Medienanalyse der IHK Halle-Dessau zur Wirtschaftslage: mediale Spitzenposition für Sachsen-Anhalt

Sachsen-Anhalt hat einen Image-Wandel in der Medienberichterstattung erreicht. Im Jahr 2024 wurde im Bundesländervergleich sogar erstmals die Spitzenposition erreicht, was die Dynamik-Werte als Wirtschaftsstandort angeht. Das ist das Ergebnis einer von der Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau (IHK) beim Medienforschungsinstitut Media Tenor International mit Hauptsitz Zürich beauftragten Medieninhaltsanalyse. Zudem wurden im Rahmen der Sitzung der IHK-Vollversammlung, die am 19. März im Stadthaus der Lutherstadt Wittenberg stattfand, 12 Unternehmen mit einem von Media Tenor ausgelobten Preis ausgezeichnet, die durch ihre gute Öffentlichkeitsarbeit in den vier Branchen Nahrung, Chemie, Energie und Hotelgewerbe maßgeblich zu diesem Imagewandel beigetragen haben.

MediaTenor-Chef Roland Schatz: „Laut Ludwig Erhard ist Wirtschaft zu 50 Prozent Psychologie. Solange aus den ostdeutschen Ländern das Medien-Narrativ auf Moll gestimmt war, überlegten sich inländische und ausländische Investoren dreimal, ob sie ihre nächste Produktionsstätte in Sachsen-Anhalt aufbauen sollten. Dabei zeigen die positiven Beispiele von SKW über InfraLeuna bis EnviaM, von Tönnies bis Saalemühle, wie Arbeitsplätze, neue Standards in der Ausbildung und die Verknüpfung von Forschung&Entwicklung mit regionalen Universitäten konkrete Impulse liefern.“

Prof. Dr. Thomas Brockmeier, Hauptgeschäftsführer der IHK Halle-Dessau und ehedem selbst in der Medienforschung aktiv, ergänzt: „Endlich wird zumindest ein Teil der unternehmerischen Erfolge und wirtschaftlichen Fortschritte wahrgenommen, die insbesondere in den letzten Jahren erreicht worden sind. Ostdeutschland – und Sachsen-Anhalt zumal – ist alles andere als eine Region von Pleiten, Pech und Pannen. Das weiß jeder und spürt jeder hautnah, der hier lebt und arbeitet. Umso schöner, wenn es jetzt endlich auch andere erfahren.“