„LithiumDays“: 100 Experten treffen sich in Halle

Zum ersten Mal finden die „LithiumDays“ vom 6. bis 8. Dezember 2021 in Halle (Saale) statt. Bei der ersten Auflage der Tagung kommen über 100 internationale Lithium-Experten und -Interessenten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik hybrid zusammen, um von Halle (Saale) aus einem Netzwerk für eine zukünftige nachhaltige Lithium-Kreislaufwirtschaft zu etablieren. Zum ersten Treffen laden das im August dieses Jahres in Halle (Saale) gegründete ITEL – Deutsches Lithium-Institut sowie die MartinLuther-Universität Halle-Wittenberg ein. Die Stadt Halle (Saale) unterstützt die Tagung organisatorisch und logistisch. Die „LithiumDays“, die künftig jährlich stattfinden sollen, werden heute im H-Plus-Hotel in Halle-Peißen eröffnet.
Am ersten Tag der „LithiumDays“ informieren wirtschaftspolitische Impulsvorträge aus zum nationalen und internationalen Stand der Lithiumwirtschaft; am zweiten und dritten Tag der Tagung geben namhafte Referenten in sechs Fachsektionen Einblicke entlang der gesamten Wertschöpfungskette von Lithium, angefangen von der Gewinnung über eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft hin zu Potentialen von LithiumBeiprodukten.
Politische und ökonomische Einordnungen und Chancen kommen vom Wirtschaftsminister des Landes Sachsen-Anhalts Sven Schulze, dem Bürgermeister der Stadt Halle, Egbert Geier, dem kanadischen Botschafter, Stéphane Dion, dem Lithiumspezialisten der Deutschen Rohstoffagentur, Michael Schmidt, und dem Geschäftsführer des Deutschen Instituts für Normung, Dr. Michael Stephan, sowie den Rektoren der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und der Hochschule Leipzig.
Fachliche Beiträge zum Aufbau einer Lithiumwirtschaft in Deutschland kommen u.a. vom deutsch-kanadischen Unternehmen Rock Tech Lithium Inc., der Knauf Gips KG, der Papenburg AG, sowie dem Anlagenbauer GEA Messo GmbH.
Spezieller Fokus auf nachhaltige Finanzierungsmöglichkeiten und verantwortungsbewusste Lieferketten für den Lithium-Kreislauf liefert eine Paneldiskussion mit der Deutschen Bank und der Landesbank Baden-Württemberg mit Projektierern.
Am Rande der Konferenz wurden die Firmen Basalt Actien-Gesellschaft und Schwenk Zement GmbH & Co. KG als neue Mitglieder des Lithiuminstitutes begrüßt. Außerdem wurden Prof. Andreas Löschel, Prof. Herbert Pöllmann und Prof. Hans Roggendorf zu Fellows des Deutschen Lithiuminstitutes ernannt.
Beraten die Experten dort zum Beispiel, wie man gegen die serbischen Demonstranten gegen die geplante Lithium-Mine des Konzerns Rio Tinto in Novi Sad vorgehen kann?
Nein.