sich selbst zu transportieren hat. Man sollte seine gewohnte Trägheit überwinden. Gehen und Radfahren ist außerdem der eigenen Gesundheit sehr förderlich…
Die kleine Ulrichstraße oder auch touristisch als „Genussmeile“ bezeichnet, steht sinnbildlich für die Dominanz des Autos in D. Es wird einfach so hingenommen und man(n) ist nicht gewillt diese kleine Straße für Autos zu sperren. Ja ich weiß, wahrscheinlich müsste dann mindestens die Hälfte der Gewerbetreibende in der Straße, auch was, in ganz Halle Insolvenz anmelden. Dieses Lügenmärchen wird doch ständig erzählt, um die eigene Untätigkeit und damit den Status quo zu rechtfertigen und um das Autovolk milde zu stimmen, die darf man ja nicht gängeln. Das machen wir lieber mit Minderheiten, dass macht auch mehr Spaß.
Die Straße für den KFZ-Verkehr vollständig zu sperren dürfte nicht möglich sein, weil dort Leute Wohnen und Gastro und Einzelhandel beliefert werden müssen. Die müssen natürlich mit KFZ erreichbar sein. Allerdings sollte die Straße für den sonstigen KfZ-Verkehr durch Schilder gesperrt werden.
Schilder interessieren doch Autofahrer nicht, die sind doch nur Straßenschmuck, der nicht gegossen werden braucht und im Herbst auch keine Blätter abwirft. Und des öfteren sind die Schilder-Pfähle auch im Weg, deswegen werden die eben umgefahren
Schilder, hier sind wohl amtliche Verkehrszeichen gemeint, interessieren doch Autofahrer nicht, die sind doch nur Straßenschmuck, der nicht gegossen werden braucht und im Herbst auch keine Blätter abwirft. Und des öfteren sind die Schilder-Pfähle auch im Weg, deswegen werden die eben umgefahrenp
Die entscheidende Frage ist doch: was machen die schwer kriminellen Fahrradfahrer und Fußgänger auf der Straße, die gehören auf den Bürgerinnensteig. Die Straße ist für Autos. Dann stolpert auch keiner.
Und würde jeder ein richtiges deutsches Auto fahren, wie z.B. Q6, X6 oder GLC würden die Steine auch nicht locker werden, sondern schön festgefahren werden. > 2t und breite Reifen und dann jeder einmal am Tag durch die Kleine Ulli und ruckzuck sind alle Steine wieder fest.
Ja und erst die neue E Autos mit ihren zusätzlich 700-800kg an Akkulast. Das ist nachhaltig.
@Klimakasper
Ja, E-Autos sind durch den Akku etwas schwerer. Aber die von dir kolportierten Akkugewichte von 700 bis 800 kg findest du nicht in Klein-, Kompakt- und Mittelklassefahrzeugen, sondern nur in sehr großen E-SUVs, in Sportwagen und Oberklasse-Limousinen mit sehr großer Reichweite.
@Faktenprinz, frag doch die Bauüberwacher der Stadt. Hat man beim grundhaften Ausbau darauf geachtet das eine bestimmte Schotterung eingebaut wird? Hat man von Seiten der Stadt gesagt das eventuell eine Schotterstärke von 30 cm reicht? Bei solchen Bildern ist es fast ein Zeichen das der gesamte Unterbau nicht passt. Seriöse Baufirmen weisen darauf hin und somit aus dem Regress raus. Entscheidungsträger sitzen woanders. Aber das“pöse „ Auto und deren Besitzer sind an allem Schuld. Am Krieg, Hungersnot, Wassermangel,Inflation…, nur Radler sind die wahren Heiligen.
Im verkehrsberuhigten Bereich dort gibt es keine offiziellen Fußwege. Deshalb müssen Autos dort auch mit Schrittgeschwindigkeit fahren. Ich würde dort auch als Fußgänger kein Auto vorbeilassen, die können mir gern in Schrittgeschwindigkeit folgen.
Im verkehrsberuhigten Bereich gibt es dort offizielle Fußwege. Autos müssen dort wegen der StVO Schrittgeschwindigkeit fahren. Eine unnötige Behinderung des Fahrzeugverkehrs ist nicht erlaubt.
Nein, in einem verkehrsberuhigten Bereich gibt es offiziell keine Fußwege, denn die ganze Straßenbreite darf – entgegen von sonst üblichen Regeln der StVO – von Fußgängern benutzt werden. Solche „Fußwege“ sind in der kleinen Ulrichstraße nur aus historischen Gründen noch angedeutet und extra mit niedriger Bordsteinkante ausgestattet, haben aber allein visuellen Charakter.
„in einem verkehrsberuhigten Bereich gibt es offiziell keine Fußwege“
Das ist falsch. Einfach die Definition von Fußweg auf den nachfolgenden Satz anwenden, ganz ohne ,,Anführungszeichen“.
du held
So sehen eben die Hinterlassenschaften der halleschen Stadtverwaltung aus.
Der Unsinn mit dieser Art von Plasterung wurde doch auch in der Geiststraße verbrochen. Sie sind einfach falsch verlegt oder eben ungeeignet für den Verkehr. Ist schon seit Jashren bekannt.
Der Weg am Finanzamt Richtung Rewe sieht nicht anderst aus. Pflastersteine die fehlen oder aus dem Fußweg ragen…