Nach Rauswurf von Alexander Vogt aus der CDU-Stadtratsfraktion: Austritt aus der Partei, durch “Entfernung” aus WhatsApp-Gruppe vom Rauswurf erfahren

Nachdem die CDU-Stadtratsfraktion Dr. Alexander Vogt rausgeworfen und von seinem Amt als Vorsitzender des Planungsausschusses abberufen hat, tritt dieser nun aus der gesamten Partei aus. In einer persönlichen Erklärung äußerte Dr. Vogt Bedauern über die jüngsten Entwicklungen, kündigte jedoch zugleich an, die CDU Halle schweren Herzens zu verlassen: „Diese Entscheidung fällt mir nicht leicht, da ich mich den Werten der CDU immer verpflichtet gefühlt habe. Doch die internen Machtkämpfe, insbesondere die Einschüchterungsversuche durch den Fraktionsvorsitzenden Christoph Bernstiel, und der mangelnde Raum für innovative Ideen lassen mir keine andere Wahl. Mein Ziel ist es, Halle voranzubringen, und das gelingt nur ohne parteipolitische Zwänge.“
Vogt erklärte zudem, warum er an der entscheidenden Sitzung nicht teilnahm: „Gestern war mein Geburtstag, und die Fraktion war sich dessen bewusst. Ich wollte den Abend im Kreis meiner Familie und Freunde verbringen. Die Begründung für den Fraktionsausschluss – fehlendes Vertrauen – ist zudem rein subjektiv und kann durch eine Stellungnahme gar nicht entkräftet werden. Dies hatte ich auch schriftlich vorab mitgeteilt. Es ist außerdem schlechter Stil, jemanden an seinem Geburtstag aus der Fraktion zu werfen und dies nur durch den Ausschluss aus der WhatsApp-Gruppe zu kommunizieren.“
Darüber hinaus kritisierte Vogt den aktuellen Antrag der CDU-Fraktion, der derzeit in den Ausschüssen des Stadtrates behandelt wird. Dieser Antrag (VIII/2024/00185) sieht vor, bereits gefasste Stadtratsbeschlüsse im Bereich Kulturentwicklung, Transparenz, Engagement und Bürgerbeteiligung der letzten Wahlperiode zurückzunehmen. „Das zeigt deutlich, dass die CDU-Fraktion rückwärtsgewandt denkt und keine Fortschritte für unsere Stadt will. Statt Halle besser zu gestalten, wird hier auf Stillstand gesetzt und wertvolle Errungenschaften werden infrage gestellt. Das ist nicht der Weg, den unsere Stadt gehen sollte,“ so Vogt.
Vogt betonte weiter, dass es ihm nicht um persönliche Konflikte geht, sondern um das Wohl der Stadt: „Ich verlasse die CDU nicht aus Trotz, sondern weil ich mich von internen Querelen befreien möchte, um mich ganz auf die Zukunft Halles und die Anliegen unserer Bürgerinnen und Bürger zu konzentrieren.” Halle braucht frische Ideen, überparteiliches Engagement und mutige Entscheidungen – nicht Stillstand durch parteiinterne Blockaden.
Mit seinem Austritt aus der CDU untermauert Dr. Vogt seine Position als unabhängiger Kandidat bei der Oberbürgermeisterwahl 2025. „Halle verdient eine Führung, die überparteilich und unabhängig agiert. Der Wähler hat mir bei der Kommunalwahl das Vertrauen geschenkt, nicht um mich in internen Machtkämpfen zu verlieren, sondern um unsere Stadt zu gestalten. Durch meine Arbeit in den letzten Jahren habe ich bewiesen, dass ich überparteilich arbeiten kann und jedem die Hand reiche, wenn er für ein besseres Halle kämpfen will. Ich werde mich weiterhin mit vollem Einsatz dafür stark machen, dass Halle neue Impulse bekommt.“
Der Stadtrat und OB-Kandidat schließt mit einem klaren Versprechen: „Ich kandidiere, um Halle zukunftsfähig zu machen – unabhängig, bürgernah und mit echtem Engagement. Die Herausforderungen unserer Stadt sind groß, aber sie lassen sich meistern, wenn wir uns auf das Wesentliche konzentrieren: die Menschen in Halle.“
CDU-Austritt – und schon ist der Mann deutlich wählbarer 😉
wählbarer sicher, aber falls er OB wird kann er wie Wiegand nichts bewegen .. bernstiel und seine Spießgesellen würden alles boykottieren. Da würde wieder 7 Jahre stillstand für halle bedeuten, das überlebt die Stadt definitiv nicht nochmal.
Das Problem ist doch, wie die Stadt 7 Jahre Godefroht überleben soll…..
Erst SPD und dann CDU Austritt!
Da sollte er mal an seinem Auftritt noch arbeiten, und auch sein Werdegang ist kein Ruhmesblatt; als promovierter Verkehrsplaner nur Seiteneinstaeiger im Schuldienst… Da lief doch wohl einiges verkehrt. Nicht so vertrauenserweckend für den Titel eines obersten Verwaltungs(sic!)beamten der Stadt
@Malte: „als promovierter Verkehrsplaner nur Seiteneinstaeiger im Schuldienst… Da lief doch wohl einiges verkehrt.“
… NUR Seiteneinsteiger??? Was läuft eigentlich bei Ihnen alles verkehrt??? …
Leider fehlt es Ihnen am Blick für Realitäten. Hauptsache, man kann etwas mitschwingen im Übermaß an Ablehnung und Missstimmung. Wie wäre es mal, die Augen zu öffnen, mal sich nicht an den populistischen Gehabe der Medien aller Art zu orientieren, sondern wenn Ihnen die Oberbürgermeisterwahl so wichtig ist, sich umfassend, aber vor allem unabhängig von Schlagzeilen zu informieren?
Als Kandidat für das Oberbürgermeisteramt verfügt Herr Dr. Vogt durch seinen Bildungs- und Berufsweg über ein deutlich höheres Wissen über innerstädtische Verkehrsbelange als eine Verwaltungssekretärin mit Realschulabschluss. Darüber hinaus hat er durch seine Arbeit als Lehrer einen Einblick in die Probleme an Schulen erhalten, die zwingend in der Stadt gelöst werden müssen. Jeder, der befähigt ist (und diese Befähigung legen nicht Sie fest, sondern sind mit ganz bestimmten Auflagen verbunden), das Amt als Lehrer (auch und gerade die Seiteneinsteiger) ausführen kann, ist mittlerweile Gold wert, weil, wie Sie vielleicht schon mal gehört haben, Lehrer dringend gesucht werden. Als Lehrer für z.B. Wirtschaftskunde verfügt er durch seine Arbeit im Europaparlament, aber auch im Stadtrat für ein hohes Maß an Wissen, die er zukunftsorientiert an die Schüler und Schülerinnen weitergibt. Diese Seiteneinsteiger verdienen Respekt und nicht ein NUR! Wie beschämend ist es, gegen jemand zu wettern, der sich sehr bewusst für einen Bildungsauftrag an jungen Menschen ausspricht und ihn beruflich ausübt. Und nun möchte dieser Jemand sich für eine Entwicklung der Stadt Halle einsetzen, die in den letzten Jahren mehr schlecht als recht sich dargestellt hat, nämlich ohne Oberbürgermeister, ob man Herrn Wiegand mochte oder nicht. Es war und ist ein befremdlicher Zustand.
Herr Dr. Vogt hat wichtige Inhalte seines beruflichen Werdegangs, die wichtig wären, diese in eine Stadtentwicklung einfließen zu lassen. SIE (@Malte) hingegen dürfen gern an Ihrem Auftritt noch arbeiten, in dem Sie Menschen mit wesentlich mehr Respekt begegnen, gerade wenn diese Menschen wie Herr Dr. Vogt einen wesentlichen Teil für die Gesellschaft (sei es im Stadtrat oder als Lehrer) beitragen.
Sehr schön geschrieben, Herr Dr. Vogt, ob das was nützt?
Peinlich
Peinlich🥶
Was ist das für eine Vorgehensweise, per WhatsApp über so einen wichtigen Punkt zu informieren. Hat keiner den Arsch in der Hose von Angesicht zu Angesicht zu informieren? Das zeigt, wie innerhalb der CDU miteinander umgegangen wird. Wie wird dann erst mit dem Bürger umgegangen?
Bernstiel und seine Vasallen sind schon lange untragbar.
Er besticht höchstens durch Inkompetenz, fragwürdiges Auftreten sowie intrigante Machtspielchen.
Der Herr Vogt müsste sich jetzt die Haare blau färben und den Titel „Vogt, du alter Zerstörer der CDU Halle“ (Philipp Amthor approved natürlich) geben. Mensch ist das ein herrliches Kino. Die CDU Halle ist einfach so machtbesessen, dass die keine anderen Meinungen akzeptieren. Das, was Bernstiel sagt, gilt und alle anderen müssen schweigen.
Dafür ist es eine Partei, die entsprechend organisiert auftritt. Alles andere ist Anarchie. Weiß man aber vorher beim Eintritt.
Wenn der Typ nur halb so eklig ist, wie dieses unfassbar schleimig anbiedernde Wahlplakat mit dem Hund und dem HFC-Schal im Frühjahr, hat die CDU die richtige Entscheidung getroffen.
Bernd,
ich hatte auch den Eindruck, dass Hund und Schal nur Mittel zum Zweck sind.
… mehr zu ziehen, als die Argumentation der „unverzichtbaren und für den Bürger da seienden“ FDP.
Und wieder ist jemand dem Sumpf in einer Fraktion zum Opfer gefallen 🙈 Da gibt es mal einen jungen, innovativen Menschen und dann passt das auch nicht 🙄 Okay, ich habe schon vor der Wahl gesagt, dass er in der falschen Partei ist, aber dass es ihn auf diese hinterfotzige Weise trifft, hätte ich ihm nun auch nicht gewünscht. Trotzdem ist parteilos für Halle eh besser. Ich würde ihm den Posten als Ob durchaus zutrauen. Aber ohne gegenseitiges Vertrauen wird das wohl nichts 🤷♀️ Das, was die Linken mit Wiegand abgezogen hat, macht jetzt die CDU mit Vogt 🙈 DDer gesamte Stadtrat ist für die Tonne 😡
Da könntest du wohl auch den Hausmeister von der Konzerthalle dafür aufstellen… Und der hat gewiss mehr auf dem Kasten.
Was bitte hat Die Linke mit Wiegand gemacht? CDU und SPD waren seine anfänglichen Gegner. Mit den restlichen Parteien hat er es sich dann später verscherzt.
Dieser Vorgang ist Sinnbild für diesen verkommen Politiker-Typus, für diese Gesellschaft im Allgemeinen.
Nur richtig so. Allerdings gehören solche Elemente auch gleich aus dem Stadtrat entfernt.
Nun warten wir mal auf den nächsten Paukenschlag.Ich möchte wetten, dass Hauptsache Halle bald einer mehr ist und der Herr Dr Vogt dort den Fraktionsvorsitzenden beeindruckt seine Kandidatur zurück zunehmen.Aus meiner Sicht wäre das ein kluger Schachzug. Das Expertenteam von Andreas Wels hätte mit Vogt zumindest deutlich mehr Chancen über 10% zu kommen.
Rauswurf per WhatsApp, so ein Verhalten legen sonst eher unreife Teenager an den Tag. Das lässt tief blicken, wie es um das Niveau der CDU Halle bestellt ist.
Seine Arbeit in den letzten Jahren… hat gar nichts bewiesen, außer, daß er wohl mit seiner Promotion nirgends landen konnte und auf den Seiteneinsteiger im Gymi gesetzt hat. Was ist daran bemerkenswertes für die Eignung zum OB? ich finde es nicht…
Die anderen Bewerber auch nicht.
Moment mal, er hat seine eigene Fraktion vor Gericht verklagt, das sagt hier keiner. Wer die eigene Fraktion verklagt, ohne das Problem im Gespräch zu klären, der hat in der Fraktion nichts zu suchen.
Jetzt sagt er , ein OB sollte parteilos sein, ja warum ist der dann nicht früher aus der CDU ausgetreten?
Und Montag ist Fraktionssitzung, diese Termine stehen fest und werden nicht verlegt, weil da einer Geburtstag hat. Man hat ihm dsn Ausschluss aus der Fraktion per whatsapp mitgeteilt, hat er erwartet, dass jemand von der Fraktion zu seiner häuslichen Geburtstagsfeier kommt und ihm die Botschaft in der Feierrunde mitteilt?!
Jedenfalls gibt es jetzt zur OB-Wahl bezügl. der CDU-Kandidaten klare Verhältnisse. Jetztvwirder weiter aufseiner Parteilosigkeit herumreiten, als wenn Bürgermeister mit einer Parteizugehörifgkeit schlechter wären, War nicht Rauen als CDU-Mitglied ein guter Bürgermeister ?
Wolli,
Ihrem Beitrag kann ich nur zustimmen.
Alexander Vogt hat die CDU nur als Plattform benutzt. Es ist gut, dass dieser Herr die Partei verlässt, denn Egozentriker wie Vogt schaden jeder politischen Organisation.
… unter zivilisierten Menschen erwarten, dass man sich wichtige Angelegenheiten im persönlichen Gespräch mitteilt und nicht über irgendwelches Internetgedöns. Scheint aber in dieser real existierenden „Diktatur der Digitalisierung“ völlig verschüttet zu werden und mutiert zum Normalfall.
„Dr. Alexander Vogt“
Hat dieser DOKTOR Alexander Vogt nicht letztens noch lauthals verkündet, dass die Kriminalität in Halle mit einfachen Lösungen nicht zu bekämpfen ist, weil einfache Lösungen immer so populistisch sind?
Und dass es daher hochkomplexer Politiker bedarf, die möglichst komplexe Lösungen entwickeln?
Und dass er diese komplexe, hochintelligente Lösung zwar gerade nicht hat, er aber dabei ist, diese zu erarbeiten, um sie dann (schlauschlau) im Dezember vorzustellen?
Was wären wir nur ohne unsere Politiker mit ihren hochkomplexen Lösungen?
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„Mami, Mami, der böse Junge hat mir mein Förmchen weggenommen, ich will das wieder haben!“
„Nein, mein Kind, sooo einfach geht das nicht! Wir müssen erst einen Stuhlkreis bilden, alle sozialen Aspekte beleuchten und zu einer sozialverträglichen Lösung kommen, die auch die Interessen des Jungen und seiner Mutter berücksichtigt. Lass den Jungen doch einfach ein paar Tage mit deinem Förmchen im Sandkasten spielen, dann fragen wir ihn, ob er das richtig findet, dir dein Förmchen zu stehlen. Wenn er ja sagt, zahlen wir seiner Mutter ein neues Förmchen, dann kannst du deines wieder haben.“
Der Ruf nach mehr Polizei ist für einen Kommunalpolitiker vor allem deshalb eine einfache Lösung, weil die Stadt dann gar nichts tun muss und auf andere zeigen kann.
Dein ausgedachtes Gespräch hat auch nichts mit Prävention zu tun. Aber danke für dein Beispiel, warum Populismus unterkomplex und einfach falsch ist.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich den Doktor mit Hund tatsächlich mal in Schutz nehmen würde …
Solche „Parteiliebe“ gab es auch in der SED. Darum sollte jeder parteilos bleiben.
Jetzt, wo der Querulant und Unterstützer von Anti-Demokraten, die CDU verlässt, kann man nun endlich Mitglied in der CDU werden.
Bisher hat mich davon nur die Tatsache abgehalten, dass Herr Vogt hier Mitglied sein darf und dann Anti-Demokraten unterstützt. Für mich ist die Unterstützung von Anti-Demokraten kein Fortschritt für die Stadt Halle, sondern reine Geldvernichtung.
So ein Blödsinn. 🙄 Wer die Mitgliedschaft in einer Partei oder einem Verein an einer relativ unwichtigen Person festmacht, der ist überhaupt nicht mit Leidenschaft dabei und kann sich die Mitgliedschaft gleich ganz sparen. Ansonsten ist das hier bloß inhaltsleeres Geblubber.
Mit inhaltslosem Geblubber kennst du dich ja bestens aus, da bist du ja Experte.
Ich habe es aber wirklich daran festgemacht und auch so als Mail an die CDU geschrieben.
Meinst du, das verbessert die Chancen deines Mitgliedsantrags?