Krebserregendes Naphthalin im Klassenzimmer: Grundschule Kanena / Reideburg soll saniert werden – Zeitpunkt noch offen
Bereits seit zehn Jahren ist die Belastung der Grundschule Kanena / Reideburg mit dem krebserregenden Stoff Naphthalin bekannt. Diverse Maßnahmen wurden seit dem umgesetzt, wie beispielsweise die Versiegelung der Linoleumböden. Vor etwas mehr als einem Jahr hatte dann die Schulleitung erneut Alarm geschlagen, es folgten wieder kurzfristige Sanierung.
Anfang November wurde nun noch einmal die Schadstoffbelastung gemessen. Die Stadtverwaltung zeigt sich zufrieden. “Die Ergebnisse zeigen den Erfolg der bisherigen Sanierungen, weitere kurzfristige Maßnahmen hinsichtlich einer Schadstoffbelastung sind nicht erforderlich”, so ein Stadtsprecher.
Allerdings steht auch eine umfassende Sanierung an. Dazu führe man aktuell Gespräche mit der Schulleitung. Wann die Sanierung startet, was sie kostet und ob die Schule im Zeitraum der Sanierung umziehen muss, dazu wollte sich die Stadt nicht äußern. Dazu werde man “selbstverständlich rechtzeitig informieren”, heißt es aus der Stadtverwaltung.
Wegen der Schulsanierung werden aktuell Gespräche mit der Schulleitung geführt bzw sind bereits durch die Stadtspitze festgelegt und veranlasst.
Leider haben Sanierungsarbeiten und Versiegelungsversuche an anderen halleschen Grundschulen bei nachträglichen Probemessungen bereits gezeigt, dass dem Problem so leicht nicht angemessen begegnet werden kann.
Ist es nicht traurig dass das Problem seit zehn Jahren bekannt ist. Woanders ist Geld für jeden Blödsinn vorhanden aber für die Kinder ( hier ein Schulneubau) wird nur kleckerweise Geld gegeben statt gleich neu zu bauen.
Sind ja nur die Kinder, die betroffen sind, kein Problem für die Stadt und das Land. Ist ja nicht die einzige Schule, die sanierungsbedürftig ist!