Kreuzung Mansfelder Straße/Ankerstraße soll einen Fußgängerüberweg bekommen
Über Straßen mit Straßenbahnbelegung dürfen keine Fußgängerüberwege führen, so steht es in der Straßenverkehrsordnung (StVO). Doch zumindest in den dorthin führenden Straßen könnte man diese einrichten.
Das hat nun die SPD-Stadtratsfraktion dazu gebracht, für die Kreuzung Mansfelder Straße/Ankerstraße einen solchen Überweg einzurichten. “Durch das hohe Aufkommen durch Straßenbahn-, Auto- und Radverkehr zu bestimmten Tageszeiten wird es Fußgänger:innen, vor allem mit Kinderwagen, Rollator oder körperlicher Beeinträchtigung, erschwert, die Straße zu überqueren”, heißt es in der Stadtrats-Anregung der Sozialdemokraten.
Vor allem in der Ankerstraße stauen sich aus diesem Grund oft mehrere Autos hintereinander, um auf die Mansfelder Straße zu fahren oder diese zu queren. “Die Fußgänger:innen müssen die Straße in diesem Fall zwischen den haltenden Autos überqueren.” Eine gefährliche Situation.
Da muss ne Ampel hin.
Am besten gleich 4 Ampeln
Lohnt sich schon allein aus Kostengründen nicht.
Schafft aber Arrrbeitsplätzzzze!
Ampelwart – seltener als manch eine glaubt
Dein Realitätssinn hat inzwischen arg gelitten.
Das ist zu begrüßen. Diese Kreuzung ist eine ganz böse, vor allem für Fußgänger. Die sind dort der letzte Arsch, weil viele Autofahrer nicht beachten, dass Fußgänger Vorfahrt haben, wenn das Auto einen Richtungswechsel nach links oder rechts macht, der Fußgänger seine Richtung aber nicht ändert.
nur regelmäßige Kontrollen!
Ich verstehe ehrlich gesagt auch nicht, wieso die Haltelinie direkt am Straßenrand ist und nicht hinter dem Gehweg beginnt. So suggeriert es sämtlichen Autofahrern man könne bis zum Straßenrand vor fahren. Wenn ich als Fußgänger dort entlang der Hauptstraße laufe hatte ich schon mehrfach gefährliche Situationen.
Und leider gibt es diese Form der Kreuzungsmarkierung sehr oft in Halle.
Wo denn noch?
Die Suggestion ist ja auch richtig. Halt an der Linie und an der Sichtlinie. Beides befindet sich am Straßenrand, die Sichtlinie eher dahinter.
Fußgänger entlang der Mansfelder haben hier sowieso keinen Vorrang vor aus der Ankerstraße kommenden Fahrzeugen. Alles, was Vorrang hat (nämlich Fahrzeuge), nutzt die Straße. Zumindest nach StVO.
„Fußgänger entlang der Mansfelder haben hier sowieso keinen Vorrang vor aus der Ankerstraße kommenden Fahrzeugen. Alles, was Vorrang hat (nämlich Fahrzeuge), nutzt die Straße. Zumindest nach StVO.“
Das ist so falsch. Links und rechts abbiegende Fahrzeuge müssen den die Kreuzung queerenden Fußgängern Vorfahrt gewähren. Wei das so wenige begreifen, muss dort eine Lösung hin.
Und heterosexuellen Fußgängern nicht? 😛
den Fußgängern … Vorfahrt … 🤔
abbiegende Fahrzeuge …. Fußgänger entlang der Mansfelder 🤔
Mach dir erstmal ein Bild vor Ort. Du wirkst, wie nicht selten, höchst uninformiert. Nur mit Bildern aus dem Internet wird das nichts.
Wenn Fußgänger die Kreuzung ohne Richtungswechsel queren, also einfach geradeaus entlang der Mansfelder Straße laufen, müssen vom der Ankerstraße abbiegende Fahrzeuge warten. Es gibt eine Haltepflicht für Fahrzeuge und Vorrang für Fußgänger. Was ist daran nicht zu verstehen?
Nein, in die Ankerstraße hineinfahrende, abbiegende Fahrzeuge müssen warten.
Bei Fahrzeugen, die aus der Ankerstraße kommen, müssen Fußgänger warten, (egal ob die Abbiegen oder nicht).
Einfach mal an die StVO halten, dann gibt’s auch weniger gefährliche Situationen.
„Über Straßen mit Straßenbahnbelegung dürfen keine Fußgängerüberwege führen“
Das ist so formuliert nicht richtig. „(1) An Fußgängerüberwegen haben Fahrzeuge mit Ausnahme von Schienenfahrzeugen den zu Fuß Gehenden sowie Fahrenden von Krankenfahrstühlen oder Rollstühlen, welche den Überweg erkennbar benutzen wollen, das Überqueren der Fahrbahn zu ermöglichen. Dann dürfen sie nur mit mäßiger Geschwindigkeit heranfahren; wenn nötig, müssen sie warten.“ https://www.gesetze-im-internet.de/stvo_2013/__26.html
Die Erwähnung der Schienenfahrzeuge wäre überflüssig, wenn obige Formulierung zutreffen würde.
Vielen Dank für den Hinweis. Das klingt nach einer Einladung, die Kompetenz der Stadtverwaltung zu hinterfrage, inklusive Stadtrat.
Die einen suchen schon lange nach dieser Kompetenz, die anderen fragen extra nicht nach.
Bloß gut, dass man auf der einen Straßenseite an der Hausecke nicht vorbeischauen kann, auf der anderen dafür ein paar Parkplätze hingesetzt hat. Das hilft dem Verkehrsfluss und der Sicherheit.
Aber natürlich wird auch alles besser werden, wenn erst einmal ein Fußgängerüberweg vorhanden ist.
Wad tu nock nich weisd: de fusgangerwäg sol rägenbockenvarben sain.
Achtung, Fußgänger, dieses Angebot ist vergiftet. Natürlich müssen die Autos bis an die Haltelinie fahren, damit deren Fahrer den Querverkehr überhaupt sehen können. Der Zebrastreifen müsste also weiter in die Nebenstraße versetzt werden, womit Fußgänger zu Umwegen gezwungen werden.
Du scheinst nicht zu wissen, dass man diesmal echte Zebras aus dem Zoo nutzen will. Die sind weit flexibel und stellen große Hindernisse für die Autos dar.
Wenn das eine Einkaufsmeile wâre, aber ist sie nicht, würde ich das verstehen, aber So ist es raus nur geschmissens Steuergeld!
Nur shoppende Fußgänger verdienen Sicherheit?
Da hätte schon seit langer Zeit eine Ampel hin gemusst, so oft wie das dort in der Vergangenheit zu Unfällen kam, die recht heftig waren. Vor allem aus Richtung Ankerstraße, in Richtung An der Schwemme, ist die Hauptstraße für Fahrzeuge sowohl nach links, als auch nach rechts, sehr schlecht einsehbar. Die Trams kommen dort mit sehr hohem Tempo angefahren. Oft haben Fahrzeugführer dann eine von zwei Trams übersehen, und es kam dann zum Unfall. Eine Ampel wäre die richtige Lösung. Wenn diese dann auch noch entsprechend sinnvoll für die Trams geschalten wäre, so dass diese ohne Halt in die Haltestelle fahren könnten, wäre das gut. Das ist in Halle ja leider immer so eine Sache, mit sinnvoll geschalteten Ampelphasen.