„Onkel Uhu“ in Halle-Neustadt will „Gesunde KiTa“ bleiben

Als Teil von Sachsen-Anhalts „Erster Kreativitätsschule“, in der Kinder von null bis zwölf Jahren durch das Zusammenwirken von Kindertagesstätte, Hort und Grundschule ein durchgängiges kreativitätsförderndes Bildungskonzept geboten wird, ist Halles KiTa „Onkel Uhu“ eine der größten und profiliertesten integrativen Kindertagesstätten in Deutschland. Derzeit werden in der Einrichtung in Halle Neustadt bis zu 288 Mädchen und Jungen unterschiedlicher Herkunft und Nationalität aus dem gesamten Hallenser Stadtgebiet und dem Saalekreis betreut. Bei „Onkel Uhu“ spielen und lernen sie nicht nur in einem zertifizierten „Haus der kleinen Forscher“, einer „Schlaumäuseeinrichtung“ und Sprach-KiTa, sondern seit 2015 auch in einer offiziell bestätigten „Gesunden KiTa“. Da das bei der Landesvereinigung für Gesundheit zusammen mit KiTa-Praktikern entwickelte Audit nach drei Jahren verteidigt werden muss, stellt sich „Onkel Uhu“ jetzt der Rezertifizierung.
Am Donnerstag, 5. April, werden ausgebildete Auditoren vor Ort in der Einrichtung überprüfen, ob diese noch den Anforderungen an eine gesundheitsförderliche Kindertagesstätte entspricht und der Auszeichnung als „Gesunde KiTa“ weiterhin würdig ist. Diese Fremdbewertung ist wie ein Qualitätsbericht der sich bewerbenden KiTa Bestandteil des Rezertifizierungsverfahrens, zu dessen erfolgreichem Abschluss erneut das gesunde Gütesiegel vergeben werden kann.
In der KiTa des Trägers „Erste Kreativitätsschule Sachsen-Anhalt“ arbeitet das Team aus rund 40 Fachkräften nach dem kreativitätsfördernden Ansatz, der in allen Kindergruppen alters- und entwicklungsabhängig umgesetzt wird. „Kreativität bedeutet für uns: eigene originelle Wege zu finden, Neugier beim Kind zu wecken, eingefahrene Gleise zu verlassen und neues Wissen mit vorhandenen Erfahrungen zu verknüpfen“, heißt es im Qualitätsbericht der KiTa, und weiter: „Unsere Aufgabe besteht darin, den Kindern vielfältige Eindrücke, welche ihre Phantasie, ihren Geist und ihre Sinne anregen, zu bieten und den notwendigen Freiraum für kreatives Handeln zu schaffen.“ Eine bewegungsfördernde Raumgestaltung, ein Turnraum und die Sporthallennutzung im Wohngebiet ermöglichen allen Kindern ein vielseitiges Sportangebot. Für Bewegung, Sinneserfahrung und Kreativität stehen ihnen unter anderem ein Matschraum, ein Motorikzentrum, ein Snoezelraum sowie Räume für Töpfern, Theater und Sport sowie ein Bällchenbad zur Verfügung. Ein großes Gartengelände mit altem Baumbestand bietet zudem vielfältige Möglichkeiten zum Toben und Spielen, Matschen und Experimentieren, Zurückziehen und Bauen.
Bei „Onkel Uhu“ wird eine Ganztagsverpflegung mit einer ausgewogenen, gesunden und vielfältigen Ernährung angeboten. Die Knirpse können im „Kindergartengarten“ selbst Gemüse anbauen und ernten. Sie werden in die Planung sowie die Vor- und Zubereitung der Mahlzeiten und verschiedener Speisen einbezogen. Alle Mitarbeiter können am Gesundheitsmanagement des Trägers teilnehmen und unter anderem Kurse zur Stressbewältigung, Gesunderhaltung und Ernährungsberatung besuchen.
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