Museumsnacht wird von Panne überschattet: Ticket-Verkauf ging nicht, weil der Server down war – gekaufte Tickets werden nicht erstattet, nächstes Jahr gibt es wieder „echte“ Karten – In Halle waren Franckesche Stiftungen und Landesmuseums am Gefragtesten
Nach zwei Jahren Pandemie-Pause war es am Samstag endlich wieder soweit: die gemeinsame Museumsnacht von Halle (Saale) und Leipzig. 81 Einrichtungen waren dabei, darunter zum ersten Mal das Historische Technikzentrum in einem ehemaligen Umspannwerk am Lutherplatz und das Planetarium in Kanena.
Doch überschattet wurde die Museumsnacht von einer Serverpanne. Seit dem Mittag konnten keine Tickets mehr erworben werden. Das gestaltete sich als richtiges Problem. Denn während bei früheren Museumsnächten die Tickets auch bei den jeweiligen Einrichtungen gekauft werden konnten, gab es diesmal nur Online-Tickets. Vor dem Marktschlösschen am halleschen Markt bildeten sich am frühen Abend Schlangen. Doch auch dort konnten wegen der Serverprobleme keine Tickets ausgegeben werden. Und so fiel schnell die Entscheidung, auf die Eintrittspreise zu verzichten.
Publikumsrenner waren natürlich die bekannten Museen wie das Landesmuseum für Vorgeschichte. Doch auch weniger bekannte Einrichtungen wie das Luckner-Museum in der Bernburger Straße waren dabei. Dort gab es neben dem Schreibtisch von Graf Luckner auch den Zünder und die Splitter der Bombe, die 1945 die Innenstadt getroffen hat.
Die besucherstärksten Häuser in Halle (Saale) waren die Franckeschen Stiftungen (2.800), das Landesmuseum für Vorgeschichte (2.050) und die Zoologie der MartinLuther-Universität (1.100); in Leipzig waren das Naturkundemuseum mit 4.320 Gästen, das Alte Rathaus (4.279) und die drei Museen im Grassi (3.271) am beliebtesten.
Der Andrang nach den Eintrittskarten, die in diesem Jahr erstmals ausschließlich über ein Online-Ticketsystem erhältlich waren, war so stark, dass am Samstagnachmittag der Ticketserver nach genau 10.240 verkauften Karten – davon 1.740 kostenlose Tickets für Kinder und Jugendliche – wegen Überlastung ausfiel und auch bis zum Ende der Museumsnacht nicht mehr reaktiviert werden konnte. Um dennoch den mehreren Tausend weiteren Interessenten den Zugang zur Museumsnacht zu ermöglichen, entschieden die Kulturbürgermeisterinnen Dr. Judith Marquardt Halle (Saale) und Dr. Skadi Jennicke (Leipzig) gemeinsam kurzfristig, den Eintritt in die teilnehmenden Häuser freizugeben.
Dr. Judith Marquardt, Beigeordnete für Kultur und Sport der Stadt Halle (Saale): „Ich freue mich besonders über die sehr gute Besucherresonanz. Das Interesse war enorm. Das zeigt, dass wir mit unserer gemeinsamen Museumsnacht konzeptionell und inhaltlich auf dem richtigen Weg sind. Es ist allerdings sehr bedauerlich, dass die Museumsnacht durch einen Serverausfall beeinträchtigt wurde. Dafür bitten wir alle Betroffenen um Entschuldigung. Wir werden gemeinsam mit der Stadt Leipzig und dem zuständigen Dienstleister eine sorgfältige Auswertung vornehmen. Inzwischen hat das Unternehmen die Verantwortung für den Serverausfall übernommen. Eine erste Konsequenz aus dem Zwischenfall ist, dass wir künftig sowohl einen Online- als auch einen konventionellen Ticketverkauf an mehreren Orten anbieten werden.“
Leipzigs Bürgermeisterin für Kultur, Dr. Skadi Jennicke, sagt: „Wir entschuldigen uns für die technischen Probleme während der Museumsnacht. Dies wird entsprechend ausgewertet, um allen Gästen im nächsten Jahr störungsfrei ein Ticket anbieten zu können. Wir bedanken uns bei den teilnehmenden Einrichtungen und unseren Besucherinnen und Besuchern für eine großartige Museumsnacht und das überwältigende Interesse an unseren Museen und Sammlungen. Das Format Museumsnacht hat sich eindeutig zurückgemeldet“,
Die Städte Halle (Saale) und Leipzig sind sich darüber einig, dass keine Ticketkosten an Besucherinnen und Besucher erstattet werden können, da die jeweilige Leistung erbracht worden ist und die Schuld für den Serverausfall weder bei den veranstaltenden Städten noch bei den Stadtmarketinggesellschaften unter anderem der Stadtmarketing Halle (Saale) GmbH (SMG) liegt. Für die Museumsnacht im kommenden Jahr am 6. Mai 2023 ist ein verändertes Ticketsystem in hybrider Form mit Online-Erwerbsmöglichkeit und Abendkassen in den Museen und Sammlungen geplant.
Toppi .. Digitalisierung in Deutschland … Läuft
Was kannst du?
Ist Straßenbahn kostenlos?
Is doch n Klacks. Der Landkreis ABI war wochenlang weg vom Netz, quasi arbeitsunfähig nach außen.
Der damalige Landrat ist heute der Wirtschaftsminister.
Nein. Der Landrat von Anhalt Bitterfeld ist NICHT der Wirtschaftsminister
Der ehemalige Landrat heißt Uwe Schulze.
Der eine Wirtschaftsminister heißt Sven Schulze.
Digitalisierung gehört zum Ministerium für Infrastruktur und Digitalisierung unter Dr. Lydia Hüskens.
Haben die Genies vom Stadtmarketing nicht erst 10% Lohnerhöhung und einen neuen Chef bekommen.
War wohl doch nicht so geschickt.
Der neue Chef ist schon 3 Jahre da. Die Mitarbeiter haben die Erhöhung verdient. Das Stadtmarketing ist nicht Veranstalter sondern nur Ticketverkaufsstelle und damit genau so Betroffene gewesen und nicht Verursacher. Was ist denn mit Ihnen los. Wenn Sie Frust haben gehen Sie doch zum Sport!
Richtig so! Wenn ich früher Frust hätte, bin ich in den Keller und habe Holz gehackt. Da konnte man abbauen.
Ein Serverfehler ist ärgerlich, aber wer macht das schon mit Absicht.
Immer schön Boole Boole!
Man wurde sich doch einige. Schade nur um den kleinen Gewinn den es nun nicht gibt.
Uwe aus Halle
Das ist das Woodstock-Syndrom.
Sie brauchten einen Riesenzaun, der nicht rechtzeitig fertig wurde. Als alle schon drin waren, hieß es von der Bühne:
„It’s a free concert from now on!“
Riesenbeifall.
Das Stadtmarketing war nicht der Veranstalter sondern die welche die Suppe ausbaden mussten. Denken Sie dich bevor Sie reden( schreiben), auch wenn es schwer fällt.
„Denken Sie dich bevor Sie reden( schreiben), auch wenn es schwer fällt.“
Ja eben!
Was für Amateure!
Aber die weltreichste Stadt kann sich das locker leisten.
Niemand ist Schuld. Alle bekommen nochmal 10% mehr Lohn.
weltreich
„Amateure“ Sagt der Arbeitslose ohne qualifizierenden Schulabschluss 😂
Wann warst du das letzte Mal in einem Museum?
„„Amateure“ Sagt der Arbeitslose ohne qualifizierenden Schulabschluss“
…schreibt einer, der selber keinen hat.
Das weißt du oder quatschst du nur blöd?
Das kann man lesen.
Aah! Völlig klar.
…Eintritt frei!Bildung kostenlos!
Ich habe mich riesig gefreut dass es nicht ging wer kann schon ein Robert übers Internet kaufen, kaum einer ihr neunmalklugen Veranstalter.
An dir sieht man sehr schön, dass die Menschenwürdequalität des Grundgesetzes eine Fiktion ist. Versager.
Duktus: Schlechter POS-Abschluss in Mansfeld-Südharz. Orthographie: ich tippe auf Silberhöhe. Interpunktion: Bielefeld.
Bild 14:
Was ist das denn für ein Fahrrad? Hatte das mal Vorderradantrieb? (Nabe hat ein Ritzel und weiter oben ist noch ein Blatt).
Das Fahrrad wurd einst für Graf Luckner von einem seiner Fans in den USA umgebaut, d.h. es hat ein handelsübliches Rad der Marke SCHWINN genommen und dies mit einem zusätzlichen Handhebeantrieb versehen. So quasi als Gag. Dann reiste er nach Hamburg und schenkte es vor Ort dem Grafen, dem es nach einigen Mühen gelang, damit zu fahren. Geplant ist, dem Rad seinen Vorderantrieb wiederzugeben, es aber im Übrigen im Urzustand zu belassen.
Alle lassen die Corona Maske fallen nur die MLU nicht. Mir ist der Besuch bei „Nacht der Wissenschaft “ vergangen, als ich die strenge Kontrolle am Domplatz 04 sah.
Der Rektor oder der Kanzler könnten auch die Maskenpflicht aufheben. Oder warten die Herren erst auf eine Entscheidung aus dem Bildungsministerium ?
Ist vielleicht besser, wenn Ronnies wie du draußen bleiben.
Tolle Geschichte Robert. Und was hat das jetzt mit der gestrigen Veranstaltung zu tun? Oder wolltest du nur mal deine Ablehnung von Masken zum Ausdruck bringen? Wir wissen, dass du nicht der hellste bist.
Was hat dein Name mit dem Inhalt deines sogenannten Kommentars zu tun oder mit der Person, die ursprünglich hier unter diesem Namen schrieb?
Ich wollte nur damit sagen, dass ich diese Veranstaltung gemieden habe und den Nachhauseweg einschlug.
Fasching ist vorbei, dass sollte auch die MLU wissen.
Keine Sorge. Man kann deinen Kommentaren entnehmen, dass du Bildungsveranstaltungen regelmäßig fernbleibst. So wie dein Alter-Ego „Blödquatscher entlarven“.
Unsere Familie wollte ebenfalls zur Museumsnacht. Leider wurde eine Entscheidung dann keinen Eintritt zu verlangen nirgendwo publiziert. Der geeignete Platz wäre doch die Website der Museumsnach gewesen. Statt dessen stand bzw. steht dort immer noch nur, dass die Störungen ab 14.00 Uhr beseitigt sein sollen.
Selbst bei einem Anruf in der Vorverkaufsstelle gab es auf einen Ticketerlass keinen Hinweis. Wir kommen aus über 100 km Entfernung und hatten uns bereits während der letzten Corona-Jahre sehr auf diese einmalige Veranstaltung gefreut.
Schade, das war eine stümperhafte Aktion! Technik funktioniert nicht, Kommunikation und Information aber ebenfalls nicht! Es ist einfach ärgerlich und schade für all jene, die das alles vorbereitet und durchgeführt haben.
„gekaufte Tickets werden nicht erstattet“
Rechtzeitiges Erscheinen sichert Arschkar… äh, Plätze.
Zu blöd Karten zu verkaufen
Die Beamten werden glückselig lächeln: Nur Bleistift und Papier ist das einzig wahre,
Marquardt ist doch gar nicht mehr für diese Veranstaltung zuständig, warum äußert sie sich noch über die Museumsnacht nachdem sie die abgegeben hat?