Nach schweren Frostschäden mit bis zu 80 Prozent Ernteausfall: Land Sachsen-Anhalt unterstützt Obstbauern mit rund 5 Millionen Euro
Infolge der außergewöhnlich schweren Frostnächte im April 2024 haben Obst- und Weinbaubetriebe in Sachsen-Anhalt massive Schäden erlitten. Besonders betroffen ist der Obstbau mit einem durchschnittlichen Schadensausmaß von etwa 80 Prozent. Auch im Weinbau wird mit Ertragsverlusten von rund 70 Prozent gerechnet.
Das Frostereignis ist als einer Naturkatastrophe gleichgestelltes Witterungsverhältnis anerkannt. Dadurch können finanzielle Hilfen für die betroffenen Landwirte bereitgestellt werden. Hierzu stellt das Landwirtschaftsministerium Hilfen in Höhe von insgesamt zirka 5 Millionen Euro bereit.
Die Eckpunkte der Förderung in Sachsen-Anhalt beinhalten unter anderem:
Förderhöhe: Betroffene Betriebe können einen Zuschuss von bis zu 40 Prozent auf den entstandenen Schaden erhalten. Dabei gilt Folgendes:
- Sollten sich Unternehmen auf Grund ihrer Liquidität gezwungen sehen, Kredite aufzunehmen, erhalten sie für diesen Kredit einen Zuschuss von 20 Prozent. Konkret bedeutet dies, dass geschädigte Betriebe auf einen Kreditbetrag von bis zu 7.000 Euro je Hektar geschädigter Anbaufläche 20 Prozent des Kreditbetrages als Unterstützungsleistung vom Land bekommen können. Dies gilt sowohl für Betriebe im Obstanbau als auch im Weinanbau.
- Geschädigte Obstbaubetriebe können zudem weitere 20 Prozent Zuschuss als direkte finanzielle Unterstützung auf ihre Schäden erhalten.
Auszahlung: Die Gelder werden bis Ende 2024 ausgezahlt. Die Eröffnung des Antragsverfahrens ist für Ende August geplant. Die Bewilligungsbehörden sind die zuständigen Ämter für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten (ÄLFF).
Minister Sven Schulze erklärt: „Die Frostschäden haben unsere Obst- und Weinbaubetriebe hart getroffen. Daher habe ich entschieden, Landesmittel bereitzustellen, um den betroffenen Betrieben zu helfen. Von Anfang an war ich im Gespräch mit den Obst- und Weinbauverbänden, um gemeinsam Lösungen für dieses unerwartete Ereignis zu finden. Es ist mir wichtig, dass unsere Obst- und Weinbauern in dieser schwierigen Situation nicht allein gelassen werden, und ich freue mich, dass wir nun gezielte Unterstützung anbieten können. Die nun vereinbarten Hilfen sind mit den jeweiligen Verbänden abgesprochen.“
„Nach schweren {beliebiges einsetzen}schäden“
Ha ha, ich hab schon gewartet, wann sowas durch die Gazetten geistert.
Jedes Jahr das gleiche um die Preise hoch zu halten, erst zu kalt,dann zu warm und zu nass sowie zu trocken. In meinem Garten habe ich noch nie soviel Äpfel 🍎 und Birnen 🍐 am Baum 🌳 wie dieses Jahr!!!
„…In meinem Garten habe ich noch nie soviel Äpfel 🍎 und Birnen 🍐 am Baum 🌳 wie dieses Jahr!!!…“
Dann hast du Glück gehabt oder ganz fleißig alles frostsicher verpackt. Die meisten Gärtner, die ich kenne, und ich selbst, haben die komplette Frühjahrsblüte verloren (Aprikosen, Pfirsiche, Pflaumen, Äpfel, Wein, auch Nüsse).
@ BESORGTER Hallenser:
Dann hat Ihr Garten entweder eine sehr günstige Lage oder ihre Apfelsorten haben noch nicht geblüht, als der Frost kam. Die Frostfolgen konnte man mit einigermaßen offenen Augen vielerorts sehen. Und es ist unzutreffend, wenn Sie hier schreiben, dass Frost, Dürre, zuviel Nässe nur behauptet werden um die Preise hochzutreiben.
Obst ist ohnehin viel ungesünder als Gemüse.
Diese Steuergeldzahlungen gehören augenblicklich abgeschafft. Die sachsen-anhaltischen Bauern müssen lernen, ohne Steuergeld zu leben und sich dem Markt anpassen. Bei Ernteausfällen müssen sie eben ihr Angebot überdenken.
Was kann man bei Frost anbauen?
Eisblumen
Getreide zum Beispiel. Es muss ja nicht immer Obst sein.
Um die Obstbäume herum? Obwohl der Boden dafür nicht geeignet ist?
Du machst es dir viel zu einfach, durch deine Ahnungslosigkeit.
…. lieber den billigen Mist aus Ägypten ( Kartoffeln), Äpfel aus Australien u. den Wein (USA) importieren. Und das Wirtschaftswachstum dort stärken und „umweltfreundlich“ nach Deutschland befördern.
“ lieber den billigen Mist aus Ägypten ( Kartoffeln), Äpfel aus Australien u. den Wein (USA) importieren.“
Seit wann sind Kartoffeln aus Ägypten „billiger Mist“? Sie haben kein Recht, die Arbeit der ägyptischen Bauern herabzuwürdigen.
Und Sie kein Recht die deutschen Bauern herabzuwürdigen! Im übrigen, ist das Satire, Getreide anstatt Obst anzubauen? Auf so eine Idee kann kein intelligenter Mensch kommen.
@PaulusHalenser: wie kann ein einzelner Mensch es nur schaffen, zu jedem Thema so geballten Mist von sich zu geben. Aber ich gehe mal davon aus, dass Sie nur provozieren wollen. Anders kann ich mir Ihre durchweg verfehlten Kommentare nicht erklären. Gerade die Obst – und Weinbauern arbeiten sehr hart und müssen sehr kalkulieren. Und wenn Menschen wie Sie und etliche andere nicht nur Geiz ist geil im Kopf hätten und mal realistische Preise für die regionalen Produkte zahlen würden, bedürfte es auch keiner Subventionen. Aber klar, Südafrika hat ja auch Äpfel. So what… Flugzeuge fliegen ja eh nonstop um die Welt, da können die paar Äpfel auch noch billig hergekarrt werden. Mann da geht mir echt die Hutschnur hoch. Gerade in dem Bereich ist eine Hilfe und vor allem Wertschätzung mehr als angebracht. Ansonsten ja, die Wochen zuvor waren wirklich zu warm und haben die Blüte verfrüht einsetzen lassen.
Andere arbeiten auch hart für ihr Geld es wird keinem was geschenkt außer unseren ach so ,, armen “ Bauern .
Neidisch? Wenn ich aber so Deine Kommentare lese, fällt mir schwer zu glauben, dass Du arbeitest.
„Und wenn Menschen wie Sie und etliche andere nicht nur Geiz ist geil im Kopf hätten und mal realistische Preise für die regionalen Produkte zahlen würden“
Realistische Preise gibt nur dann, wenn die Subventionen für Bauern endlich abgeschafft werden.
„Das Frostereignis ist als einer Naturkatastrophe gleichgestelltes Witterungsverhältnis anerkannt. Dadurch können finanzielle Hilfen für die betroffenen Landwirte bereitgestellt werden. Hierzu stellt das Landwirtschaftsministerium Hilfen in Höhe von insgesamt zirka 5 Millionen Euro bereit.“
Komisch … in anderen Branchen nennt man das „Unternehmerisches Risiko“.
…der Systemjünger kommen aber ebenso bei „Vater Staat“ angerannt, wenn das „Höschen“ eng wird oder wenn das „Unternehmerische Risiko“ einer Neuansiedlung mit 10 Mrd. Steuergeld (INTEL) abgefedert wird. Und hier gackert man wieder wegen, im Vergleich, lumpigen ca. 5 Mio.. Einfach nur Lächerlich!
Die Frostnächte im April waren weder außergewöhnlich noch außergewöhnlich schwer. Außergewöhnlich (und mutmaßlich von Klimaveränderungen getrieben) waren die außergewöhnlich warmen Wochen davor, die dazu führten, dass die Pflanzen viel zu früh ihren Winterschutz ablegten und austrieben.
Wiedermal ein bisschen jammern und schon fließen Steuergelder!!!! Wer zu blöd ist ordentlich zu Wirtschaften sollte sein Hof schließen und sich nochmals auf die Schulbank begeben. Jedesmal werden Steuergelder für solche sinnlosen Projekte verschleudert . Keine Hilfen keine Subventionen für Bauern .
@Lars: schade, nichts verstanden… Aber klar, Stadtmensch, keinen Bezug mehr zur Realität. Vielleicht auch mal zusammenhängend denken. Nochmal: wenn Endverbraucher endlich begreifen würden, dass Subventionen überhaupt nicht das Ziel der Landwirte sind, sondern endlich vernünftige Preise für deren Produkte gezahlt werden sollten, dann wäre schon viel geholfen. Und wenn es endlich Chancengleichheit im Wettbewerb mit anderen Ländern gäbe, wäre den Bauern ebenfalls geholfen. Nee, lieber die billigeren Produkte kaufen, wo der Arbeiter zu billigstem Lohn die Äpfel pflückt als mal zu realisieren, dass der Landwirt, der ohnehin preislich dermaßen gedrückt wird, aber wenigstens Mindestlöhne realisieren muss. Aber ich glaube, ich verschwende hier nur Nerven, da hier viele Kommentare einfach vor Ignoranz und Einfalt strotzen. Und dagegen hat man keine Chance….
Es ist nur komisch wenn die Ernte gut ist dann werden die Preise auch nicht gesenkt komisch oder ? Der Arbeitnehmer bekommt auch keine Subventionen vom Staat um auf Arbeit zu kommen. Liebe Bauern einfach besser Wirtschaften und verflucht nochmal hört auf zu jammern. Es ist nur schade das die Regierung bei den Bauernprotesten Nachgegeben haben so macht sich der Staat Erpressbar . Jeder kann dann andere Schikanieren und Autobahnen/ Straßen blockieren nur das er sein Willen kriegt.
Die Preise, die bauern bekommen, sind vom handel onehin schon viel zu stark nachnunten verhandelt. Da ist kein Spielraum für preissenkungen. „Ich“ hat das doch gut dargestellt, ist es so schwierig das zu verstehen?
Hier wird aber eine Subvention für ein nicht vorhandenes Produkt gezahlt. Das wird daher keinen Einfluss auf den Apfelpreis haben.
Der Handel wird die Schlagzeilen gerne für Preissteigerungen nutzen, aber das ist eine andere Geschichte. Äpfel sind dennoch auf der Welt und auch in Europa zu genüge da.
Paulushallenser kann sich in seinem Wahn nur Klischeehaft ausdrücken, was nie die wahren Probleme trifft. Aber dennoch sollte die Frage gestattet sein, ob Bauern nicht eigentlich mit Ernteausfällen rechnen müssen, wenn sie seriös wirtschaften. Die neuen Herausforderungen, vor denen ihr Beruf steht sind sicher nicht ohne. Aber hier geht es um leider das ewig alte Lied des Jammerns bei mal einer ausbleibenden Ernte. Und die CDU LSA macht natürlich ein Wahlgeschenk für ihr Stammwählertum. An dem sich hier alle erfreuen können, weil ihnen suggeriert wird, dass auch sie irgendwann mal gerettet werden. Werdet ihr nicht.
Wenn der Sommer sehr kalt ist, bekommen dann alle Eisverkäufer ebenfalls eine Entschädigung.
Zusatzfrage: Müssen sie diese zurückzahlen, wenn der Winter warm ist?