Mehr Wertschätzung: Kita-Erzieher in Halle streiken

Foto: GEW

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11 Antworten

  1. Fordern ohne Ende sagt:

    Die haben doch eigentlich weniger arbeiten müssen weil ständig Kinder wegen Quarantäne zu Hause bleiben mussten.
    Aber jetzt mehr Geld verlangen und die Eltern die arbeiten müssen wieder vor Probleme stellen wo sie ihre Kinder lassen weil sie streiken.
    Naja.
    Vielleicht verdienen die zur Zeit zuviel und haben das Augenmaß zur Realität verloren.

    • Kracauer sagt:

      Vielleicht haben Sie auch einfach keine Ahnung von der Materie und ebenso wenig Einblick in den derzeitigen Kita-Alltag. Bei den städtischen Kitas herrscht grad ein enormer Personalmangel gepaart mit einem dauerhaft hohen Krankenstand. Unsere Einrichtung läuft seit mehr als einem Jahr auf Dauerverschleiß und ich habe vollstes Verständnis für die Forderungen der Angestellten. Denn diese geben jeden Tag Ihr Bestes um mit der schwierigen Situation umzugehen.

      • Gregor G. sagt:

        Seit 2009 sind die Gehälter der Erzieherinnen und Erzieher fast doppelt so stark gestiegen wie die Löhne im kommunalen öffentlichen Dienst insgesamt – um bis zu 61 Prozent!

        Kita-Erzieherinnen werden sogar besser bezahlt als beispielsweise Techniker oder Meister in einer Kommune. Dies ist den Ergebnissen der beiden Tarifrunden 2009 und 2015 im Sozial- und Erziehungsdienst geschuldet, wo neben den normalen Entgeltrunden maßgebliche zusätzliche Verbesserungen für die Beschäftigten in diesem Bereich erzielt wurden.

        Eine Sonderstellung, dass also zwischen normalen Tarifrunden zusätzlich über eine bestimmte Beschäftigtengruppe verhandelt wird, besitzt nur der kommunale Sozial- und Erziehungsdienst!

      • Steph sagt:

        Kracauer, genau so ist/war es überall, sollen wir jetzt alle streiken?

        • Kracauer sagt:

          Nun ja, das ist jetzt ja schon fast eine philosophische Frage. Ich denke, dass es alle kritischen Infrastrukturen in diesem Land verdient haben, weder auf Verschleiß noch bei schlechter Bezahlung oder auf dem Rücken der Angestellten geführt zu werden. Sie können das für sich selbst beantworten wie sie das sehen. Ich lebe lieber in einer Gesellschaft in der das medizinische Personal, Pflegekräfte, Erzieher- und LehrerInnen und alle anderen Menschen, die das Gemeinwohl am Laufen halten zufrieden und gesund zur Arbeit gehen. Eine weitere Antwort könnte lauten, dass sich Dinge in der Regel nur zum Besseren ändern, wenn man dafür eintritt.

  2. Su sagt:

    Haben Sie Kinder im Kindergarten oder wie kommen Sie zu dieser qualifizierten Aussage?
    Corona hat so viel Arbeit im Kindergarten verursacht, dauernd müssen die Erzieherinnen irgendwelche Maßnahmen mit ausführen, Unterschriften sammeln von jedem, der ein Kind mit Kontakt zu Infizierten hatte, Kohortentrennung einhalten, wenn es einfacher wäre Kinder zusammenzulegen, Massen an E-Mails schreiben, Papierkram machen mit Kindern, die neben Ihnen stehen. Wenn von 16 Kindern welche wegen Corona zuhause bleiben, hat die Erzieherin, die dann alleine dasteht auch nichts davon, weil ihre Kollegin auch Corona hat und fehlt. Dabei setzen sich permanent einen hohen Risiko aus, auch weil verzweifelte Eltern, die nicht schon wieder fehlen können, ihre Kinder manchmal bringen, obwohl sie es nicht sollten.
    Warum muss denn immer nach unten getreten werden? Bloß weil Ihnen mit Mühe jemand einfällt, der weniger verdient, heißt es nicht, dass die Erzieherinnen nicht mehr verdient hätten.
    In unserer Kita gönne ich jeder der tollen Erzieherinnen da mit einen besseren Betreuungsschlüssel ihren Job machen zu können, statt nur irgendwie durch den Tag zu kommen.

    • Gregor G. sagt:

      Seit 2009 sind die Gehälter der Erzieherinnen und Erzieher fast doppelt so stark gestiegen wie die Löhne im kommunalen öffentlichen Dienst insgesamt – um bis zu 61 Prozent!

      Kita-Erzieherinnen werden sogar besser bezahlt als beispielsweise Techniker oder Meister in einer Kommune. Dies ist den Ergebnissen der beiden Tarifrunden 2009 und 2015 im Sozial- und Erziehungsdienst geschuldet, wo neben den normalen Entgeltrunden maßgebliche zusätzliche Verbesserungen für die Beschäftigten in diesem Bereich erzielt wurden.

      Eine Sonderstellung, dass also zwischen normalen Tarifrunden zusätzlich über eine bestimmte Beschäftigtengruppe verhandelt wird, besitzt nur der kommunale Sozial- und Erziehungsdienst!

    • Gregor . sagt:

      Der Anteil der Kommunen an den Ausgaben bei der Kinderbetreuung lag im Jahr 2021 bei rund 47 Prozent. Das heißt fast die Hälfte der Ausgaben einer Kommune ging nur für die Kinderbetreuung drauf. Aber die Einwohner möchten auch Radwege, ordentliche Straßen, Spielplätze usw.

  3. :D sagt:

    Heult Mal nicht Rum so schwer ist der Beruf nicht geht erstmal richtig hart arbeiten ihr vögel

    • Tina sagt:

      Sagt wer?

      Es gibt Tage, da stand ich mit 43 Kindern zwischen 3 und 6 Jahren allein da, weil meine 2 Kollegen spontan ausgefallen sind und die Kinder einfach schon da waren. 43 Kinder! Ich fordere und erwarte, dass sich etwas ändert, besonders hinsichtlich der Kranken- und Urlaubsvertretung sowie der Vor- und Nachbereitungszeit. Basta!

  4. lederjacke sagt:

    Wenn die Politiker*innen immer wieder feststellen, dass der Beruf des Erziehenden oder pflegenden attraktiver gemacht werden muss und wenn Tätigkeitsanforderungen immer weiter steigen, dann muss auch endlich Mal vergleichbar für diese Berufe bezahlt werden. Das wird eingefordert. Ebenso wird verlangt, dass die Arbeitsbedingungen verbessert werden. Das ist also gerechtfertigt. Es wird Zeit!

  5. Hortler sagt:

    Wenn denen das Gehalt nicht passt, sollen die kündigen und als Erz. In Rumänien klechen .

  6. Hazel sagt:

    Im Moment gibt es in Deutschland und über die Grenzen hinaus größere Probleme. Es gibt Krieg und man hat Angst vor der Zukunft. Da ist das Streiken Jammern auf hohem Niveau und zur Zeit unpassend.

  7. Ossi sagt:

    Jetzt zu streiken beschleunigt den Inflationsschub. Hört auf zu Jammern.

  8. Mia sagt:

    Höchste Zeit für Streik!!!!!!!

  9. Ich fasse es nicht sagt:

    Man kann es ja mal versuchen,vielleicht klappt wieder?

  10. Kaputt arbeiten! sagt:

    Noch viel schlimmer ist es ,wenn die Eltern früh vor verschlossenen Türen stehen?Da macht sich wahrscheinlich keiner Gedanken?

  11. Wann kommt der Nächste? sagt:

    Wann ist der nächste Streik,da braucht man doch weniger arbeiten?Fetzt doch!