Neue Weiterbildung für digitale Pflege- und Gesundheitsversorgung: Kostenfreie Teilnahme an Modellprojekt der Universitätsmedizin Halle möglich

Fit für die digitale Transformation im Gesundheitswesen: Gesundheits- und Pflegefachkräfte aus Sachsen-Anhalt, aber auch allen anderen Bundesländern können sich ab sofort im neuen Weiterbildungsangebot zu „Beratenden für digitale Gesundheitsversorgung“ der Universitätsmedizin Halle einschreiben. In dem Modellprojekt werden die Teilnehmenden für die digitale Transformation der Gesundheitsversorgung und die Arbeitswelt von morgen qualifiziert. Ziel ist es, Gesundheits- und Pflegefachkräfte praxisnah die Einsatzmöglichkeiten digitaler Geräte im Arbeitsalltag aufzuzeigen und dafür auszubilden. Das Land Sachsen-Anhalt fördert die Entwicklung der Weiterbildung mit 378.000 Euro.
„Mit diesem Projekt möchten wir vielen Gesundheits- und Pflegefachkräften einen niederschwelligen Zugang zum Thema Digitalisierung ermöglichen. Digitale und assistive Technologien sind dabei kein Selbstzweck, im Mittelpunkt steht die Verbesserung von Versorgungsabläufen und die Unterstützung von Menschen“, sagt Prof. Dr. Patrick Jahn, Leiter der AG Versorgungsforschung | Pflege im Krankenhaus an der Universitätsmedizin Halle. Diese Technologien können von Apps bis zur Robotik sehr vielfältig sein und sollen das Versorgungsangebot zukünftig ergänzen. Neben der Qualifizierung soll die Weiterbildung so auch den Arbeitsalltag erleichtern. Teilnehmende werden beispielsweise in ihre Einrichtungen begleitet, um verschiedene Technologien eigenständig zu erproben, und sie werden für Fördermöglichkeiten fit gemacht.
„Der Aufbau digitaler Kompetenzen in den Gesundheits- und Pflegeberufen ist der Schlüssel für die digitale Transformation der Gesundheitsversorgung. Nur wenn die Fachkräfte selbst in der Lage sind, mit den digitalen und assistierenden Technologien umzugehen, können diese im Arbeitsalltag auch entlastend wirken“, betont Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne. Daher wolle Sachsen-Anhalt bei der Qualifizierung der Fachkräfte für die Digitalisierung eine Vorreiterrolle einnehmen. Das Weiterbildungsangebot zu „Beratenden für digitale Gesundheitsversorgung“ ist das Erste dieser Art in Deutschland, richtet sich konkret an Personen in Pflege- oder Gesundheitsberufen und wird während der zweijährigen Pilotphase kostenfrei angeboten. Durch den modularisierten Aufbau mit einem Gesamtumfang von 200 Unterrichtsstunden über neun Monate ist die Teilnahme an der Weiterbildung zudem zeitlich flexibel strukturiert.
Erworben werden 1) theoretische Kenntnisse der Digitalisierung sowie deren rechtliche, finanzielle und technische Grundlagen, 2) ethisch-reflexive Kompetenzen in der Bewertung möglicher Folgen einer zunehmenden Digitalisierung und 3) praktische Anwendungskompetenzen hinsichtlich der Gestaltungsmöglichkeiten des Gesundheits- und Versorgungsprozesses mit neuen technologischen Mitteln. Die Teilnehmenden können ihr Wissen durch den hohen Anwendungsbezug anschließend passgenau in die berufliche Praxis und ihre Einrichtungen überführen und ökonomische sowie strategische Möglichkeiten realisieren. Nach der zweijährigen Pilotphase ist eine staatliche Anerkennung der Weiterbildung vorgesehen.
Die Entwicklung der Weiterbildung zu „Beratenden für digitale Gesundheitsversorgung“ wird im Rahmen der Digitalisierungsstrategie des Landes Sachsen-Anhalt durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung gefördert. Unter der Projektleitung von Dr. Dietrich Stoevesandt, Leiter des Dorothea-Erxleben-Lernzentrums Halle, und Prof. Patrick Jahn, Leiter der AG Versorgungsforschung | Pflege im Krankenhaus, mündet damit die Grundlagenarbeit der vorangegangenen FORMAT-Projekte in einem praktischen Abschluss.
Für die Pflege braucht man doch keine Digitalisierung . Da braucht man einen Waschlappen und Seife. Nicht wahr Herr Gauck. Dreht Deutschland jetzt völlig am Rad ?
Dann muss man ja nur noch die zu Pflegenden digitalisieren, schon gibt es keine Probleme mehr.
Andere sich selbst verführen lassen.
Wir arbeiten dran.
Es ist sooo furchtbar! Anstatt die Ursache zu beheben, es gibt genug Arbeitslose die man dafür umschulen kann – WER NICHT ARBEITEN GEHEN WILL, BEKOMMT AUCH KEIN GELD – nein, dann wird eben digitalisiert. Unfassbar.
Stimmt, deswegen steht im Text auch, dass das Angebot „ergänzend“ und nicht ersetzend ist.
Warum schreist du denn so – tut dein Köpfchen schon wieder so weh?
Was macht die Pflegekraft, wenn sie dann zum 1X.Mal die Demenzrobbe oder den kleinen Roboterassistenten erklärt bekommen hat? Darf und soll sie die dann vertreiben und von der Provision einen kleinen Zuverdienst haben? Seit mehr als 5 Jahren wird diese Robotergeschichte der Uni immer wieder neu aufgewärmt und erhält neue Namen. Das Geld wäre in einer Kampagne zur Stärkung der Pflegeberufe besser angelegt.
„Seit mehr als 5 Jahren wird diese Robotergeschichte der Uni immer wieder neu aufgewärmt und erhält neue Namen.“
Immer wieder neu aufwärmen und so tun, als hätte man es gerade erfunden, ist seit der Wende gern bespielte Disziplin.
Und sie suggerieren, als sei es immer was spektakulär Neues! Noch ein paar sinnentleerte Begriffe und Projektnamen, um die breite Masse zu hypnotisieren und Zack wird dieser Roboter wie Phönix aus der Asche hervorgeholt. Dr. Jahn tourt mit dem Roboter durch Deutschland und wenn er dann wieder am Start ankommt, merkt offenbar keiner, dass die Roboterstory schon einen Bart hat. Fachkraft für digitalisierte Pflege- wer braucht den Wisch- es sei denn, der MDK haut das irgendwann in irgendeine Strukturprüfung. Ehrlich – dieses Geld ist hochgradig verschwendet !!!