Öffentlichkeitsbeteiligung zum Zukunftszentrum: Interessierte Bürger können sich für Veranstaltung anmelden – Handy, Kameras etc. sind nicht erlaubt

Der Bund als Träger des Zukunftszentrums für Deutsche Einheit und Europäische Transformation und die Stadt Halle (Saale) planen nach Angaben der Stadtverwaltung am Sonntag, 27. April 2025, eine Beteiligung der Öffentlichkeit im Rahmen der finalen Runde des Architekturwettbewerbs zum Zukunftszentrum. Eine Anmeldung zur Beteiligung ist demnach ab Dienstag, 15. April 2025, ab 16 Uhr über ein Webformular möglich. Die Ergebnisse der Öffentlichkeitsbeteiligung werden der Jury in ihrer Sitzung am Montag und Dienstag, 28. und 29. April 2025, präsentiert und werden Teil der Diskussion und Ergebnisfindung sein. Die Ergebnisse der Preisgerichtssitzung werden dann im Anschluss am 30. April 2025 im Rahmen einer Pressekonferenz bekannt gegeben.
Architekturwettbewerb Am 22. April 2024 wurde ein interdisziplinärer und internationaler Realisierungswettbewerb für Architekt/innen und Landschaftsarchitekt/innen gestartet mit dem Ziel, in zentraler Lage am Riebeckplatz ein entwicklungsfähiges architektonisches Gesamtkonzept mit internationaler Strahlkraft für das Zukunftszentrum und die Freianlagen zu entwickeln, welches die Arbeit der Einrichtung widerspiegelt und zukunftsweisend für nachhaltiges, energieoptimiertes und klimagerechtes Bauen werden soll.
Öffentlichkeitsbeteiligung im Rahmen des Architekturwettbewerbs Partizipation ist ein wesentlicher Bestandteil der Programmatik des Zukunftszentrums. Das Zukunftszentrum soll ein Ort der persönlichen Begegnung, der Wissensaneignung, der kritischen Debatte, der Auseinandersetzung und der bürgerschaftlichen Partizipation sein. Aufgrund des öffentlichen Interesses und der hohen gesellschaftlichen Relevanz für die Einwohnerinnen und Einwohner in Halle (Saale) und der Region findet am Vortag der Preisgerichtssitzung zum Wettbewerb die Öffentlichkeitsbeteiligung statt.
Voraussetzungen für die Teilnahme an der Öffentlichkeitsbeteiligung / Wahrung der Anonymität Der Wettbewerb wird gemäß den Richtlinien für Planungswettbewerbe anonym durchgeführt. Die teilnehmenden Büros haben viel Zeit und Geld in die Bearbeitung des Wettbewerbs investiert. Nur bei Wahrung der Anonymität können die Arbeiten zugelassen und dem Preisgericht zur Entscheidung vorgelegt werden. Daher ist durch alle Beteiligten sicher zu stellen, dass keine Informationen oder Fotos vor der Jurysitzung veröffentlicht werden. Es besteht daher in den Räumen der Öffentlichkeitsbeteiligung ein absolutes Verbot an der Mitführung und Nutzung von Kameras, Handys oder Aufnahmegeräten jeglicher Art. Zudem ist für die Teilnahme an der Öffentlichkeitsbeteiligung zwingend eine Anmeldung im Vorfeld des 27. April 2025 erforderlich. Interessierte Bürger/innen können sich ab Dienstag, 15. April 2025, ab 16 Uhr über ein Webformular unter folgendem Link registrieren. Dieser Link wird erst am 15. April 2025, 16 Uhr, freigeschaltet: https://halle.de/architekturwettbewerb-zukunftszentrum
Hinweis: Durch die Verantwortlichen erfolgt keine Auswahl. Die Plätze werden nach der Reihenfolge des Eingangs der Anmeldung vergeben. Die Interessenten erhalten nach Ihrer Registrierung eine E-Mail mit der Information, ob Sie Teilnehmer/in am 27. April 2025 und welchem Zeitfenster sie zugeordnet sind.
Ablauf am Sonntag, 27. April 2025, und organisatorische Hinweise
- Die Öffentlichkeitsbeteiligung findet am 27. April 2025 in der Händel-Halle, Kleiner Saal, Salzgrafenplatz 1, in 06108 Halle (Saale) statt.
- Aus organisatorischen Gründen sind die Zeitfenster (jeweils 1,5 h) und die Personenzahl (pro Zeitfenster 30 Bürger/innen) für die Beteiligung begrenzt.
- Die angemeldeten Bürger/innen werden vor Ort über alle 24 Projekte, die in die finale Runde eingezogen sind, umfassend informiert und anschließend befragt.
- Die angemeldeten Bürger/innen müssen eine halbe Stunde vor Beginn der Umfrage vor Ort sein, erhalten ein kurzes Briefing und werden über den konkreten Ablauf der Beteiligung informiert.
- Es können an dem Tag insgesamt drei Umfragerunden durchgeführt werden. Den angemeldeten Bürger/innen wird eines der drei folgenden Zeitfenster zugewiesen. 1. Zeitfenster: Eintreffen: 13 Uhr, Umfrage: 13.30 – 15 Uhr 2. Zeitfenster: Eintreffen: 14.45 Uhr, Umfrage: 15.15 – 16.45 Uhr 3. Zeitfenster: Eintreffen: 16.30 Uhr, Umfrage: 17 – 18.30 Uhr
Verpflichtungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer Mit der Registrierung über das Webformular unter Angabe des vollständigen Vor- und Nachnamens, bestätigen alle Teilnehmenden, dass sie folgenden Verpflichtungen nachkommen werden:
- Vor Ort weisen Sie sich mit dem Personalausweis oder Reisepass aus.
- Sie unterschreiben vor Ort eine Verschwiegenheitserklärung und bestätigen mit Ihrer Unterschrift, • dass Sie kein/e Verfasser/in eines Beitrags im Wettbewerb sind • dass Sie kein/e Angestellte/r oder sonstige/r Mitarbeiter/in der Verfasser/innen sind • dass Sie kein/e Fachberater/in der Verfasser/innen sind • dass Sie kein/e Angehörige/r oder Lebenspartner/in einer der o.g. Personen sind • dass keine persönlichen und wirtschaftlichen Verbindungen zu einem/einer Verfasser/in oder zu den am Wettbewerb beteiligten Fach- und Sachpreisrichter/innen bestehen • dass Sie kein/e Vertreter/in der Presse oder von digitalen Medien sind
- Sie erklären sich bereit, Ihre Handys in speziellen Verschlusstaschen, die Sie während der Veranstaltung nicht öffnen können, zu verstauen. Die Verschlusstaschen werden vor Ort kostenfrei zur Verfügung gestellt.
- Sie geben Ihre Taschen und Jacken vor Ort in der Garderobe ab.
Wer hat den noch ein Handy ? jetzt haben doch alle ein Smartphone
An Albernheit nicht mehr zu übertreffen. ..
Die Medien werden auch rausgeworfen. Soll ja keiner wissen was da gesagt wird.
Mein Bedarf an dem Zukunftszentrum ist gedeckt.
Lass dir den Artikel bitte von jemandem mit gewisser Grundbildung erklären, vorzugsweise mit Handpuppen.
„Partizipation ist ein wesentlicher Bestandteil der Programmatik des Zukunftszentrums.“
Am Ende entscheidet trotzdem nur ein kleiner Kreis. Diese Art der „Partizipation“ dient doch nur dazu, die Bürger ruhigzuhalten, damit sie den Bau des ZZ erst gar nicht in Frage stellen.
D.h. das Prozedure um das Zukunftszentrum spiegelt perfekt unsere Zukunft wieder.
Findet ihr, dass das was mit Demokratie zu tun hat, wenn nur ausgewählte Bürger was tun Zukunftszentrum sagen können? Da war’s ja früher besser, da wusste jeder von vornherein, dass er nichts zu sagen hat. Hinterher konnte man eine Eingabe machen. Schämt euch
Du hast die Chance, dich selber auszuwählen. Aber du entscheidest dich lieber für Meckern im Internet.
Übrigens hatte jeder auch „früher“ die Chance, sich einzubringen. Aber auch damals war Meckern über die da oben die bequemere Variante.
Und warum werden nicht alle Hallenser befragt? Will die Angst haben dass es viele nicht haben wollen das ist die Wahrheit. Die werden schon dafür sorgen, dass die Zustimmer als erste anrufen. Wetten
Du wirst es vermutlich nicht rausbekommen, wenn du nicht den Arsch hoch bekommst und hingehst.
Die werden es schon so einrichten, dass die jasager zuerst anrufen wetten
Es ist ein Architekturwettbewerb. Es geht darum, welcher Entwurf der beste ist. Es geht nicht darum, ob du ein Zukunftszentrum haben willst.
Es geht um eine Registrierung für 3 Zeitfenster mit jeweils 30 Bürgern, die dann jeweils in ihrem Zeitfenster alle Projekte begutachten können und von der Jury (nehme ich mal an) befragt werden. Man kann sich drüber streiten, ob 90 Personen viel oder wenig ist und wie sehr man dann eine solche Einbeziehung der Öffentlichkeit manipulieren könnte. Niemand muss anrufen. 🙂
Aber am Einfachsten ist es, sich einfach selbst zu registrieren.
Noch einfacher ist, gar nichts zu tun.
Warum wird denn hier nur immer soviel über das Projekt gemeckert?
Es geht doch nicht allein darum, dort einen gesichtslosen Klotz hinzustellen.
Sondern um die Umgestaltung des erst von den Weltkriegsbomben beschädigten und in den 60ern des letzten Jahrhunderts völlig verhunzten, städtischen Raums. Auf dass die Flurkanten wieder zusammenrücken und die Urbanität zurückgeholt wird.
Noch dazu mit Bundesmitteln. Das ist doch kein städtisches Alleinprojekt. Es gibt hier was geschenkt, aber der Mob will das Geschenk nicht!
Verstehe ich nicht. Was wollt ihr dann?
Noch mehr Bananen? Oder den Sombrero auf dem Thälmannplatz zurück?
Was ist dagegen einzuwenden, wenn jetzt die Chance besteht, die an diesem Platz seit 1962 geschaffene und um die 2000er herum nur verschlimmbesserte, Ödnis zu beenden?
Meckert nicht pauschal rum, ihr Miespeter. Erkläret euch!
Genau so ist es….
„Auf dass die Flurkanten wieder zusammenrücken und die Urbanität zurückgeholt wird.“
Der alte Riebeckplatz war auch nicht kleiner als der heutige. Urbanität erhält der Platz auch nicht durch einen weiteren Klotz. Solange es ein Drogenhotspot ist (mit allen Begleiterscheinungen), ändert sich daran sowieso nichts, dass dort nur der langgeht, der unbedingt muss.
„Es gibt hier was geschenkt, aber der Mob will das Geschenk nicht!“
Geschenkt wäre es, wenn es nicht aus Steuermitteln bezahlt werden würde. Die 200 bzw. letztlich dann 400 oder 800 Mill. Euro fehlen außerdem bei Schulen, Schwimmbädern und was es sonst noch so an wichtiger Infrastruktur braucht.