Mieterrat fordert Stabilität der Energiepreise in Halle und sieht Einsparpotential von 10 Millionen Euro pro Jahr bei HWG und GWG durch Solaranlagen auf allen Dächern
Der Mieterrat in Halle(Saale) fordert ein nachhaltiges Umdenken bei den kommunalen Wohnungsgesellschaften HWG und GWG, zur Stabilisierung der Energiepreise für die Mieter. In einem Schreiben an den Bürgermeister und Vorsitzenden des Aufsichtsrates der Stadtwerke Halle Egbert Geier macht der Vorsitzende des Mieterrates, Peter Scharz, konkrete Vorschläge für die Stabilisierung der Energiepreise in Halle.
In der überreichten Projektskizze für das GWG-Objekt Am Taubenbrunnen in Halle-Neustadt mit 100 Wohneinheiten zeigt der Mieterrat auf, dass durch die Umsetzung von Mieterstromprojekten mittels Photovoltaik in einigen Jahren bis zu einer Million Euro an Energiekosten in diesem Objekt gespart werden können. „Das ist eine sinnvolle Investition, die mit Blick auf die explodierten Energiepreise für Stabilität und mehr Attraktivität der Mietobjekte sorgen könnte“, so Peter Scharz.
Doch der Mieterrat geht noch weiter, „Bevor wir anfangen Äcker oder Brachflächen mit Photovoltaikanlagen zu zubauen, sollten wir mal auf alle Dächer der HWG und GWG schauen. Diese bieten optimale Voraussetzungen für die Energiewende in unserer Stadt. In einer ersten Hochrechnung für den gesamten Mietbestand der HWG und GWG mit 27.000 Einheiten sieht der Mieterrat ein Einsparpotential von über 10.000.000 € pro Jahr.
„Die HWG- und GWG-Geschäftsführungen haben die Zeichen der Zeit noch nicht erkannt“, führt Scharz weiter aus und spricht den kommunalen Wohnungsgesellschafen damit die Fähigkeit ab, ein derartiges Projekt zu realisieren.
Falko Kadzimirsz, Experte im Umfeld erneuerbarer Energien, Mitglied des Mieterrates und stellvertretender Landesvorsitzender der FREIEN WÄHLER Sachsen-Anhalt, hat die Projektskizze erarbeitet und macht den Entscheidern in der Stadt Mut, die geänderte Gesetzeslage durch die Novellierung des erneuerbaren Energiegesetzes (EEG 2023) in vollem Umfang auszunutzen. „Ich sehe ein enormes Potential für die Stadtwerke Halle, die Führung hierbei zu übernehmen und sich der Finanzierung, Errichtung und des Betriebes eines derartigen Anlagenkonstrukts anzunehmen.“, äußerte sich Kadzimirsz dazu.
Ihr glaubt wohl noch daran dass die obigen euch helfen. Ihr seid einfältig
Wieder ein Scharz !
Tja, dazu müssten HWG, GWG und Stadtwerke aber erst mal genügend Investmittel zur Verfügung haben. Und wieviel Anlagen würde das insgesamt bedeuten, woher bekommt man diese Riesenanzahl, wer installiert die, wer kann eine solche Anzahl Anlagen regelmäßig warten? Und wann würde denn der Einspareffekt eintreten, in ca. 7 Jahren ab Anschluss/Installationsdatum, oder?
Ich stelle das Projekt nicht in Frage, ich halte es sogar für sehr sinnvoll. Nur wird es mit der Umsetzung dauern, auch ohne politisches Geschacher. Zur Verbesserung der aktuellen Lage trägt das gar nichts bei.
Niemand kann in so einer Anfangsphase eines Projektes sagen, wer genau die Anlagen installiert. Dies wird man nämlich im Rahmen einer Ausschreibung ermittelt und dafür muss das Projekt erstmal reifen.
Vor allem ist der Mieterrat irgendwie hohl, weil im Endeffekt steigen dadurch die Mieten. Aber erst einmal fordern!
Idioten
Die Dachflächen können auch an entsprechende Anbieter verpachtet/vermietet werden, die die Anlagen selber erbauen und eigenwirtschaftlich betreiben. Somit hätten HWG/GWG eine weitere Einnahmequelle erschlossen und Mieterstrom ließe sich auch realisieren, denn der Vermieter darf sich dafür auch eines Dritten bedienen. Ferner kann der Strom noch ins Stromnetz eingespeist werden. Ob die Mieten steigen hängt davon ab, ob solche Maßnahmen aufgrund der konkreten Umsetzung als Modernisierung zu werten sind.
„Ob die Mieten steigen hängt davon ab, ob solche Maßnahmen aufgrund der konkreten Umsetzung als Modernisierung zu werten sind.“
Eine Modernisierung ist es nur, wenn der Wohnwert gesteigert wird. Wenn die Mieter nicht selbst vom produzierten Strom profitieren können, trifft es nicht zu.
Das nennt man energetisches Wohnen.
Da gehen die Mieten hoch, oder wer bezahlt das sonst?
Derjenige, der den Strom kauft.
„Das nennt man energetisches Wohnen.“
Das ist Quatsch.
@MS
Trotzdem sollte man endlich beginnen.Sicher ist auch eine Beteiligung von Bürger:innen möglich, die Geld gern sinnvoll anlegen wollen. Das funktioniert bei der EVH ja schon gut.
Eh du alles zerredest. Einfach mal begunnen
Der Staat muss jetzt deckeln, die haben das ja so gewollt die schlauen
Man kann z.B. Häuser mit Solarzellen deckeln.
In der Tat hätten HWG und GWG mehr tun können, um Solaranalgen auf ihre Gebäude zu packen. Außerdem müssen die Unternehmen dieses Vorhaben nicht selber machen, sondern können die Dachfläche auch an einen entsprechenden Anbieter vermieten/verpachten. Ob sie das direkt an die Stadtwerke vergeben können weiß ich nicht, denn es könnte sein, dass HWG und GWG solche Vorhaben als städtische Gesellschaften ausschreiben müssten und so jedes geeignete Unternehmen teilnehmen kann.
Und wieder eine Nebelkerze.
Politik besteht heute nur noch aus Schlagworten.
Eine teure, technisch nicht ausgereifte Technik (Photovoltaik) soll nun in Aktivismus die Lösung bringen. Was für ein Blödsinn.
Die Dinger sind in 15 Jahren kaputt, haben aber enorme Anschaffungskosten.
In 5 bis 10 Jahren gibt es ganz andere Möglichkeiten.
Habt ihr schon vom recht stiefmütterlich behandelten Terrorakt auf die Nordstream-Leitungen in der Ostsee gehört?
Eine offene Kriegserklärung an Russland und auch Deutschland. Von der Leyen verspricht genaue Aufklärung. Dabei waren zahlreiche amerikanische Schiffe in der Nähe.
Beim grottenschlechten Theater sind auch die Medien dabei. Es heißt russische Schiffe waren in der Nähe.
Leute, das kann man sich nicht ausdenken, das übertrifft jegliche Phantasie.
Dann ist ja die kurze Lebensdauer kein Problem und man kann die Solarzellen in 15 Jahren durch ausgereifte, ganz andere Möglichkeiten ersetzen.
Es gibt heute schon Investoren, die Solarzellen auf Freiflächen setzen.
Vielleicht wird der Sabotageakt in deinen russlandfreundlichen Alternativmedien „stiefmütterlich“ behandelt. In den normalen Nachrichtenmedien ist er sehr wohl ein Thema.
Google mal die Manöver REPMUS-22 und DYNAMIC MESSENGER 22. Vielleicht geht sogar dir ein Licht auf.
@ Volltrottel
Na du Birne, biste erwacht?
Du verstehst es nicht.
Diese zellen lohnen sich nicht. Nur bei Überförderung also Geld rausschmeißen.
Da das Kartenhaus des Euro bald zusammenbricht hat sich’s mit der Förderung.
Den die Energiewende ist ja auch nur ein vollkommenes Kartenhaus, auf Lügen aufgebaut.
Zum Zweiten.
Dieser beispiellose Terrorakt gegen Deutschlands Interessen müßte die Nr. 1 Meldung sein.
Davon merkt man in den Medien nichts, aber im Winter werden es die Bürger merken.
Eine armselige Verquickung von Politik und Medien.
Wenn ich tagesschau.de aufrufe, sind aktuell die Nord-Stream-Pipelines ganz oben. Das ist doch Nummer 1, oder etwa nicht?
Beide Rohre lieferten bekanntlich kein Gas und es war weder geplant noch wahrscheinlich, dass sich daran in nächster Zeit etwas ändern würde. Es ist daher vor allem eine Sabotage gegen russische Interessen und deshalb ist es zum gegenwärtigen Zeitpunkt auch unwahrscheinlich, dass Russland dahintersteckt.
Sollten allerdings demnächst weitere, nicht russische Rohrleitungen sabotiert werden, müsste man doch wieder Russland als möglichen Verursacher in Betracht ziehen.
Seit wann bestimmt der Mieterrat über Finanzierungen? Die sollen anklappen.