Liebeserklärung an die Mode: Werkschau der Burg-Studierenden – Master-Ausstellung in der Kunststiftung
Ein Highlight der Jahresausstellung der Kunsthochschule Burg Giebichenstein in Halle (Saale) ist die Werkschau der Mode-Studierenden des Bachelor- und Masterstudiengangs. Und nach zwei Jahren Corona-Pause war es am Freitag wieder soweit. Kreative und phantasievolle Entwürfe waren zu sehen. Die Modekollektionen der Masterstudierenden sind am heutigen Sonntag von 10 bis 18 Uhr in der Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt am Neuwerk zu sehen.
Die diesjährigen Designprojekte widmen sich vor allem der gesellschaftlichen Aufgabe der Mode und gehen unter anderem von Themen und Fragestellungen aus wie Is Fit Modern? – Passform als Dilemma der Ressourcen und Realitäten oder beschäftigen sich mit der Nachhaltigkeit von Mode. Daneben hinterfragen die Projektthemen der Studierenden aktuelle Konzepte und Phänomene wie Body-Positivity, Size-Inclusivity, Diversity, Gender-Neutralität und Hyper-Customization.
Unter der Leitung des Professor*innenteams Prof. Lars Paschke, Gastprof. Evelyn Sitter sowie Gastprof. Franziska Schreiber und den künstlerischen Mitarbeiter*innen Gesine Försterling und Dominik Cosentino, liegt in diesem Jahr ein besonderer Fokus auf der Auseinandersetzung mit dem Neuen und dem Alten, auf Blicke in die Vergangenheit, die Hinwendung zu aktuellen Tendenzen und der Frage nach der Zukunft und welche Verantwortung Modedesigner*innen tragen. Ausgehend von diesen Themenschwerpunkten wurden in den Projekten zu einem Großteil Altkleider verwendet. Im Rahmen der Projekte Brand:New und MONO.Q.T.CORE unternahmen die Projektgruppen eine Exkursion zu der weltweit größten Sammel- und Sortieranlage SOEX in Bitterfeld und erhielten einen Einblick in die Abläufe, Lagerung und Sortierung von Altkleidern. Um den Studierenden sowohl den Austausch mit anderen jungen Designer*innen als auch die Anknüpfung an die Industrie zu ermöglichen, wurden unterschiedliche Vorträge und Gespräche mit international agierenden Designer*innen initiiert.
Beispielsweise hatten die Studierenden in diesem Semester die Möglichkeit, mit dem Modedesigner Bobby Kolade in den Dialog zu gehen und sich mit ihm über sein neues Label BUZIGAHILL auszutauschen. Kolade ist Co-Moderator der ugandischen Podcast-Serie VINTAGE OR VIOLENCE und hat dieses Jahr sein Label BUZIGAHILL in Kampala, Uganda eröffnet, das ausschließlich mit Altkleidern arbeitet.
Da ist jeder Bettler besser gekleidet.
„Body-Positivity, Size-Inclusivity, Diversity, Gender-Neutralität und Hyper-Customization.“
Gääähn.
Wie man zubnehmend beobachten kann, reicht Jogginghose heute völlig aus.
Der war gut.
Egal was sie machen um aufzufallen, aus ihnen wird nichts.
Es ist sehr schade, daß die Hochschule in Halle nicht stattfindet. Es könnte der Stadt helfen