Mehr Touristen in Sachsen-Anhalt, Region Halle stagniert bei Übernachtungen

In den Beherbergungsbetrieben des Landes mit 10 und mehr Betten sowie auf den Campingplätzen mit mindestens 10 Stellplätzen wurden 533 311 Gäste im I. Quartal 2016 gezählt. Das waren 30 141 Gäste bzw. 6,0 Prozent mehr als im I. Quartal 2015. Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, wurden 1 337 993 Übernachtungen gebucht, 85 212 bzw. 6,8 Prozent mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum. Die Durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Gäste hatte sich mit 2,5 Tagen nicht verändert.
Der Zuwachs im Tourismusaufkommen wurde sowohl durch die in- als auch ausländischen Gäste erreicht. 94 Prozent (1 259 673) aller Übernachtungen wurden durch Besucher aus Deutschland gebucht, das waren 6,8 Prozent mehr als im I. Quartal 2015. Die 78 320 Übernachtungen der ausländischen Touristen bedeuten ein Plus von 6,1 Prozent gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum.
Die meisten Übernachtungen ausländischer Besucher erfolgten durch Gäste aus Polen (9 594), den Niederlanden (8 504), Österreich (4 562), Dänemark (4 497) und Spanien (4 209). Auf diese fünf Herkunftsländer entfielen 40 Prozent aller Übernachtungen ausländischer Gäste. Am längsten blieben die Touristen aus Kroatien mit 7,0 Tagen, aus Rumänien mit 5,5 Tagen und aus China mit 5,0 Tagen.
Mit 442 059 Gästen und 845 943 Übernachtungen lag der Schwerpunkt des Tourismusaufkommens bei der Hotellerie. Hier verbrachten 82,9 Prozent aller Gäste knapp zwei Drittel (63,2 %) aller touristischen Übernachtungen. Gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum waren das 5,5 Prozent mehr Besucher und ebenfalls 5,5 Prozent mehr Übernachtungen.
Das mit Abstand höchste prozentuale Plus gegenüber dem I. Quartal 2015 wiesen die Campingplätze mit 62,1 Prozent mehr Gästen und 58,6 Prozent mehr Übernachtungen aus.
Im Vorjahresvergleich wiesen alle Reisegebiete gestiegene Gäste- und Übernachtungszahlen aus.
Ankünfte und Übernachtungen im I. Quartal 2016 in den Beherbergungsbetrieben (einschl. Camping) Sachsen-Anhalts
Reisegebiet
Betriebsart |
Ankünfte | Übernachtungen | Durchschnittliche
Aufenthaltsdauer |
|||
insgesamt | Veränderung
gegenüber dem I. Quartal 2015 |
insgesamt | Veränderung
gegenüber I. Quartal 2015 |
|||
Anzahl | % | Anzahl | % | Tage | ||
Sachsen-Anhalt | 533 311 | 6,0 | 1 337 993 | 6,8 | 2,5 | |
Deutschland | 493 580 | 5,3 | 1 259 673 | 6,8 | 2,6 | |
Ausland | 39 731 | 15,3 | 78 320 | 6,1 | 2,0 | |
Harz und Harzvorland | 186 115 | 6,9 | 517 370 | 10,1 | 2,8 | |
Halle, Saale, Unstrut | 109 030 | 2,5 | 251 541 | 0,1 | 2,3 | |
Anhalt-Wittenberg | 71 059 | 11,7 | 176 342 | 8,6 | 2,5 | |
Magdeburg, Elbe-Börde-Heide | 135 396 | 4,3 | 301 402 | 4,6 | 2,2 | |
Altmark | 31 711 | 8,2 | 91 338 | 12,6 | 2,9 | |
Hotels, Gasthöfe, Pensionen | 442 059 | 5,5 | 845 943 | 5,5 | 1,9 | |
Ferienunterkünfte | 69 590 | 9,7 | 208 447 | 15,1 | 3,0 | |
Campingplätze | 3 831 | 62,1 | 10 962 | 58,6 | 2,9 | |
Vorsorge- und Rehakliniken | 12 684 | 3,6 | 260 285 | 4,8 | 20,5 | |
Schulungsheime | 5 147 | -18,1 | 12 356 | -15,8 | 2,4 |
Die Schwankungen in Halle haben mit Tourismus nichts zu tun, werden eher mehr Geschäftsreisende sein. Das Stadtmarketing wird sich bestimmt mit den mageren Zahlen schmücken.
Damit mehr Touristen kommen, darf man diesen auch gern adäquate Hotels, für jeden Geldbeutel, und dennoch modern, anbieten.
Viel Staub vor der Hallenser Haustür!
Die Hoffnung liegt beim Hallmarkt-Hotel.
Das Stadtmarketing ist das Letzte. Stell mal ne Anfrage zum Spass an die. Keine Antwort über Monate.
Bei anderen Steleln ist das Genauso. Direkte Anfage werden ignoriert. Z.B Salinemuseum. Absolut dilettantisch und inkompetent.
Wie sollen da mehr Kunden und Tourristen in die Stadt kommen? Werden eher weniger – Der Rest erledigt sich durch die Kriminalitätsstatistik..