Mehrere hundert Radler zogen mit Fahrraddemo durch Halle

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73 Antworten

  1. langhans sagt:

    in die Kamara grinsen und Verkehrschaos verbreiten zum Freitag, Wunschdenken der Radler; 30km in der Stadt Halle, ideotisch

    • Korrektor sagt:

      Gott bewahre, dass man sich als Fahrradfahrer mal darüber freut, diese Strecke fahren zu können

    • Bürger für Halle sagt:

      „langhans“ Du müsstest dich schon mal selber fragen, wo eigentlich dein Hass herkommt. Wo sind die Wurzeln? Da fährt eine Gruppe Radler am Freitagabend angemeldet und gut gelaunt durch die Stadt, um höflich auf die schlechte Fahrradinfrastruktur hinzuweisen und Verbesserungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Anstatt mitzugestalten (die einseitige Dominanz des Autos, mit täglichem Verkehrschaos und allen anderen negativen Auswirkungen des MIV wirkt sich immer akuter auf das gesellschaftliche Leben aus), wird einem von manch üblen Zeitgenossen Feindseligkeit und Niedertracht entgegen gebracht. Irgend etwas läuft bei diesen Menschen grundsätzlich schief. Wenn man mit seinem Leben unzufrieden ist, kann man auch selber etwas dafür tun, dass es ein Stück besser wird. Zum Beispiel fahrradfahren.

      • Der Mich sagt:

        Warum muss die Fahrradinfrastruktur verbessert werden ??? Ihr fahrt doch sowieso wie wollt . Rechts vor links gibt es bei euch nicht , Rote Ampeln werden ignoriert und 1,5m Sicherheitsabstand haltet ihr auch immer “ ein “ . Also mal schön die Bälle flach halten.

        • m.k. sagt:

          Als ob sich alle Autofahrer an die Regeln halten. 50% jedenfalls nicht ! Egel ob Männchen oder Weibchen, alle Altersgruppen die ein Auto führen dürfen. Ich fahre jeden Tag von Halle nach Neustadt. Und was ich da alles so sehen und miterlebe,
          Durch Siedlungen fahren wo Rechts vor Links eigendlich gibt, wird dort von etlichen
          Anwohnern ignoriert. Oder es gibt welche die dich von der Strasse wegschieben wollen, weil man in der 30`er Zone zu langsam ist. Dann gibt es etliche die werden noch Gewalttätig. etc..

      • langhans sagt:

        ja richtig, 30% der Radfahrer leisten einen Beitrag wo ich negativ reagiere. Rechts vor links gibt es bei euch nicht , Rote Ampeln werden ignoriet, auf dem Fussweg fahren und wehe man geht nicht zur Seite, man nimmt sich Rechte raus mit der Einstellung – Wir sind die Könige hier- un d ich werden weiterhin gegen die Gruppe Radfahrer vorgehen, auch werden Forderungen von euch erhoben, 30km in Halle, Ausbau Radwege, aber leistet ihr auch einen Beitrag, Haftplicht Steuer, nein – ich muss für meinen PKW bezahlen.

    • 🫡 sagt:

      Kann ja nicht jeder so traurig und hasserfüllt gucken wie du den ganzen tag.

    • Horst sagt:

      Alles klar, nächstes Mal lieber Autokorso!
      Oder willst du das Recht auf Demonstration einschränken?

    • HallenserDoofsteuerzahler sagt:

      Genau dasselbe habe ich auch gedacht. Mit dem Tempo „kriechen“ die dann zur Arbeit. Bei Tempo 30 kannste dein Auto auch gleich selber schieben.

  2. Emmi sagt:

    Ohne den Bedarf für PKW gäbe es die Hochstraße gar nicht. Gut, dass sie da sind.

    • Frischli sagt:

      Dieser Zusammenhang ist falsch. Die Hochstraße gab es schon zu Zeiten, als viel weniger Pkw zugelassen waren.

      • Dirk sagt:

        Hey Frischli, denkst du eigentlich nach bevor du schreibst?
        Warum ist deiner Meinung nach der „Zusammenhang“ falsch?

        Ohne PKW wäre die Hochstraße nie gebaut wurden.

        Auf deine Erklärung bin ich mal gespannt.

    • 10010110 sagt:

      Die Hochstraße gab es erstens schon bevor der Bedarf da war und zweitens ist das unerheblich. Gäbe es sie nicht, würde sie halt nicht für eine Fahrraddemo genutzt, sondern eine andere Strecke. Aber es gibt sie nun mal, und dann kann man sie auch nutzen – genau so denken übrigens Autofahrer.

      • Ach Nulli. sagt:

        Die Hochstraße wurde gebaut WEIL der Bedarf da war. Verbindung zwischen Halle und Halle Neustadt.

        • Hallenser sagt:

          Die Verbindung gab es auch ohne Hochstraße. Die Hochstraße wurde erst 1972 gebaut. Da stand Neustadt schon. Die Straße selbst (heutige B80, ehemaliger Verlauf = Magistrale) ist aber schon viel älter, das Stück zwischen Halle und Eisleben wurde 1825 fertig. Und auch davor gab es die Wegebeziehung bis Kassel schon.

          Die Hochstraße entstand nicht wegen des Bedarfs. Frag deine Eltern/Großeltern, wie „viel“ Autoverkehr es vor 1990 in Halle und Halle-Neustadt gab, wenn die aus der Gegend sind.

        • 10010110 sagt:

          Nein, sie wurde gebaut, weil der damalige Zeitgeist einer autogerechten Welt vorherrschte. Ganz Halle-Neustadt wurde deshalb dort gebaut, wo es gebaut wurde, und in der Form gebaut, wie es gebaut wurde (Funktionstrennung zwischen Wohnen, Arbeiten, Freizeit). Man hätte Halle-Neustadt auch an jeder anderen Stelle in der Republik bauen können, aber die damals vorherrschende Ideologie war, dass man altes – imperialistisches – zerstört und neues – sozialistisches – baut. Halle-Neustadt wurde als Stadt der Chemiearbeiter von Buna und Leuna gebaut und die Verkehrsströme entsprechend in diese Richtung ausgelegt.

          Es gab keine Notwendigkeit, dass man eine fette, mehrstreifige Hochstraße durch die Altstadt von Halle baut, den alten Riebeckplatz plattmacht und einen riesen Verkehrsknoten dort baut. Wenn man gewollt hätte, hätte man auch gleich eine komplett andere Streckenführung um Halle drumherum finden oder, wie schon gesagt, Halle-Neustadt auch einfach zwischen Teutschenthal und Bad Lauchstädt bauen können. Dann wäre dieser „Bedarf“ nach einer Hochstraße in Halle gar nicht dagewesen.

  3. Dirty Diesel sagt:

    Bin für eine Automobiledemo in Halle. Dann können hunderte Autos für eine Stunde die Radwege zu parken.

  4. Egozentriker wie aus dem Lehrbuch sagt:

    Das sind die egoistischen Kinder unserer Zeit. Hofiert von Politik und Medien, kennen die in ihrer angeblichen moralischen Überlegenheit wirklich keine Grenzen mehr.
    Ohne Worte. Menschen ärgern, nur aus Jux und Tollerei.
    Ist den Radfahren auf der Hochstrasse nicht verboten? Wer genehmigt sowas immer wieder? Genehmigen die auch Autodemos auf Radwegen?

    • Egofuturist sagt:

      Echt schlimm, wenn das eigene Weltbild an der Realität zerbröselt, man daran verzweifelt, in der Vergangenheit festzuhängen. Ich wünsche dir für deine Zukunft alles Gute!

    • Laberrhabarber sagt:

      1. Man setzt sich für eine bessere Fahrradinfrastruktur ein, denn die ist in Halle bescheiden. Außerdem geht es eben darum, dass man sich nicht ständig von vielen (nicht allen) Autofahrern nicht als Verkehrsteilnehmer Ernst genommen und zum Teil sogar genötigt fühlt.

      2. Eine Demo kann die Wege nutzen, wie und wo sie angemeldet wurden. Das ganze wird dann mit Polizei eskortiert. Daher darf die Demo dann eben auch die Hochstraße nutzen. Übrigens müssten Sie nach ihrer Logik auch den l Demovrrlsuf der „Bewegung Halle“ kritisieren, da dort Fußgänger auf den Straßen laufen.

      3. Die Behauptung, dass die Demonstranten die Hochstraße für Radfahrer freigeben wollen, ist so nicht richtig. Vielleicht gibt es da einzelne Forderungen, aber kein Radfahrer, der seine Gesundheit und sein Leben erhalten möchte, möchte wirklich auf der Hochstraße fahren, wo PKW zum Teil mit 100 km/h drüber fahren und die 50 km/h nur selten eingehalten werden.

      • t-haas sagt:

        Nanau, wie kannst du das als Radfahrer, der du dort normal nicht fährst, so genau wissen? Selbst gemessen oder mal nur so spekuliert? Frage für einen Verkehrspolizisten…

        • . sagt:

          Es soll ja Menschen geben, die sowohl Rad als auch Auto fahren.

          Aber das ist hier in diesen ewigen Auto gegen Rad und umgekehrt, eine einhellige Meinung.

          Entweder bist du das Eine oder das Andere und demzufolge auch natürlich immer gegen die anderen Verkehrsteilnehmer.

          Ich mache sogar dreierlei. Ich laufe, fahre Fahrrad und benutze mein Auto.

          Erstaunlich, oder?!

        • Laberrhabarber sagt:

          Scheinbar im Gegensatz zu Ihnen nutze ich auch das Auto und die Bahn. Daher kann ich sehr gut einschätzen, wie schnell der Verkehr auf der Hochstraße rollt, wenn mal kein Stau ist.

      • 10010110 sagt:

        Es gab mal Vorschläge, eine der beiden Hochstraßenbrücken zu einem Radweg zu machen und den Autoverkehr nur noch auf der anderen abzuwickeln. Aber die Lebensdauer der Hochstraße ist sowieso fast abgelaufen, die muss also mittelfristig ohnehin fallen.

    • Bürger für Halle sagt:

      „Egozentriker“, Du vergisst, dass die Straße für ALLE Verkehrsteilnehmer da ist, und nicht nur für dich alleine. Unglaublich.
      Es gibt Regeln, an die sich jeder halten sollte, das scheint für Autofahrer oft nicht zu gelten. Die täglichen Unfall – und Todeszahlen sprechen da eine deutliche Sprache.

      • SUV sagt:

        ( Es gibt Regeln, an die sich jeder halten sollte ) richtig, dann lernt bitte schön die Regeln der StVO als Radfahrer.Wenn ich tagtäglich die Raddeppen an der Kreuzung Merseburgerstrasse / Franz Heyl Strasse sehe die hier mit den neuen Radfahrer-Ampeln nicht klar kommen und wie Kamikaze Piloten ihren Drahtesel navigieren, dann brauchst du Autohetzer mir nicht mit Regeln für Autofahrer zu kommen.

      • JS sagt:

        In 2023 wurden bei 159.118 durch PKW verursachten Unfällen mit Personenschaden 82 Radfahrer tödlich verletzt. Das ist nicht schön. Keinesfalls.
        Im gleichen Jahr starben aber insgesamt 256 Radfahrer und 190 Pedelecfahrer im Straßenverkehr.
        Wie das denn? Ist vielleicht nicht immer der böse PKW schuld?

        Bei 180.049 Unfällen waren PKW-Fahrer die Hauptverursacher. Bei 51.658 waren es
        Pedelec- und Fahrradfahrer. Fast ein Drittel bei weit weniger gefahrenen Kilometern.

        Ich fahre regelmäßig sowohl Rad als auch PKW.
        In der Stadt meist Rad. Mich kotzt dieses ewige „Du bist böse. Nein du.“ echt an.
        Aber ich kann sagen, dass ich in 45 Jahren noch nie auf dem Rad von einem Auto angefahren wurde. Aber immerhin dreimal auf dem Fußweg von Radlern.

    • Kevin S. sagt:

      Es gibt faktisch keine für eine Fahrrad Demo geeignete andere mögliche Verkehrsführung.
      Diese Demo ist ja genau deswegen veranstaltet, um auf die absolut unzureichende Situation hinzuweisen.
      In einer perfekten Welt, würden Rad- und Autowege überhaupt nicht in Konflikt stehen. Wir leben aber in einer Stadt, die über die Zeit gebaut und entstanden ist. Das was an Raum da ist, muss eben irgendwie verteilt werden. Es kann keine Lösung sein, wenn man mal eben (Beispiel Begriff) vom Rosengarten zur Eselsmühle will immer und Auto steigen zu müssen, weil zwar 80% der Strecke etwas Radweg sicheres aufzeigen, aber eben enorme Umwege und Beschränkungen gefahren werden müssen.

      • Dirk sagt:

        Kevin, ich weiß nicht was du hast, von Rosengarten zur Eselsmühle ist mit den Fahrrad nicht viel anders, als mit den PKW.

        Fahrradfahrer können sogar so viele schleichwege nehmen wie diese wollen und sind damit den PKWs überlegen.

        In der Realität ist es doch so, kommt ein Fahrradfahrer nicht auf der Straße weiter, wird auf dem Fußweg weiter gefahren.
        Auch werden Ampeln missachtet oder über Fußgängerüberweg falsch benutzt.

        Das Meckern der Fahrradfahrer ist schon auf ein hohen Niveau.
        Sicher ist nicht alles Optimal, aber anders als bei PKWs, sind Fahrradfahrer flexibeler.

    • 10010110 sagt:

      Egoisten sind die Leute, die 12m² öffentlichen Raumes beanspruchen und drei leere Sitzplätze ständig mit sich durch die Gegend fahren, um von A nach B zu kommen.

  5. eine böse Luftpumpe sagt:

    @Herr Diesel…
    die zugeparkten Radwege sind leider der Alltag
    und @Herr langhans:
    was bedeutet ideotisch? Was bedeutet Verkehrschaos? Diese Veranstaltung hat ja genau genommen nix und niemand blockiert (wie immer gerne behauptet wird). Der Demonstrationszug rollte durch die Stadt, war also nichts anderes als Verkehr und nach einer Wartezeit an Kreuzungen konnte auch jeder Autonutzer seine Fahrt fortsetzen – das wird selten mehr als 5 min gedauert haben. Behinderung…?!? hält sich in Grenzen – ich erinnere nochmal: zugeparkte Radwege = alltäglich = hält sich nicht in Grenzen
    Chaos ist schon noch was anderes + Idiotie ist gleich erst recht was anderes
    Die Wünsche und Forderungen Radfahrender (und im übrigen auch der Fußgänger) haben durchaus Berechtigung

  6. Hallenser sagt:

    30 km/h auf den Haultverkehrsstraßen bringt nachweislich nichts !

    • 10010110 sagt:

      Und dein Nachweis für die Richtigkeit deiner Behauptung ist wo?

    • Sofavan sagt:

      Quellen bitte

    • Naseweislich sagt:

      Das stimmt, wenn man für seine Studie mindestens drei Bedingungen reinschummelt:
      1. Ein minderwertiges Antriebskonzept (Verbrennermotoren mit Getriebe)
      2. Straßen, auf denen du ohne Start und Stopp fahren kannst, also ohne Kreuzungen, ohne querende Fußgänger, ohne ÖPNV, ausschließlich bei konstant durchgefahrener Geschwindigkeit
      3. Du definierst die Anzahl an Unfällen mit Personenschaden oder Todesfolge als irrelevant.

      Man muss komplett verlogener Propaganda auf den Leim gehen wollen, um das als „nachweislich“ einzustufen.

      Und man muss die vielen, vielen realen Beispiele vollständig ausblenden.

  7. Endlich autofrei leben sagt:

    Zu Dirty Diesel: wunderbarer Vorschlag, lasst die Blechkarren dort stehen, dann sin die Straßen endlich wieder frei für Radfahrer und Fußgänger!

    • Endlich realistisch leben sagt:

      Kannst du die Bedeutung des Wortes „wieder“ in deinem Satz erläutern. Die Straßen wurden für Pkw geplant und gebaut.

      • TausendJahreAutos sagt:

        Auch wenn Autofahrer sich das nicht vorstellen können, gibt es Städte, die noch älter sind als das Auto.

        Die Straßen in Halle wurden gebaut, als allerhöchstens gelegentlich ein Pferde Fuhrwerk rumfuhr. Und niemals wurde Platz für Zehntausende Blechkisten eingeplant.

        Selbst die Städte, die endlos Häuser n für Autos weggerissen haben, erleiden ständig Staus. Stadt und Auto sind ein unlösbarer Gegensatz.

      • Horst sagt:

        Naja, wieder wie damals, als Deutschland noch einen König hatte? Ich weiß, Geschichte und so…

  8. Charlie sagt:

    Ich freue mich immer wieder, wie viele Menschen sich in unserer Stadt doch dafür einbringen, um sie menschenfreundlicher zu gestalten. Danke an Euch alle! Es gibt aber noch immer sehr viel zu tun, damit die Innenstadt auch lebensfreundlich wird: Weniger Raum für Autos, mehr und gute Möglichkeiten, sich ohne Pkw fortzubewegen, das ist ein guter Weg. Viele andere Städte zeigen uns doch, dass das funktioniert: Erfurt, Schwerin, Leipzig, um nur drei zu nennen.

  9. Fernrohr sagt:

    Bald ist es soweit! Fahrradsteuern rücken näher. Endlich zahlen die Luftpumpen auch für das allgemeine Wohl der Gesellschaft. Nicht nur auf der Tasche liegen.

    • Laberrhabarber sagt:

      Wenn Sie auf die paar Euro KfZ-Steuer abspielen: die reichen bei weitem nicht, um auch nur einem Meter Straße vor Ihrer Haustür zu bauen. Auch Radfahrer sind Menschen und zahlen Steuern.

  10. Paula sagt:

    Diese Diskussion sind ja schlimmer wie im Kindergarten.
    Wenn das so weitergeht, könnt ihr bald in halle nur noch Rad fahren,was ihr ja wollt.
    Wer will schon noch in nach Halle.die Stadt ist verdreckt und überhaupt nicht einladend.

  11. PaulusHallenser sagt:

    Man sollte sich von den paar 100 Radfahrern nicht blenden lassen. Die Mehrheit der rund 242.000 Einwohner ist auf ein funktionierendes Straßennetz für den PKW-Verkehr angewiesen.

    Wer auch in den kommenden Jahren mit dem Auto in Halle mobil sein möchte, sollte vor allem uns Liberale wählen, denn wir als FDP verstehen uns auch als Vertreter der Bevölkerungsmehrheit, für die ein Auto ein Garant persönlicher Freiheit ist.

    • @FDPaulenser sagt:

      Zuallererst vertetet ihr erst mal eure Wähler.
      Das sind im Moment…
      Warte…
      Ach nee lohnt sich nicht zu zählen.

    • 10010110 sagt:

      Du widersprichst dir selbst. Liberalismus propagieren aber Menschen keine freie Verkehrsmittelwahl zuzusprechen (bzw. durch einseitige Politik bestimmte zu diskriminieren), ist Heuchelei.

      • PaulusHallenser sagt:

        10010110,

        ich habe niemandem die freie Verkehrsmittelwahl abgesprochen. Die Radfahrer können durch Halle fahren, wie das bisher auch problemlos möglich ist. Jedoch bin ich dagegen, Autofahrern die freie Fahrt zu nehmen, um Radfahrern Privilegien zukommen zu lassen, wie es die Fahrraddemoleute fordern.

        • 10010110 sagt:

          Welche Privilegien meinst du? Eine Straße benutzen zu dürfen, ohne unnötig behindert oder gefährdet zu werden?

        • sagt:

          Bitte denken Sie einmal gründlich darüber nach, wer auf dem Straßen privilegiert wird. Dabei hilft es auch, mal die Sichtweise der anderen Verkehrsteilnehmer einzunehmen. Selbst als Fußgänger wird man häufig nicht Ernst genommen, nicht nur weil PKW auf den Wegen parken sondern auch, weil Straßenschilder zum Teil sinnvoll auf dem Wegen ausgestellt werden, dass der Fußgängerverkehr zum Teil krass beeinträchtigt oder sogar gefährdet wird..

  12. eine böse Luftpumpe sagt:

    oho… ich fasse es ja nicht: das Auto als Garant persönlicher Freiheit… das ist ja schon beinahe Realsatire (einfach mal dran denken, was so ein Auto so an täglichen Kosten für´s (zumeist) rumstehen verursacht… das ist dann Garant persönlicher Freiheit… na Danke
    Aber davon mal abgesehen:
    Irgendwann hat mal ein bayrischer Ministerpräsident den Begriff „Kampfradler“ in die Welt gesetzt, irgendwann hatte die BILD-Zeitung einen Artikel „DIE wollen uns UNSERE Straßen wegnehmen“(mit DIE waren die Radfahrer gemeint). Diese Sprüche müssen sich nachhaltig in den Hirnen geBILDeter Menschen festgesetzt haben. Und nichts ist wahr + nichts ist zu beweisen.
    Radfahrer wollen nichts wegnehmen, sie wollen gleichberechtigtes Miteinander und Sicherheit übrigens für alle. Wir wollen, dass z.B. ein Radweg, der so heißen soll, auch mal wie ein Radweg funktioniert + nicht immerzu an Kreuzungen aufhört, mal vor, mal hinter Haltestellen langführt, holprige Auf- und Abfahrten hat… das könnte noch lange so weiter gehen. Und ja, Straßen gab es schon vor den Autos und für alle.
    Das Beispiel weiter oben mit Rosengarten-Neustadt hinkt auch insofern, dass der Autofahrer bei seinen oft kleineren Umwegen ja nur das Gaspedal betätigen muss (und oft genug noch eigentlich verbotene MITEINANDER-ZONEN als Abkürzung benutzt).
    Zu den Kampfradlern / Verkehrsrowdies… was auch immer:
    Letzten Mittwoch stehe ich (Radler) bei Rot am Glauchaer Platz, mit mir warten noch weitere sechs Radler. Nur zwei Personen hielten sich nicht an Verkehrsregeln, eine Dame zu Fuß (nun ja, die konnte die Ampel nicht sehen, weil sie ihr Handy bediente) und ein PKW-Fahrer, der noch ziemlich schnell über den Platz rasen musste, als die Radler endlich Grün bekamen.
    Heute geht eine Oma mit Rollator bei Grün über den Böllberger Weg, schafft es aber nicht ganz in der Grünphase. Sofort müssen die zwei PKW´s ein Hupkonzert anstimmen. Ich meine nur, ist es so schlimm, 20 Sekunden zu warten, bis die Oma sicher über die Straße gekommen ist?
    Heute biegt auf der neuen Elisabeth-Brücke 5 m vor mir ein Caravan Richtung Sandanger ab, muss auf den geradeaus rollenden Radverkehr nicht geachtet werden, sollen sich Radler und Fußgänger in Luft auflösen (ach ja, da war ja neulich was in dem Sinne „…bevorrechtigte Radfahrer kann es ja gar nicht geben…“)

  13. PaulusHallenser sagt:

    „oho… ich fasse es ja nicht: das Auto als Garant persönlicher Freiheit… das ist ja schon beinahe Realsatire“

    Nein, das ist es nicht. Ein Auto ermöglicht individuelle Mobilität und ist somit ein Ausdruck persönlicher Freiheit. Man kann eben fahren, egal wann und wohin mal will.

    „einfach mal dran denken, was so ein Auto so an täglichen Kosten für´s (zumeist) rumstehen verursacht“

    Fahrräder stehen zumeist auch nur herum. Warum sollte das bei Fahrrädern gut und bei Autos schlecht sein?

    „Zu den Kampfradlern / Verkehrsrowdies… was auch immer:“

    Hier bei DbH ist momentan ein Artikel über einen Kampfradler zu lesen, der die Notbremsung einer Straßenbahn verursachte, bei der ein Kleinkind verletzt wurde.

    https://dubisthalle.de/personenunfall-auf-der-magistrale

    • 10010110 sagt:

      Vergleiche mal die Anzahl der Artikel über Unfälle Radfahrer-Straßenbahn und Auto-Straßenbahn, dann siehst du, wer/was hier das eigentliche Problem ist und durch wen mehr Menschen in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt werden.

      • dbaumann sagt:

        Die Auswahl der Vorfälle und der daraus resultierenden Berichterstattung unterliegt ja nicht immer uns. Wenn wir von etwas wissen fragen wir nach. Die Pressestelle der Polizei meldet ihre Auswahl der Ereignisse. Unsere Meldungen sind mit Sicherheit keine gute Grundlage für eine Statistik 😉

  14. eine böse Luftpumpe sagt:

    War völlig klar, dass der jetzt kommt.
    Auch hier mal durchzählen, wieviel Unfälle den einzelnen Verkehrsteilnehmern anzurechnen sind.
    Vor kurzem legten zwei (2) Kraftfahrer ( 1x PKW, 1x Kleinbus) bei spektakulären Unfällen mit Straßenbahnen im Böllberger Weg und zeitgleich der Merseburger Straße den gesamten Süden Halles lahm… schon vergessen? Kurz danach brezelt einer am hellen Tag an der neuen Elisabeth-Brücke ins Straßenbahn-Gleisbett… und kein einziger Radfahrer war beteiligt… auch schon vergessen?
    Also auch hier wieder, immer schön sachlich bleiben

    • Fred sagt:

      Heute war es mal ein Radfahrer in Neustadt… Und die einige, die sich am Kleinschmieden oder Geiststraße gepackt haben

    • eine böse Luftpumpe sagt:

      Ergänzung von mir:
      klar hat in dem konkreten Fall der Radfahrer die Schuld.
      Dabei ist es aber kein Naturgesetz, ob ein Autofahrer oder Radfahrer oder Fußgänger einen Unfall verursacht. Es ist sehr häufig persönliches Fehlverhalten, manchmal ungeeignete Infrastruktur.
      Trotzdem… Garant persönlicher Freiheit… Das ist schon eine Ansage

  15. eine böse Luftpumpe sagt:

    Ich möchte das nochmal ergänzen:
    Es ist kein Naturgesetz, dass Unfälle von Autofahren oder von Radlern oder von Fußgängern verursacht werden. Die Ursache ist oft auf persönliches Fehlverhalten Einzelner, manchmal auf schlechte Infrastruktur zurück zu führen.
    Von daher, klar hat der Radler im konkreten Fall Schuld – da beißt die Maus keinen Faden ab…
    Dennoch… Garant persönlicher Freiheit, selten so gelacht

  16. Richie sagt:

    30 im gesamten Stadtgebiet einer Großstadt
    ? Über die Sinnhaftigkeit sollte man mal nachdenken. Bringt wahrscheinlich nicht mal der Umwelt was, weil der Schadstoffausstoss der Verbrenner nicht für diese Geschwindigkeit minimiert wurde. Vernünftige Grüne-Welle-Schaltungen wären da sicherlich hilfreicher aber da besteht in Halle noch großes Optimierungspotential.
    Die Demo ist war eine nette Idee aber zuviel von Aktionismus geprägt. Deshalb habe ich – obwohl begeisterter Radfa hrer – nicht teilgenommen.
    Oft wird ja zu kurz gesprungen aber hier ging es erst mal zu weit. Ich wäre schon sehr froh, wenn sich die Anzahl der Radwege INNERHALB der Stadt, die auf einmal im Nichts enden, verringern würden. Um die Radwege sollte man sich in einem zweiten Schritt bemühen.
    Ich wünsche allen eine weitere zielführend Diskussion.

  17. Testlauf sagt:

    War das die Modellvariante für eine Belieferung eines Supermarktes in Halle-Neustadt? Wenn LKW endlich von der Straße weg sind, bleibt ja nur diese Alternative. Statt 10 t Lebensmittel u.a. in einen LKW 500 Radfahrer.

    • 10010110 sagt:

      Niemand will alle Autos/LKW von der Straße weg haben. Wieso wird immer gleich so übertrieben und schwarz/weiß argumentiert?

      • tja sagt:

        Das tun Interessengruppen gerne, wenn sie keine besseren Argumente haben.
        Beispiel: „Wenn die Einreise von papierlosen Flüchtlingen an der Grenze kontrolliert wird, kommen keine Arbeitsmigranten mehr.“
        „Wer mich nicht so nennt wie ich will, bedroht meine Existenz.“

      • Testlauf sagt:

        Das mit dem Schwarz- Weiß lernt man im Internet. Sie haben natürlich recht, ich habe überspitzt, aber es wird auch immer so argumentiert, als ob die meisten Fahrzeuge nur aus Langweile fahren. Das gibts sicher auch, aber die meisten gehen ihren Aufgaben nach.

      • Is logisch sagt:

        Weil so Populismus funktioniert.

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