Linke in Sachsen-Anhalt fordern: 9-Euro-Ticket verstetigen
Seit Mittwoch gilt das 9-Euro-Ticket für den Nahverkehr. In den kommenden drei Monaten kostet ein Fahrschein für den ganzen Monat 9 Euro. Die Linke in Sachsen-Anhalt will das günstige Angebot beibehalten und ausbauen.
Die gute Resonanz auf die Senkung der Ticketpreise im ÖPNV müssen ein Anstoß sein dazu sein, um den ÖPNV weiter attraktiver zu machen. Dazu betont Eva von Angern, Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE im Landtag von Sachsen-Anhalt. Ob bei den Pendlern die überfüllten Züge aber gut ankommen scheint fraglich. So konnten in den letzten Tagen die Pendler mehrere Betriebe in Landsberg und Schkeuditz nicht mehr in die S-Bahn einsteigen, weil die Züge überfüllt waren.
„Das 9‑Euro-Ticket ist ein erster Schritt in die richtige Richtung und zeigt, welches Potential der ÖPNV hat. Mobilität ist ein Grundrecht und muss allen zugänglich gemacht werden. Der ÖPNV ist barrierearm, setzt nicht voraus, viel Geld für ein Auto und Sprit ausgeben zu müssen. Bahn und Bus müssen aber dauerhaft günstig sein. Die Begrenzung des 9-Euro-Tickets auf drei Monate, dazu noch in der Ferienzeit, ist jedoch mehr als halbherzig“, sagt von Angern.
„Um gute, preiswerte und zugleich klimafreundliche Mobilität für alle zu ermöglichen und die Verkehrswende schnell zu schaffen, braucht es jetzt ein massives Investitionsprogramm in den ÖPNV in Sachsen-Anhalt. Nach der Wende wurden hier so viele Strecken und Bahnhöfe stillgelegt wie in kaum einem anderem Bundesland. Die Kommunen brauchen mehr Landesmittel, um den ÖPNV in den ländlichen Regionen ausbauen zu können. Die Landesregierung darf hierbei nicht nur auf Halle und Magdeburg schauen.
Das 9‑Euro-Ticket muss bis mindestens zum Ende des Jahres 2022 verlängert werden, damit eine wirkliche Evaluation möglich ist und Ticketpreis-Erhöhungen in diesem Jahr ausbleiben. Vor allen Dingen sollte in dieser Zeit ein vernünftiges und angemessenes Finanzierungskonzept für eine wirkliche Mobilitätswende mit guten Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten vorgelegt werden!“
Es muss ja nicht dauerhaft fast nichts kosten, hundert Euro im Monat wären doch völlig in Ordnung, und wirtschaftlich sinnvoller.
Die Linken sind genial.Die Wissen wie es geht.
Bürgergeld für alle auch ohne Arbeit u. als Draufgabe alle Waren u. Dienstleistungen für so gut wie lau.
Da kann man für schlechtere Zeiten viel Geld zurücklegen.
Das ist heute dringender als jemals zuvor.
geld ? zurücklegen ?
Als kleine Begreifhilfe für Akademiker : Das war Ironie .
Üb mal noch’n bisschen.
Das gibt’s doch schon, nennt sich Bahncard100, die aber jährlich teurer wird.
Parkplätze kosten doch auch fast nix, und das bei stetig steigenden Grundstückspreisen.
Hast Du ne Macke 100,00€ im Monat geht’s noch, bei der HAVAG kostet diie Monatskarte rund 69,00€ und das finde ich völlig ausreichend zumal die HAVAG im Gegensatz zur LVB zum Teil echt einen mieseren Service hat & kein 10 Minuten Takt in der Woche etc.
Also offenbar liegt der freiwillige und massenhafte Verzicht aufs Auto ja nicht daran, dass Zugfahren bequemer ist…
Mobilität ist ein Grundrecht? Aber nicht kostenlos. Der Sozialismus ist vorbei. Also, Ball flachhalten.
Es geht nicht um 9 Euro sondern erstenmal um ein Einheitsticket!
Dies sozial gerecht abstufen ist dann eine andere Frage.
9 Euro sind so unrealistisch, aber irgendwo zwischen 30 und 100 Euro für ein bundesweites Regionalticket je nach Stand und Einkommen wären realistisch. Lieber das Geld der Verschwendung der Linken in die Infrastruktur stecken.
Find die Idee nicht schlecht, wenn es unterschiedliche Arten von Tickets gibt – je nachdem, was die Leute nutzen und wie ihre Gewohnheiten sind. Das wird da nicht bei 9€ bleiben können, ist logisch, weil auch die Bahn profitabel arbeiten darf und soll.
So ist es, dieser perverse Tarif Dschungel der DB muss aufhören!
Lerne erst mal leben ohne Mutti, du Spinner.
Wer fordert was?
Fast jede Meldung der Linken beinhaltet: Fordern! Wann liefern sie mal, statt zu fordern. Hört man jemals konstruktive Vorschläge zur Wirtschaftsförderung, Steuerreduzierung, Bürokratieabbau oder verringerter Staatsquote von der Linken? Fehlanzeige.
Die sitzen lieber auf dem Hambacher Schloß und sperren zum Tag der Demokratie die Bevölkerung mit Hundertschaften aus.
Fern ab jeglicher Reslität dieses Gesocks
Wie die Autofahrer an der Tanke
„Liefern“ ist schwierig, solange man nicht an der Regierung ist.
Du wünschst dir „konstruktive Vorschläge zur Wirtschaftsförderung, Steuerreduzierung, Bürokratieabbau oder verringerter Staatsquote“. Was sind das anderes als Forderungen?
Ich hab gefragt, was sie dazu beitragen. Nicht gefordert. Meine einzige Forderung an die Linke wäre die Selbstauflösung. Allerdings bin ich Realist und fordere deshalb – anders als die Linke – nichts aktuell Unrealistisches. Denn sie werden immer noch genug Dumme finden, die sie wählen. Vor allem hier im Osten – wo man meinen sollte man hätte gelernt …
Alle linken Abgeordneten sofort als Zugbegleiter einsetzen.Bin gespannt ob sie bei ihrer Meinung bleiben.
Der ist gut , echte Faulenzer an die Front.
Und alle CDU- und FDP-Abgeordneten zur Kontrolle des ruhenden Verkehrs, Geschwindigkeitkeitsmessung, nächtliche Stadtstreife,… einsetzen! Wenn weniger als 50 OWI/Schicht festgestellt werden, dann wird die Diät um die Hälfte gekürzt.
Meine Meinung dazu:
Die wichtige Infrastruktur Bahn durch die Länder und dem Bund durch einen Eisenbahnverkehr-Fond finanzieren lassen. Dazu müsste man sich aber von der Privatisierung verabschieden und das internationale Geschäft einstellen, das eh kein Geld mehr einbringt.
In der Schweiz sind die SBB alle 4 Jahre an einem Tisch mit dem Bund und müssen ihre Ausgaben und Ziele offen legen.
Dort funktioniert es, Überpünktlich.
Die Linke sollte erst mal abwarten, was nach diesen drei Monaten an Bussen und Bahnen überhaupt noch übrig ist und was instand gesetzt werden muss, bevor sie ihre sozialistische Forderungen stellt. Aber vorausschauendes Denken war noch nie deren Stärke.
Aus der Einschätzung vom Fahrgastverband Pro Bahn:
Das Chaos sei vorhersehbar gewesen und Folge eines politischen Angebots, ohne dafür über die nötigen Kapazitäten im Bahnverkehr zu verfügen.
„Nicht alles, was gut gemeint ist, ist auch gut gemacht“, sagte Naumann (Vertreter Pro Bahn). Gut am 9-Euro-Ticket sei, dass dadurch der öffentliche Nahverkehr wieder ins Gespräch gebracht worden sei. „Es funktioniert aber nur, wenn die Kapazitäten vorhanden sind“, betonte Naumann.
Ich hatte es schon mal geschrieben: langfristig nachhaltige Wirkung statt kurzzeitiger Klamauk.
Schweiz als schon genanntes Beispiel.
Wie wäre es den mit einem 365 Euro Ticket.
Gültig 1 Jahr, in allen Verbünden und Regionalzügen.
Als Abo kostet es dann ca.30 Euro im Monat. Das ist ein fairer Preis und würde viele zum Umsteigen bewegen.
Natürlich müßten auch neue Fahrzeuge beschafft werden um ein attraktives Angebot zu ermöglichen.
Es braucht nur den politischen willen.
Das ist kein fairer Preis.
Das wäre zwar ganz nett, aber mit 30€/Monat für ganz D nicht zu finanzieren. Da müsste die Finanzierung der Bahn viel besser werden, nicht soviel Geld in den Straßenbau.
Beim ÖPNV werden doch jährlich die Preise erhöht, mal das Ticket, mal ein anderes. Parkgebühren???
Ca 30.00 im monat.. bei 365 im Jahr. Gut herr Professor.. sehr gut… Dr. Mk
Die Linke hat immer tolle Ideen, wie man Geld verstreut, aber nicht wie man es einsammelt.
Man muss nur Rentner sein. Zig Milliarden Zuschüsse aus Steuergeldern, Jahr für Jahr. Manche bekommen sogar Leistungen, obwohl sie in dieses System nie eingezahlt haben…
“ obwohl sie in dieses System nie eingezahlt haben“
„Du kannst dir die Rentenkasse wie ein großes Sammelbecken vorstellen.
In dieses Becken fließen jeden Monat die Rentenbeiträge aller Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Die Beiträge werden aber nicht zurückgelegt, sondern sofort an alle Menschen ausgezahlt, die aktuell eine Rente bekommen.
Das nennt man Umlageverfahren.
Und weil du Beiträge zahlst, hast du einen Anspruch darauf, dass die nächste Generation später auch deine Rente finanziert.“ (rentenblicker.de)
Zuschüsse zu Rente werden auf Grund gesetzlicher Eingriffe gezahlt.
Beamte sich nicht im Rentensystem. Ihre Pension muss aber der Steuerzahler aufbringen.
Ach farbi. Das wirst du nie begreifen. Deine Ansprüch aus DDR-Zeiten sind verpufft. Dass du trotzdem Geld für diese Zeit bekommst, ist ein Geschenk des (heutigen) Steuerzahlers. Kassier einfach weiter das Geld anderer Leute und freu dich.
Du lebst doch auch nur von Steuergeldern nach der langen Zeit.
Und nicht schlecht!
Die Linken sollen lieber gegen Krieg sein
@du weißt wer
Es entsteht der Eindruck das du noch nie einen Brief von der Rentenkasse bekommen hast, dann wüsstest du das du später auf jeden Zuschuss angewiesen bist den du bekommen kannst und das Wort „Zuschuss“ solltest du dringend überdenken weil außer die Rentenerhöhung passiert da nicht viel und die liegt aktuell bei ein bisschen über 6% unsere Inflation beträgt aber mittlerweile über 7% also hoffe ich du hast in Mathe aufgepasst und denkst mal darüber nach bevor du auf die „Reichen“ Rentner schimpfst.
Oder lass mal öfter ne Pfandpflaschen liegen damit einer der Reichen Rentner sammeln kann, machen die ja bekanntlich aus Langeweile und nicht weil sie das Geld brauchen.
Erst denken dann tippen.
„das Wort „Zuschuss“ solltest du dringend überdenken weil außer die Rentenerhöhung passiert da nicht viel“
https://www.ihre-vorsorge.de/nachrichten/lesen/108-milliarden-euro-fuer-die-rentenversicherung.html
So sehen die Zuschüsse in den Sozialsystemen aufgedröselt aus:
https://www.boeckler.de/data/impuls_grafik_2005_06_4-Versicherungsfremd_Tab_rgb_rdax_75s.jpg
Auch 20 Jahre alte Daten sind immer noch topaktuell.
Wenn man die Situation von vor 20 Jahren diskutieren wollte…..
@YaYa bitte nicht nur verlinken weil das Wort Zuschuss drin vor kommt.
Lesen und Verstehen, warum z.B. wird der Etat aufgestockt, Grundsicherung ist dazu das passende Wort. Schlimm genug das man als Rentner sich nicht über Wasser halten kann. Einfach mal rechnen ob Du im Monat mit nur 45% deines Gehaltes über die Runden kommst und das noch zum Teil versteuern musst weil dein Partner/Partnerin verstorben ist (Witwen/Witwerrente weil du dann plötzlich „zuviel“ Geld haben könntest)
Endlich mal Ostrenter entschädigt für Studienzeit, Erziehungszeiten oder Jobs die nicht anerkannt wurden, hat mal einer Mitgedacht.
Auch steht drin das es eine Erhöhung zum Vorjahr gibt das heißt die zusätzlichen Ausgaben kommen durch Grundsicherung und Inflationsausgleich. Solche Zahlen sehen immer gut aus aber was unten ankommt ist immer das gleiche…. Kaum was.
Aber bei solchen festgefahren Meinungen kommt man nur selten gegen an daher wünsche ich einen schönen Abend und hoffe ihr kommt alle mit eurer Rente früher oder später hin.
Man kann sich als Rentner über Wasser halten. Dazu muss man auch nicht Flaschen sammeln.
Mach mal deine Meinung locker und beschäftige dich mit der Realität.
Mein Vorschlag: Endlich wieder barrierefreies Atmen in der Bahn!
Wir haben in zwei Jahren mehr als 10 Milliarden Euro für anlasslose Massentests mit PCR- und Schnelltests rausgeworfen, die laut Packungsbeilagen nicht für anlasslose Massentests gedacht und geeignet sind. Funktionaler Alphabetismus hätte uns viel Geld gespart. Das relativiert doch irgendwelche Verluste durch ein 9-Euro-Ticket.
Der Regionalverkehr ist sowieso hoch subventioniert. Es ist gar nicht raus, dass ein 9-Euro-Ticket und dafür mit Fahrgästen belegte Züge so viel mehr Subvention kosten.
„Somit dürfen sich Ruheständler zwar über eine satte Erhöhung ihrer Bezüge freuen, doch Zehntausende von ihnen werden dadurch vom Finanzamt zur Kasse gebeten.“ (ntv)
Warum soll man sich über einen Inflationsausgleich freuen?
Weil ihr ohne „Inflationsausgleich“ noch „weniger“ aus dem Steuersäckel bekommen würdet.
Ohne NATO-Krieg aber mehr.
Du bist aber leicht zu „erfreuen“. Aber manche sollen sich sogar über Schläge freuen. Menschen können seltsam sein.