Landwirte blockierten EDEKA-Zentrallager in Landsberg bei Halle

Vor zwei Wochen haben die Landwirte eine Großdemonstration in Halle (Saale) durchgeführt und zahlreiche Autobahn-Abfahrten gesperrt. Nun sind sie vor dem Zentrallager der Einzelhandels-Riesen EDEKA in Landsberg bei Halle (Saale) aufgefahren. Die Zu- und Ausfahrten wurden blockiert.
Nach Angaben der Polizei waren 9 Traktoren, ein LKW und ein Container mit 20 Teilnehnern vor Ort. Gegen 23 Uhr war die Blockade vorbei. Die Polizei spricht von einer „entspannten Stimmung“.
Betroffen davon waren aber nicht nur die Liefer-LKW – neben den EDEKA-Märkten werden unter anderem auch NETTO und Konsum von hier beliefert – sondern auch die Mitarbeiter, die auf dem Firmenparkplatz mit ihren Autos standen und den Heimweg erst mit Verspätung antreten konnten.
Das hat erneut nichts mehr mit legitimen Protest zu tun.
Ist das nicht zu vergleichen mit der LG?
Nein, ist es nicht.
Doch ist es – schlicht Nötigung. Anzeigen und Abschleppen!
Wie kommen Sie darauf?
Wenn es um Leben und Tod geht, fragt keiner mehr nach ,ob die Handlung legitim sei .
Dieser Protest ist legitim, denn es geht um die Preise welche die Bauern für ihre Produkte erhalten.
Tut es nicht. Es ist kein Protest gegen Abnahmepreise. Es geht darum, dass der Diesel bei der Produkterzeugung subventioniert bleiben soll, was nebenbei gesagt nur einen einstelligen Prozentsatz der Gesamtsubventionen ausmacht und mit der Gießkanne, statt durchdacht verteilt wurde.
Die Warenwege anderer Firmen gezielt zu blockieren ist KEIN legitimer Protest für das Anliegen der Bauren
Ist nicht legitim, sondern Nötigung. Und die Preise macht der Markt. Kannst immer gerne zum Hofladen nd freiwillig das dreifache zahlen. Vergiß dabei nicht, dass der Bauer höchstwahrscheinlich deutlich mehr verdient als Du.
Wie sagte der Kinderbuch-Co-Autor im Wirtschaftsministerium kürzlich: Die Kosten, die wir den Bauern nun drauf packen, müssen sie sich eben am Markt zurückholen.
Recht hat er.
Wenn der Bauernverband für die kleinen Bauern eintreten würde und eine gemeinsame Vermarktung der Milch und allen anderen Produkten durchführen würde, könnten sie gegen die EK-Preise der Großhändler und Konzerne angehen um den Bauern ein ordentliches Einkommen zu garantieren..
Da aber der Bauernverband nur die großen Agra Betriebe vertritt geht es ihm nur um Fördermittel und Subventionen.
Die wirklichen Landwirte sind dadurch die Leidtragenden, aber das interessiert den Bauernverband nicht.
Wenn das kein angemeldete Demo ist entstehen massive finanzielle Ansprüche gegen die Bauern und eine Räumung kann und muß polizeilich umgehend durchgesetzt werden.
Nix gegen Demonstrations- und Meinungsfreiheit, aber ein ganzes Land in Geiselhaft zu nehmen geht zu weit 👎
Als nächstes legen Handwerker Energieversorger lahm, und Krankenpfleger kappen die Wasserversorgung.
Riecht nach Anarchie und nicht nach Demokratie.
Schon Merkel hat gesagt. füllt eure Kühlschränke.
Die Bauern nerven auch nur die Heulsusen. Wir kaufen keine regionalen Produkte mehr.Äplel aus Südtirol schmecken zum Beispiel auch viel besser.
@Katja dein Post kann eigentlich nur Ironie sein. Oder bist du tatsächlich so verbelendet?
Ich mach das genauso!
Liebes „du bist Halle“ Team.
Es konnten sehr wohl Mitarbeiter das Gelände verlassen! Alle Fahrzeuge waren so platziert das PKWs und Transporter durchkamen! Selbst am Haupttor wurde eine Lücke gelassen und am Rand waren Spuren zu sehen wo Fahrzeuge lang sind. Bitte nicht immer alles ins Negative ziehen!!!
Na bitte esgeht doch
Den Mitarbeitern den Heimweg abschneiden ist absolut asozial!
Aber mit Edeka kommt man dem Problem schon näher…
Kommentar von 25. Januar 2024 um 01:58 Uhr nicht gelesen?
Nein, der war zur Zeit meiner Kommentierung noch nicht zu sehen.
Dann könnte man seinen Kommentar ja auch zurücknehmen, indem man später genau das anfügt.
Die anti rechts Demos haben die Bauern eingeschläfert
Es nervt nur noch
Und das soll auch so sein. Ist gewollt!
Aber EDEKA & CO sind diejenigen, welche den Bauern das „Gehalt“ kürzen, weil die Bauern von denen ausgepresst werden.
8 Cent Metto mehr bei der Milch direkt an die Bauern geben, sind beim Endverbraucher 10 Cent mehr Ausgaben. Und so geht dies bei allen Produkten. Die Bauern müssen mehr verdienen und nicht mehr subventioniert werden.
Aber es gibt bei der Milch nur wenige große Molkereien, welche die Preise gegenüber den Bauern bestimmen können. Selbst im Direktvertrieb ist Milch teuerer als im Markt und die Milchtankstellen, z.B. bei der Edeka verschwanden nach wenigen Wochen.
Jede Subvention vom Staat und dies sind diese Dieselpreissteuersenkungen sind Subventionen der Steuerzahler.
Steuerzahler sind nicht dafür da, schlechte Preise der Großhändler zu fördern!
Für den Endkunden ergeben sich kaum oder keine Preiserhöhungen, wenn die Handelskonzerne von ihrer Gier weg kommen.
Früher gingen die Bauern mit ihrem Zeug auf den Markt und verlangten faire Preise und jeder wusste, welches Produkt zu welcher Jahreszeit und Wetter wie viel kostet.
Heutzutage in der industrieellen Landwirtschaft kann kein Endkunde mehr einen Preis im Ansatz nachvollziehen. Dies öffnet Tür und Tor für riesige Gewinne bei den Konzernen.
Spekulationen von Nahrungsmitteln wie Getreide u.A. an der Börse sollte in Europa verboten werden.
Wetten auf den Getreidepreis darf es nicht geben.
Stimme ich Ihnen voll zu.
Daher sind Proteste der Bauern bei EDEKA, ALDI, ,LIDL, REWE, Kaufland, etc. auch angebracht, denn von denen werden sie ausgepresst und benötigen daher Subventionen von unseren Steuergeldern.
Wir zahlen dann in den Läden erhöhte Preise um den Gewinn der Händler zu steigern.
Absolut richtig so. Es sind noch viel zu wenig Streiks. Die regionalen Bauern müssen finanziell mehr Unterstützung bekommen. Regionale Lebensmittel sind besser, wenn auch teurer als importier.
Dann steigen die Preise eben für Lebensmittel. Meckert der Kunde bringt es dem Bauern nichts. Wer Qualität möchte muss eben mehr zahlen. So war’s schon immer. Wer jede Woche ins Restaurant essen geht meckert auch nicht über den Preis