Parteien in Halle solidarisieren sich mit Streik der Havag
Am Dienstag haben die Mitarbeiter der Havag gestreikt, Busse und Straßenbahnen in Halle standen still. Unterstützung bei ihrem Forderungen nach Tarifverhandlungen bekommen sie von verschiedenen Parteien. SPD, Linke und MLPD erklären sich solidarisch mit den Streikenden.
Die Linke: Zum einen ist das Streikrecht ein immens wichtiges Grundrecht. Wenn Mitbürgerinnen Streikende beschimpfen oder gar „Regressforderungen“ stellen wollen, wie aus Halle berichtet wurde, dann fehlt das Bewusstsein für dieses hart erkämpfte Recht der Arbeiter*innen. Zum anderen sind die Streiks berechtigt, da die Forderung von ver.di gerecht sind. Gerade im Angesicht der Klimakrise sollte jetzt in das Personal des ÖPNVs investiert werden und das heißt auch: Bessere Arbeitsbedingungen und höhere Löhne! Wir wünschen schon einmal viel Erfolg und einen langen Atem! ???
SPD: Kern der Forderungen sind bessere Arbeitsbedingungen und qualifizierte Maßnahmen zur Nachwuchsgewinnung. Mit Blick auf den Klimawandel und die Rolle, die der stärkeren Nutzung des ÖPNV in der Zukunft zukommt, sind diese Forderungen der Beschäftigten und der Gewerkschaft ver.di nur konsequent und – nicht zuletzt – gerecht! Wir sind mit den Beschäftigten solidarisch und wir wünschen, wenn nötig, einen langen Atem zum Wohle der Sache.
MLPD: Die Herren im Arbeitgeberverband sagen: Wir, die Arbeiter und Angestellten sollten in der Krise (des Kapitalismus) keine Forderungen stellen. Sie befürchten nämlich, dass wir mit unseren Forderungen und mit Streiks die Krise (des Kapitalismus) verschärfen. Aber hier und heute geht es um UNS!
Denn für uns gelten nicht die Interessen der Kapitalisten, eines Arbeitgeberverbandes oder der Geschäftsleitung der HAVAG. Für uns gelten einzig und allein die Interessen der Arbeiter und Angestellten der HAVAG und auf der ganzen Welt.Vielen Kolleginnen und Kollegen ist nicht bewusst, dass in Deutschland lediglich gewerkschaftliche Streiks um Tariffragen, und diese auch nur nach Ablauf und Kündigung des Tarifvertrags, gestattet sind. Alles andere wird als ‚wilder Streik‘ oder ‚politischer Streik‘ gebrandmarkt, und formal-juristisch als ‚ungesetzlich‘, wo auch von den Unternehmen mit Schadensersatzpflicht gedroht wird. Wie aber sollen die Arbeiter und Angestellten Forderungen durchsetzen, die außerhalb der tariflichen Fragen stehen, wie z. B. Entlassungen oder der vollen Rente für Frauen und Schichtarbeiter ab 55 Jahren und für Männer ab 60 Jahren, die Abschaffung der unsozialen Hartz-IV-Gesetze oder dem Verbot aller faschistischen Organisationen und ihrer Propaganda usw.? Innerhalb der 27 Staaten der Europäischen Union ist der politische Streik nur in Deutschland, England und Österreich per Richterrecht als rechtswidrig eingestuft! Darum müssen wir uns auch gemeinsam für die Durchsetzung der Forderung: Für ein allseitiges, vollständiges und gesetzliches Streikrecht! einsetzen.
DieLinke, war das nicht die Partei, die „fahrscheinlosen ÖPNV“ einführen will??? Wo wir alle – ein jeder – nach letzten Kalkulationen über 50 Euro pro Nase zahlen MÜSSTEN, damit jeder Mittellose in der Straßenbahn seine persönlichen Trinkerfestspiele abhalten kann! Diese Irren, legen die jetzt fest, was „gerecht“ ist?
Zu den Sozen sagt man am besten nur noch: game over, bitte schnell selbst eingraben! Wie peinlich.
Und MLP – das ist doch ein Finanzdienstleister ….
Die Eigentümer eines Unternehmens befürworten den Streik gegen das eigene Unternehmen. So geht Populismus.
Nenne es doch beim Namen: das ist Dummheit! Pralle, überbordende Dummheit. Das einzig Schlaue an der PM ist, daß sie nicht noch ihre Namen druntergesetzt haben. Lieber verstecken sie sich hinter ihren Parteien!
Eigentümer ist die Stadt Halle. Die Stadt Halle besteht nicht nur aus den Stadtverbänden von Linke, MLPD und SPD.
Lern mal Grundlage, Alter!
Wie stehen eigentlich Grüne, welche ja den öffentl. Nahverkehr in den Himmel heben und die angebliche Volkspartei AfD zum Recht auf Streik?
Grüne halten sich ja schwer zurück, da sie wissen, dass ihre Forderungen sehr teuer werden! Die AfD ist ja keine Partei für Lösungen.
Keine Position ist auch ein Zeichen!
Jawoll! Nochn Vollpfosten!
Als Bürger sollte man schon wissen, wie eine Partei zum Streik im öff. D. steht. Die CDU hat da eine klare erkennbare Position, die FDP auch. Man muss deren Meinung nicht teilen, aber respektieren und kann sein Weltbild an der Wahlurne reflektieren.
Bei einer Partei, welche nur einem Thema ist die Stille „zu hören“. Wir sind das Volk und vertreten die Arbeitgeber, hat ein kleines schizophrenes Problem.
Bei den Grünen schweigen im Walde. Denken die, weil der Bsirske in BaWü antritt ist alles ideologisch geregelt?
Ein angepasster Tariflohn, bessere Arbeitsbedingungen in komm. Einrichtungen und gleiche Bedingungen Ost – West kosten Steuergelder! Und da der Staat die Subventionen nicht in das Unendliche treiben kann, muss der Bürger mehr zahlen. Das widerstrebt den Gedanken von einem attraktiven ÖPNV a’la Grüne.
Was wollen wir in Halle, kostenloses Ticket für Schüler, höhere Taktraten, klimatisierte Busse u. Bahnen, das 365 Euro Ticket. Neben tief, greifen wir tiefer in die Tasche, um festzustellen, dass da nichts ist.
Jeder Euro mehr Lohn sind 1,30 Euro mehr Kosten. Zumindest bei der HAVAG wird es Einschnitte geben oder mehr Geld von der Stadt?
„Als Bürger sollte man schon wissen, wie eine Partei zum Streik im öff. D. steht.“
Oh Gott, die Hobbyjuristen wieder!
Erkläre mir mal bitte, was an der HAVAG „öff. D.“ – also Öffentlicher Dienst ist! Ich wußte bisher nicht, daß die HAVAG einem Geschäftsbereich der Stadt Halle (Saale) angegliedert ist. Die HAVAG ist eine Aktiengesellschaft. Das ist Privatwirtschaft. Nichts von „öff. D.“! Du hast keine Ahnung. Bist wohl auch einer von diesen meinungsgesteuerten Gewerkschafts-Gierhälsen und träumst von Bordelltouren als Betriebsrat wie der Herr [zensiert] seinerzeit?
https://www.anstageslicht.de/themen/misswirtschaft-machtmissbrauch/whistleblower-holger-sprenger-und-vw/vw-puff-und-lustreisen-abc/
So, jetzt hole ich mir die 4.Pulle … oder doch lieber einen kleinen Dujardin?
Die HAVAG gehört zu den Stadtwerken Halle G.m.b.H. und diese sind ein kommunaler Konzern (EVH, HWS, HAVAG). Damit zählen die SWH nebst ihrer „Töchter“ in den Bereich ÖD. Zum Konzern Stadt zählen weiterhin die kommunalen Wohnungsunternehmen HWG und GWG, die Saalesparkasse.
@Sachverstand
Völliger Unsinn. Hätten die gerne. Sind sie aber nicht.
https://de.wikipedia.org/wiki/Öffentlicher_Dienst_(Deutschland)
Hobbyjuristentum, ich sag’s ja!
Hier noch einer: „Arbeitnehmer bei privatrechtlich organisierten Unternehmen in öffentlicher Hand (öffentliche Unternehmen) zählen grundsätzlich nicht zu den Arbeitnehmern im Öffentlichen Dienst.“
https://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitnehmer_im_Öffentlichen_Dienst_(Deutschland)
Kannst du lesen? Nie stimmt etwas bei dem was du behauptest.
Einfach mal nach „Stadtwerke“ allgemein suchen und im Speziellen nach „SWH“. Ein Blick in den TVöD ist auch hilfreich. Ein Tip so von „Hobbyjurist“ zu „Hobbyjurist“.
Die Zeche zahlen wir Fahrgäste mit der nächsten Preiserhöhung. Ich werde im im Frühjahr ein Fahrad kaufen.Da brauch ich nur im Winter die Havag unterstützten.
Die roten Socken waren doch fast durchgehend seit 1990 an der Macht und haben den Osten bereitwillig ins Prekariat geführt. Nie wieder sollte man diese elende Heuchlerbande wählen.
Irgendwie hast du immer noch nicht verstanden, wer uns als „Regierung“ die letzten 30 Jahre ausgenommen und verarscht hat. Träume ruhig weiter von deinen Roten Dracula-Blutsaugern – vielleicht kommen die dann ja mal (… endlich, damit du wenigstens einmal recht hast)!
War es notwendig den Quatsch der MLPD hier zu veröffentlichen. Die Verantwortlichen Gewerkschafter bei der HAVAG sollten sich davon distanzieren.
Dummheit vom feinsten.
Die Linken und die SPD, PFUI Teufel.
Mehr Gerechtigkeit für alle und mehr Lohn für alle, und nicht nur für die Stadtangestellten.
Die Parteien sind so abartig, die kämpfen für noch mehr Ungerechtigkeiten und Unmut unter dem Volk.
Gerade wegen der Pandemie sollten sich Verdi und diese Herrschaften von den Parteien zurückhalten.
Es gibt bald das 13 Gehalt für den Öffentlichen Dienst, dass bezahlen auch die Steuerzahler.
Hallo?Aufwachen?
Das erinnert mich an die Zeiten wo Schröder Bundeskanzler war und alles Systematisch den Bach runter ging.
Ekelhaft ?
Niemand hindert dich daran, auch einen Streik in deiner Klitsche anzuzetteln
Vielleicht niemand, dafür aber etwas. Man nennt es Trägheit. Hat er geerbt und ist bei ihm chronisch. ??
Nochmal: „Arbeitnehmer bei privatrechtlich organisierten Unternehmen in öffentlicher Hand (öffentliche Unternehmen) zählen grundsätzlich nicht zu den Arbeitnehmern im Öffentlichen Dienst.“
https://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitnehmer_im_Öffentlichen_Dienst_(Deutschland)
Du könntest ja einer Gewerkschaft beitreten und dann in deiner Bescheidenheit gegen Arbeitskämpfe und Lohnforderungen stimmen.
Anscheinend alles Hartzi oder Rentner?
Vielleicht kommen die Streik Unterstützer auch dann, wenn es wieder um eine Preiserhöhung geht?
Sorry, warum streikst du eigentlich nicht? Bist du ein sog.Besserverdienender? Dann wäre mindestens deine Steuerlast zu überprüfen. Ansonsten scheinst du eher nur ein armes Würstchen zu sein… 60-Stundenwoche bei 6 Tagen, kein Urlaub, kein Lohnausgleich bei Krankheit, das wäre doch dann echt was für dich. Mußt du mal streiken für…