Landesregierung empfiehlt Verzicht auf Busreisen in Corona-Risikogebiete

Die Anzahl der Corona-Infizierten auf 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen liegt in Halle bei 15,38. Nicht zuletzt durch eine Reisegruppe älterer Urlauber ins tschechische Riesengebirge ist die Zahl in Halle gestiegen, mittlerweile sind 12 der Reisenden positiv auf das Corona-Virus getestet worden.
Sachsen-Anhalts Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne mahnt deshalb zu Vorsicht und Wachsamkeit.
„Ich verstehe das Fernweh der Bürgerinnen und Bürger. Gerade Personen im höheren Alter und mit Vorerkrankungen sollten aber überlegen, anstehende Reisen in Regionen mit erhöhtem Infektionsrisiko zu verschieben“, so die Ministerin.
Die alarmierende Lage in anderen Ländern der Europäischen Union verdeutlicht, dass die Situation noch immer sehr ernst ist und es um Leben und Tod geht. Unser aller Ziel muss es sein, die Infektionskurve deutlich abzuflachen. Gesundheitsministerin Grimm-Benne appelliert deshalb: „Vermeiden Sie Reisen in besonders betroffene Gebiete oder in internationale Risikogebiete. Das Coronavirus macht keine Urlaubspause“.
Auch das Auswärtige Amt warnt aufgrund der COVID-19-Pandemie vor nicht notwendigen, touristischen Reisen in eine Vielzahl an Ländern. Auch unmittelbare Nachbarländer Deutschlands wie Tschechien, Luxemburg, Belgien sowie Gebiete in Frankreich, den Niederlanden und Österreich sind betroffen. Aktuelle Informationen zur Ausweisung internationaler Risikogebiete sind auf der Seite des Robert-Koch-Institutes zu finden.
Gemäß den gesetzlichen Regelungen können Kundinnen und Kunden eine Pauschalreise kostenfrei stornieren, wenn am Urlaubsort oder in dessen unmittelbarer Nähe „unvermeidbare und außergewöhnliche Umstände“ auftreten, die die Durchführung der Pauschalreise oder die Beförderung von Personen an den Zielort erheblich beeinträchtigen. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Ihren Reiseveranstalter oder die Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt.
Nur war zum Zeitpunkt der Reise ins Riesengebirge wohl ausschließlich Prag und Umland als Risikogebiet ausgewiesen.
Das Riesengebirge ist erst zuletzt zum Risikogebiet erklärt worden.
Dafür stehen China und Japan gar nicht mehr mit auf der RKI Liste, die haben es wohl im Griff…. ?
Empfehlung ist zu wenig.
Die Sachsen dürfen sich doch jetzt wieder für 48 Stunden ungehindert und ohne Quarantäne-Maßnahmen in Tschechien aufhalten, um die Prager Nachtclubs zu besuchen. Liegt wohl eher daran, daß die Polizei nicht genügend Kräfte aufbieten kann, um die Zigaretten-Käufer und Volltanker am passieren der Staatsgrenzen zu hindern.
I’m Prinzip reicht eine Quelle. Zwar werden die Rentner nun nicht alle umarmt haben, aber im Bus sitzt man doch relativ dicht.
Ich hatte auch vor, ein Stück Kammloipe zu radeln, aber irgendwo wäre ich mal eingekehrt, und Zugfahrten wären auch notwendig gewesen.
Ob’s im Bayrischen Wald oder in Garmisch sicherer gewesen wäre?