Lärm durch Luft-Wärmepumpen: Sachsen-Anhalts Umweltministerium bietet Unterstützung zur Reduzierung an

Wer heute in Sachsen-Anhalt baut, setzt beim Heizen zumeist auf eine Wärmepumpe. Klimafreundliche Heiztechnik war zuletzt in knapp 70 Prozent aller genehmigten Bauvorhaben für Wohnungen vorgesehen. Kritiker der Wärmepumpentechnik führen neben Bedenken zu Praxistauglichkeit und Wirtschaftlichkeit bei Altbauten häufig auch eine hohe Geräuschbelastung an. „Diese lässt sich aber mit sorgfältiger Planung zur Aufstellung der Anlagen deutlich reduzieren“, betont Energieminister Prof. Dr. Armin Willingmann mit Blick auf den heutigen „Internationalen Tag gegen Lärm“.
Um Häuslebauern eine Orientierung zur optimalen Platzierung einer Luft-Wärmepumpe und damit zum bestmöglichen Lärmschutz zu geben, hat eine Arbeitsgemeinschaft von Bund und Ländern einen entsprechenden Leitfaden erarbeitet, der fortlaufend aktualisiert wird. Praxisnahe Unterstützung zur Lärm-Vorsorge bietet zudem der interaktive Online-Assistent des Landesamts für Umweltschutz. Damit lässt sich ermitteln, welchen Abstand eine Luft-Wärmepumpe zur nächstgelegenen Wohnbebauung haben muss oder welchen Schallpegel eine zu errichtende Anlage maximal haben darf.
Willingmann betonte: „Das Image der Wärmepumpe hat in den vergangenen Jahren gelitten. Und das völlig zu Unrecht! Aktuell ist sie für die allermeisten Wohngebäude die beste Lösung, um klimafreundlich zu heizen. Und sie wird mindestens mittelfristig auch die günstigste. Wenn 2027 der Gebäudesektor in den europäischen Emissionshandel integriert wird, dürften die Preise für fossile Energieträger wie Öl und Gas weiter deutlich steigen. Deshalb ist es sinnvoll, die Umrüstung auf klimafreundliche Heiztechnik wie eine Luft-Wärmepumpe anzugehen. Damit hierbei keine Lärmkonflikte mit Nachbarn entstehen, bieten wir umfangreiche Unterstützung. In jedem Fall sollte die Geräuschentwicklung der Geräte Berücksichtigung finden, bevor sie errichtet und in Betrieb genommen werden.
Luft-Wärmepumpen nutzen die Wärme der Umgebungsluft als Energiequelle und ermöglichen eine klimafreundliche, effiziente Beheizung von Wohn- und Gewerbegebäuden. Betreibt man sie zusätzlich mit komplett regenerativem Strom aus Wind- und Solarenergieanlagen, tragen sie noch stärker dazu bei, dass weniger fossile Brennstoffe verwendet werden und so der CO2-Ausstoß sinkt. Dadurch sind sie ein wichtiger Baustein zur Erreichung der Klimaschutzziele.
Der „Leitfaden für die Verbesserung des Schutzes gegen Lärm beim Betrieb von stationären Geräten in Gebieten, die dem Wohnen dienen“ ist hier verfügbar: https://lsaurl.de/WEJMFG.
Der Online-Assistent des Landesamtes für Umweltschutz gibt es hier: http://lwpapp.webyte.de/.
Tja, Habecks Erbe . Wer sich solchen Mist zugelegt hat….
Die Zukunft ist in 2- 3 Jahren Wasserstoff/ Gasgemisch.
Wasserstoff unter Energieverlust elektolytisch herstellen, um ihn dann zu verbrennen – Wirkungsgrad in der Heizung ca. 50 Prozent
vs
Wärmepumpe mit Wirkungsgrad von 300 Prozent und mehr
Jeweils bezogen auf Strom als Ausgangsenergie
Deine Wette! Ich setze auf eine Wärmepumpe.
Kaufst du den Brennstoff dann an der Tanke? Die Stadtwerke Halle sehen mittelfristig die Abschaltung des Gasnetzes wegen Unwirtschaftlichkeit in ihren Planungen vor.
@Gasmann Diese Wette verlieren Sie. Es gibt nichts effizienteres als Wärmepumpen zum Heizen, bei gleichzeitig einfacher Technik.
Funktioniert nur nicht überall. Unser Haus würde 2 Wärmepumpen benötigen. Das haben Experten ermittelt. Da es sich um einen Klinkerbau handelt von 1907 ist es um der “ Habeckschen“ Dämmung schlecht zu bestellt. Wenn dann der Strom aus den Netz kommt wird das eine teure Kiste. Alternative Haus verkaufen und nach Schweden auswandern.
schon wieder ist es der Habeck schuld, oh weia, frag mal keinen Experten sondern einen Profi
Aha. Und der Gasverbrauch ist im ungedämmten Haus wohl nicht höher als in einem gedämmten?
Ist, aber Wärmepumpen arbeiten nur effektiv im niederen Temperaturbereich.
Es geht nicht um die Heizkosten, sondern wie bekomme ich ein wenig gedämmtes Haus warm.
Außendämmung und Flächenheizung gehen nicht überall zusammen.
Zum Thema Lärm und Aufstellung. Es muss durch das Mauerwerk des Hauses oder Fundament ein großes Loch gebohrt werden. Es gab Fälle, da bestand die Mauer aus Narurstein und da wurde es extrem zum Problem.
Auch die Frage unter welchem Schlafzimmer steht die Außeneinheit? Bei mir oder beim Nachbarn.
Bei Mehrfamilienhäusern kann die Entscheidung dann besonders schwierig sein. Weit weg vom Haus ist auch nur selten möglich.
Zudem ist an den „kalten“ Seiten des Hauses der Wirkungsgrad niedriger, vor allem im Winter. Wärme entziehen bedeutet, man nehme die wärmste Seite.
Hat man kein PV Anlage, ist WP aktuell teurer, bedingt durch die hohen Strompreise im Einkauf.
An die Mär vom der Notwendigkeit eine Flächen-/Bodenheizung bei Wärmepumpen wird also immer noch geglaubt…
„Unser Haus würde 2 Wärmepumpen benötigen.“
Horst Dill,
Sie meinen wohl eher eine Wärmepumpe mit zwei Kompressoren, die auf Grund höherer Vorlauftemperaturen auch für klassische Grundzeitbauten geeignet ist.
Und was die „Habecksche“ Dämmung angeht: Für Gründerzeitbauten gibt es auch Innendämmungen. Diese Dämmungen befinden sich nicht auf der äußeren Fassade, sondern hinter der Wandkonstruktion. Ich wohne selbst in einem solchen Haus.
Ich verstehe nicht, warum gerade ältere Herrschaften so gegen Wärmepumpen und Gebäudedämmungen mauern. Klimaschutz ist nicht verkehrt und wird immer wichtiger.
Weil diverse Parteipolitiker solche Desinformationen jahrelang auch mit Hilfe nicht ordentlich recherchierender Medien verbreitet haben.
Innendämmung? Wir haben die gesamte Elektrik neu machen lassen, Dreck ohne Ende. Bei Innendämmung müsste jeder Raum ausgeräumt werden, evtl Heizkörper und Fußböden verändert und …. Allein das erklärt schon warum ältere Herrschaften nicht wollen. Dazu sind oft auch die finanziellen Mittel gar nicht vorhanden. Das Gesparte dient zur Aufbesserung der Rente. Da zahlt man lieber ein paar Euro mehr beim Heizen als 30.000 für den Umbau auf Wärmepumpe (lt. Gutachten)
Bevor man wieder ältere Herrschaften an den Pranger stellt, sollte man sich ausgiebig mit der Physik der Dämmung beschäftigen. Falsch gedämmt bringt Feuchtigkeit ins Haus was wiederum den Dämmwert zu nichte macht. Gerade Innendämmung und Taupunktverlagerung ist ein wichtiges Thema. Umweltschutz ist auch eine Abwägung wenn eine Wärmepumpe nicht effizient läuft und eine andere Wärmequelle mehr Ressourcen einspart.
Das waren dann wohl die falschen Experten. Klinkerbauten aus der Zeit sind meist 2-schalig. Da kann man äußerst günstig eine Einblasdämmung realisieren.
Selbst wenn nicht: das Haus hat einen Wärmebedarf. Ob dieser nun aus fossilen Energieträgern oder mittels Wärmepumpe aus Strom gefehlt wird ändert daran nichts. Aber fossil wird in den nächsten Jahren deutlich teurer. Strom nicht in diesem Maß.
Außerdem 2 Wärmepumpen? So ein Blödsinn. Es gibt Wärmepumpen die Mehrfamilienhäuser mit 20 WE und mehr betreuen. Da wird sich auch eine finden, die ihr Häuschen warm bekommt.
Natürlich! Wir nehmen also künftig teuren Strom, um mit viel Energie Wasserstoff herzustellen, den wir dann mit mäßigem Wirkungsgrad in der Heizung verheizen. Ein genialer Plan!
Wieso Wasserstoff, Ölheizung
Immer schön Richtung Nachbarn aufstellen. Eine Geile Lösung
immerschöndasInternetdummschreiben. ein geiles leben.