Nächste Woche: Großkontrollen von LKW und Bussen
Die Polizei des Landes Sachsen-Anhalt beteiligt sich in der kommenden Woche an einer einwöchigen Verkehrsüberwachungsaktion von Fahrzeugen des gewerblichen Güter- und Personenverkehrs. Die Aktion zur Erhöhung der Verkehrssicherheit, die vom europäischen Polizei-Netzwerk TISPOL koordiniert wird, findet vom 18. Februar bis 24. Februar 2019 unter dem Motto „Truck & Bus I“ statt. Bei der Aktion werden von der Polizei zum Beispiel die Einhaltung von Lenk- und Ruhezeiten sowie der technische Zustand oder die Beladung von Lastkraftwagen überprüft.
Die Landespolizei widmet sich darüber hinaus ganzjährig verstärkt dem Thema Verkehrssicherheit. So ist bereits jetzt eine Teilnahme an weiteren TISPOL-Kontrollwochen, u. a. zu den Themen Alkohol und Drogen, Geschwindigkeit oder Kontrolle der gesetzlichen Anschnallpflicht sowie dem diesjährigen bundesweiten „Blitzmarathon“ vorgesehen:
Weitere TISPOL-Termine:
– 11. bis 17. März 2019: Seatbelt
– 1. bis 7. April 2019: Speed
– 13. bis 19. Mai 2019: Truck & Bus II
– 3. bis 9. Juni 2019: Alcohol & Drugs I
– 22. bis 28. Juli 2019: Truck & Bus III
– 12. bis 18. August 2019: Speed II
– 14. bis 20. Oktober 2019: Truck & Bus IV
– 9. bis 15. Dezember 2019: Alcohol & Drugs II
Hintergrund:
„Grenzen überschreiten, um Leben zu retten“ lautet der Slogan von TISPOL, dem europaweiten Polizei-Netzwerk. TISPOL steht für „Traffic Information System Police“ und ist ein Zusammenschluss von Verkehrspolizeien der Mitgliedsländer der Europäischen Union. Das Netzwerk koordiniert europaweit nationale Aktionen zur Durchsetzung der Vorschriften im Verkehrssektor. Das Hauptziel ist die Reduzierung der Getöteten und Schwerverletzten auf Europas Straßen.
Frag man sich eigentlich, warum sowas angekündigt wird. Die würden viel mehr erwischen wenn man sowas ohne Ankündigung macht
Ich finde es traurig das es wichtiger ist LKWs zu kontrollieren als Alkohol und Drogen Kontrollen zu machen, da sollte man Mal darüber nachdenken.
Ich frage mich, warum werden solche Großkontrollen immer nur bei Autofahrern, niemals aber bei Radfahrern durchgeführt.
Radfahrer nehmen auch am öffentlichen Verkehr teil, machen dabei jede Menge Fehler und fahren dabei auch teilweise unter Einfluß von Drogen und/oder Alkohol.
Und wieviel volkswirtschaftlichen Schaden richten Radfahrer bei Unfällen an?
Mehr als Autofahrer, diese sind aus eigener Tasche Pflichtversichert. Dank Betriebsgefahr richten sie bei Unfällen mit KFZ noch mehr Schaden an, da die Versicherung des KFZ-Führers quasi immer mehr zahlen muss.
Die Betriebsgefahr geht vom KFZ aus, es ist also nicht die Schuld des Radfahrers, wenn das die KFZ-Versicherung mehr kostet. Der Autofahrer hätte ja nicht Auto fahren müssen. 😉 Aber dann wäre vermutlich nichtmal ein solcher Unfall passiert und niemand hätte irgendwas bezahlen müssen.
Und selbstverständlich sind auch Versicherungskosten volkswirtschaftliche Schäden, denn jeder Euro kann nur einmal ausgegeben werden – es sei denn, man sieht diesen ganzen Verwaltungsapparat als Nutzen.
Was kann ich als Autofahrer dafür, wenn du gegen die StVO verstößt. Fährst du mit deinem rostigem Klapperrad gegen mein Auto, bekomme ich leider trotzdem die Hauptschuld, obwohl du den Unfall verursacht hast.
Wer zahlt? Richtig, meine Versicherung und ich werde dann wegen dir Dumpfbacke hochgesetzt.
Ob und wann ich ich Auto fahre, bestimmst nicht du, sondern immer noch ich.
Ich will auch niemanden das Radfahren verbieten, ich möchte nur, das sich auch Radfahrer endlich an die StVO halten und so fahren, wie es die StVO hergibt. Nur leider tuen das die wenigsten.
Das ist schwierig Schrammi-Boy. Warum ist die Kontrolle eines 40-Tonner-LKWs, der mit Tempo 90 durch die Landen donnert, ein klitze-kleines bisschen wichtiger als die Kontrolle eines Radlers…? Schade, du kommst eh nie drauf. Nicht schlimm…
Übrigens: Fußgänger nehmen auch am Verkehr teil. Da sollte wohl auch mal eine Großkontrolle stattfinden 😀
Manno mann, du bist echt ein Kunde…
Weil Radfahrer selten Menschen außer sich selbst töten, wenn sie Fehler machen oder unter Einfluss von Drogen und/oder Alkohol stehen.
Weil Radfahrer nicht eine Tonne Metall für 150 kg Körpergewicht über Straßen bewegen, sondern 30 kg Metall für 80 kg Körpergewicht.
Weil Radfahrer im Gegensatz zum durchschnittlichen halleschen Autofahrer Grips haben und ihn auch einsetzen können.
Das wären schon einmal drei Gründe.
@Verkehrsplaner
„Weil Radfahrer im Gegensatz zum durchschnittlichen halleschen Autofahrer Grips haben und ihn auch einsetzen können.“
Darf ich mal ganz dolle lachen? Wenn du das tatsächlich ernst meinst, dann solltest du aber mal ganz schnell zum Augenarzt gehen.
Ich garantiere dir eher, das prozentual gesehen, mehr Radfahrer gegen die StVO verstoßen, als Autofahrer.
Da es natürlich mehr Auto- als Radfahrer gibt, kommt es dir so vor, als wenn es mehr Autofahrer sind, die sich nicht an die StVO halten.
OK ankündigen oder nicht , um so schlimmer ist es doch wieviel tickende Zeitbomben trotz Ankündigung aus dem Verkehr gezogen werden .Es gibt immer noch genug Unternehmer und Kraftfahrer welche sich einene kehricht um die Sicherheit ihrer in der Regel 40 Tonnen Geschosse kümmern . Spreche aus Erfahrung 🙁 und die ist nicht schön
Häufig sind es aber osteuropäische Zeitbomben; die könnten theoretisch bereits an den Grenzen aussortiert werden – wenn man denn in der Politik Vernunft statt wirtschaftsliberaler Ideologie walten lassen würde und systematische Grenzkontrollen beibehalten hätte.
Ich frage mich, ob es noch irgendeinen Sinn hat, dich, Philipp, zu fragen, ob du da irgendeinen Unterschied erkennst, ob ein 40Tonner oder ein 20kg-Fahrrad von einem besoffenen/und oder unter anderen Drogen stehenden Fahrer gelenkt wird.
Der Unterschied ist, das ich alös Autofahrer IMMER die Hauptschuld bekomme, selbst wenn der Radfahrer unter Alkohol- und/oder Droigeneinfluß den Unfall herbeigeführt hat.
Radfahrer sollen endlich die gleichen Strafen bekommen und auch bei Unfällen sollte ganz klar der jenige schuld sein, der den Unfall verursacht hat.
Kurzum, ich sehe nicht ein, das ich für etwas bestraft werden soll, was ich nicht, zumindest fahrlässig, herbeigeführt habe.
Und glaubt mir, ich würde mir den an meinem Auto enstandenen Schaden auf Euro und Cent vom „Verursacher“ zurückholen.
Was kann ich als Autofahrer dafür, wenn ihr Radprollos nicht in Lage seid, euch an die Regeln zu halten. Ich als Autofahrer muss und tue es auch.
Ich bin weiß Gott nicht fehlerfrei, aber wenn mir ein Fehler passiert, gebe ich ihn zu, im Gegensatz zu vielen anderen.
Ohnein, die machen da auch Alkohol- und Drogenkontrollen, glaub das mal ja. Allerdings gibt es auf der BAB eben keine radfahrer, die man kontrollieren könnte