Lange Nacht des Fluglärms – ohne Fluglärm

Zur “Langen Nacht des Fluglärms” hatte die Stadtratsfraktion von Bündnis 90 / Die Grünen am Freitagabend nach Halle-Ammendorf eingeladen. Es sollten Flugbewegungen gezählt und die Lärmbelästigung gemessen werden. Doch Fluglärm gab es nicht.
Denn im Eifer des Gefechts ist offenbar übersehen worden, dass derzeit die Nordbahn des Flughafens Leipzig-Halle saniert wird und sich dadurch die Einflugschneisen geändert haben.
Die Kurzfristigkeit des Termins ist aber einem aktuellen Thema geschuldet. Denn die Landesdirektion Sachsen hatte entschieden, die Unterlagen für das Planfeststellungsverfahren zur Erweiterung des Flughafens Leipzig/Halle ab 28. Juni 2021 erneut auszulegen. Sie können entweder vor Ort in den 27 Gemeinden eingesehen werden, in denen sie bereits im November vergangenen Jahres auslagen oder aber direkt online auf der Website der Landesdirektion (https://www.medienservice.sachsen.de/medien/news/252434).
Doch auch wenn es rund um Ammendorf aktuell bis zum Ende der Landebahnsanierung keine Probleme mit Fluglärm gibt, so ist klar, dass die Flieger nach Beendigung der Arbeiten auch wieder über Ammendorf, Radewell und Osendorf hinweg donnern.
Akut ist die Fluglärmproblematik rund um den Rosengarten, berichtete ein Anwohner von dort. Der ist dort aufgewachsen, war aber zwischendurch für 10 Jahre weg. Nach seiner Rückkehr ins Elternhaus sei er erschrocken gewesen über den Lärm, berichtete er.
Deutliche Worte fand auch Peter Richter von der IG Nachtflugverbot. Er ist auch stolz darauf, dass seine Interessengemeinschaft 423 Mitglieder hat und damit mehr als die CDU in Halle (Saale). Es habe noch nirgendwo im Grundgesetz gelesen, “dass ich im Keller schlafen muss”, sagte er zur Lärmbelastung, Es gebe das Recht auf körperliche Unversehrtheit. Die Lärmbelastung in der Einflugschneise sei vergleichbar mit einem Elektrorasenmäher, der im Schlafzimmer knattert – so laut sei der Fluglärm. Seit 2003 macht er den Job, hat seit dem mit vielen Politikern geredet. So habe es kürzlich eine Unterredung mit der Linken-Parteivorsitzenden Janine Wissler gegeben. Die ist in unmittelbarer Nähe zum Flughafen Frankfurt am Main groß geworden, kennt also das Thema. Überrascht habe sie sich gezeigt, dass in der Region keine Gemeinde Klage eingelegt hat, sondern nur Privatpersonen.
Im Westen ist das anders. Doch eine Frau, im Saalekreis in einem Ortschaftsrat ehrenamtlich tätig, hat das schon einen Grund. Der Flughafen tingele in der Gegend herum, sponsore zum Beispiel Spielpätze.
Mit Klagen wird regelmäßig gegen zu laute Flugzeuge vorgegangen. Im letzten Monat habe es rund 500 Anzeigen von 79 Bürgern gegeben. 130.000 Euro an Spendengeldern sind seit der Gründung 2003 in Gerichtsprozesse geflossen. Doch auch wenn die meisten Lärmanzeigen eingestellt werden, hält Peter Richter daran fest. Zum einen werde jeder Fall dokumentiert. Außerdem wolle er sich in 30 Jahren nicht der Frage von seinen Urenkeln ausgesetzt sehen, was er denn eigentlich damals gemacht habe.
🤣🤣🤣
Warum sollten die Grünen hier in irgendeiner Form kompetenter sein als im Rest von Deutschland. Mit Baerbock hat man sich doch komplett von jeglicher Kompetenz verabschiedet. Ich erinnere auch gerne an die Junge Dame:
https://twitter.com/faktinator/status/1408170706861498374
Bildhetzer. Hetzer Hetzer kann keiner leiden.
Das war bestimmt eine gesteuerte Aktion von Putin, der es auch schon geschafft hat den Lebenslauf von Baerbock zu fälschen.
Besonders perfide ist die Manipulation von Mikrofonen, wenn Baerbock spricht…^^
Wer nur Inkompetenz und Dummheit vermutet, der ist ein willfähriges Opfer gezielter russischer Propaganda!
Na klar, wenn Fluglärm gezählt werden soll Dean fliegen die doch nicht. Außerdem am Tag interessiert doch sowieso keinen das Thema. Nachts soll Ruhe dein, da muss man zählen und messen
Klar, der Flughafen ändert die Korridore wegen ein paar lokaler Ökos. Übrigens war die Aktion für die Nacht geplant, Du scheinst so Kompetent wie die Grünen zu sein.
Lange „Nacht“ des Fluglärms.
Na da hätte man sich ja durchaus mal vorher informieren können, wann wo die meisten Flugbewegungen stattfinden. Und von den direkt Betroffenen, die es eigentlich wissen müssten, hat auch keiner was gesagt.
Habe gehört, die Flugzeuge sind mit 800en Schalldämpfer geflogen.
Sorry, aber ich kann mir etwas nicht verkneifen. Ich habe mir mal das Bild von den Herrschaften rangezoomt und bin entsetzt. Das scheinen doch Menschen zu sein, die alle schon in Rente sind und die sich jederzeit ins Nest legen können wenn sie müde sind.
Aber nein.
Da Proteste ja zur Zeit isis sind, wird sich aufgeplustert und gejammert.
Für mich nur ekelhaft.
Da sollten sich mal alle die jeden Tag ihr Brot am Flughafen hart verdienen samt ihren Familien zusammen tun und ne Demo vor deren Wohnungen oder Kleingartrnanlage starten.
Da wird denen Butterweich in den Knien.
Am Flughafen hängen so viele Arbeitsplätze und die dürfen nicht wegen ein paar Wichtigtuer gefährdet werden.
Kleiner Tipp an die „Protestierer“.
Einfach mal das Hörgerät rausnehmen wenn ihr ins Bett geht.
Nein, es war nur eine Renterin dabei. Die anderen sind berufstätig oder sogar selbstständig.
Aber keinervon denen oder aus deren privaten Umfeld verdient ihren Lebensunterhalt am Flughafen.
Garantiert nicht.
Da kämen die nämlich nicht auf die Idee so einen Zirkus zu veranstalten.
Ach ja.
Die Überschrift des Artikels ist absolut herrlich.
👍👍👍👍👍🤣🤣🤣🤣
Dumm gelaufen. Aber das Thema ist trotzdem ernst. Die Billig-Lohn-Arbeitsplätze wiegen in keinem Fall die Probleme auf, die der mittlerweile unerträgliche Lärm verursacht.
Das Thema ist ein Witz. Die Hypochonder sollen einfach die Augen zu machen und weiterschlafen. Übrigens reden wir über sehr viele Jobs und die meisten alles anderer als „Billig-Lohn-Arbeitsplätze“.
Du hyperventilierst wegen diesem „Witz“.
Warum?
Billigarbeitsplätze? Auf jeden Fall haben sie mehr als den Mindestlohn im Gegensatz zu etlichen Firmen aus Halle. Und außerdem kann ja nicht jeder wie du 20 Jahre studieren und dann Papi seine Firma übernehmen 😜
Zumindest hatten sie genug zu essen und zu trinken.
Na das haben die originalen Nichtskönner wieder schön verbaerbockt.
„Der Flughafen tingele in der Gegend herum, sponsore zum Beispiel Spielpätze.“
Hat die Imagepflege also nötig.
„Überrascht habe sie sich gezeigt, dass in der Region keine Gemeinde Klage eingelegt hat, sondern nur Privatpersonen.“
Für schöne Zahlen hat schon so mancher sein Gewissen verkauft.
Die sollen einen nicht nerven, XXL Ohropax kaufen und fertig.
Machst du zur Problemlösung auch einfach eine Tüte über den Auspuff deines Autos?
Es war, ist und bleibt so: Intelligenz und grün geht nicht.
Die anderen sind doch auch nicht besser.
Wohne hier. Stört nicht. Die empfindlichen Herrschaften fangen wohl auch das Zittern an, wenn ein KFZ hupt?
Gott, sucht euch halt sinnvollere Aufgaben oder steckt die Ohrenstöpsel rein.