Kunsthandwerkermarkt am Wochenende auf der Saline-Insel
Zum wiederholten Male öffnet die Saline ihre Hoftore für die zahlreichen Manufakturen, die ihre Werkstätten anlässlich eines hochwertigen und nicht alltäglichen Kunsthandwerkermarktes für ein Wochenende dorthin verlegen. Einzelfertigungen aus einheimischen Holzarten, Glas, Ton, Metall und Textiles erwartenden Besucher. Ob neu, innovativ überarbeitet, recycelt oder traditionell, kein Stand ähnelt dem anderen. Geöffnet ist Samstag 11.00 bis 18.00 und Sonntag 10.00 bis 18.00 Uhr.
Das Salineensemble als attraktive Bühnenkulisse für Handwerk, Kunst und Kultur hat im vergangenen Jahr bereits Attraktion und Durchhaltevermögen bewiesen, als sämtliche öffentlichen Verkehrsmittel dem schlagartig eingebrochenen Winter nicht mehr standhalten konnten. In diesem Jahr arrangieren die Protagonisten erneut die einzigartigen Ergebnisse ihres Fleißes und rechnen fest mit all denen, die den Wetterbedingungen trotzen, und denen, deren Neugier größer ist als jede Klimakapriole. Vielleicht und hoffentlich überrascht uns in diesem Jahr der Frühling in Halle und auf dem Gelände des historischen Museums, wenn am 23. und 24. März die Aussteller aus vielerlei Bundesländern den Besuchern gern ihre Geschichte und Technik erklären und zum Teil vorführen, wie’s funktioniert. Schmuckgestalter, Bürstenmacher, Korbmacher, Holzgestalter, Textilgestalter, Keramiker, Leinenweber und Seifensieder – um nur einige Beispiele zu nennen – sind teilnehmende Manufakturen.
Die hallesche Saline wird aber nicht nur zum Schauplatz für seine Kunsthandwerker, sondern präsentiert sich auch mit einem hochwertigen kulturellen Rahmenprogramm.
Begleitet wird die Veranstaltung mit Live-Musik an verschiedenen Orten des Markttreibens. So musiziert und schauspielert zum Beispiel die Instrumentenvirtuosin Linda Trillhaase. Die charmante Solistin lässt Folklore aufleben, vertont u.a. bekannte Lyrik und entführt mit Sprache und Gesang in andere Länder. Wenn sie nicht gerade singt, bereitet sie vielleicht ihre Theaterbühne vor oder überrascht kostümiert auf Stelzen. Für Jung und Alt jedenfalls verspricht ihr umfangreiches Repertoire eine vergnügliche Stimmung.
Dem Handwerker über die Schulter zu schauen, ist aufregend. Noch aufregender ist es, selbst Hand anzulegen. Verschiedene Aussteller bieten die Möglichkeit, den Nachwuchs ans Handwerk heranzuführen. Im Anschluss an den handwerklichen Fleiß wird der beliebte Kindergesellenbrief ausgestellt und abgesiegelt – vom Meister persönlich.
Feinschmecker werden von allerlei kulinarischen Köstlichkeiten verführt: Mediterranes, frische Waffeln, Honig, Marmelade, Likör, Backwaren, Käse, Wild …
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