Pkw-Dichte in Sachsen-Anhalt steigt – doch Halle (Saale) bleibt mit Abstand die autoärmste Stadt der Region, fast 40 Prozent der Haushalte haben kein Kfz

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69 Antworten

  1. klausklaus sagt:

    autoarm und trotzdem sexy.

    • Luft nach oben sagt:

      Fahre gerne mit dem Rad in die Stadt, finde aber dennoch: Halle vergrault absichtlich Autofahrer, und das ist falsch, seniorenfeindlich und wirtschaftsschädlich.

  2. Siegfried v. d. Heide sagt:

    40 % der Hallenser hat kein Auto: Armut oder Vernunft? Ich denke ersteres.

    • Fragjanur sagt:

      Sind Sie aus Armut heraus vernünftig?

    • hgp sagt:

      Erstaunlicherweise sind manche Menschen ziemlich vernünftig. Mag sein dass Ihnen das fremd ist, ist aber so. Die sind dann oft ‚linksgrünversifft‘ und so.

    • Klaus Klaus sagt:

      Wir sind sehr zufrieden ohne Karre. Zum einen sind wir vergleichsweise arm, zum anderen brauchen wir keines. Unsere Fahrräder funktionieren gut. Es wäre ziemlich unvernünftig für uns, ein Kfz zu kaufen, es würde herumstehen. Wir hoffen, dein Denkhoritont wurde erweitert.

    • SagJaNur sagt:

      Das hat schon etwas mit Armut zu tun. Aber nicht mit der finanziellen… Leute mit höherem Bildungsniveau sind in der Regel auch finanziell besser gestellt. Und gleichzeitig sind diese Leute in der Lage, etwas komplexere Zusammenhänge zu verstehen und nachhaltige Maßnahmen zu ergreifen. Sie sind in der Lage, Alternativen zum Auto zu bedenken und umzusetzen. Das gelingt Menschen aus bildungsferneren Schichten eher nicht. Dort wird das Auto immer noch als alternativlos betrachtet. Insofern bedeuten weniger Autos mehr gebildete Leute in Halle.

      • Heiße Luft sagt:

        Für mich ist das Auto alternativlos! Aber stimmt schon, mit Abitur und abgeschlossenem Studium bin ich natürlich auch bildungsfern.^^

        • Naja, es gib hier im Forum einen, der auch ein abgeschlossenes Studium (zugegeben nur in einem Laberfach, also BWL) hat, aber definitiv trotzdem bildungsfern ist.

        • SagJaNur sagt:

          Unbewiesene Behauptung. Mehr nicht. Da du keinerlei Detail schreibst, ist es wohl einfach nur ein Trollversuch ohne Substanz.

    • Leona sagt:

      Richtig. Wer kein Geld hat, kann letzendlich auch kein Auto kaufen und unterhalten. Hilfreich sind Stellenangebote mit weiteren Anfahrtswegen, die 20W/h und so weiter. Im Status alleinstehend, kann man sich kein Auto kaufen. Das Angebot: 20W/him 24/7 Job, Auto kaufen, finanzieren, unterhalten. Hin-und Rückfahrt 50km. Verdienst netto: 750,-€ (Facharbeiter), Fahrtkosten: 165,-€ bei 5T/W, 440,-€ Miete, 45 -€ Strom, 20,-€ Handy,Abzahlung Auto 100,-€, Versicherung/Steuern p.M.:60,-€

      Ausgaben im Endeffekt für einen Job, der eher im ungelernten Sektor anzusiedeln ist: 305,-€ mtl. Wo soll ich schlafen? Was soll ich essen?

      Das heißt dann aufstocken… und ist fprs Jobcenter noch teuerer als vorher, da die Fahrtkosten noch berücksichtigt werden müssen.

  3. X sagt:

    Und was ist mit den ganzen ausländischen Fahrzeugen, die hier im Stadtgebiet unterwegs sind, seit Monaten, aber nicht hier zugelassen sind?

    • Patriot sagt:

      Schreib mal bitte alle auf und übergib die Liste der Polizei.

      Oder traust du dich nicht?

    • U sagt:

      Dir geht es um die Fahrzeuge im Stadtgebiet, die hier nicht zugelassen sind und die deshalb nicht in der Statistik für Halle auftauchen? Da fängt das Ausland aber schon im Saalekreis an.

    • hgp sagt:

      Mit Ausländern meinen Sie, oh mein genialer Mitmensch, sicher SK, SLK, MSH, HZ, L… Läßt sich leicht beheben. Mehr Anwohnerparkzonen und die nur für Autos mit HAL-xx-xxx.

      • Anna sagt:

        Alle sehr gut verdienenden ,in der Verwaltung arbeitenden ,hochqualifizierten Kräfte ( sicher nicht unverdient) wohnen in SK usw. kommen aber mit ihrem ganzen ( auch Hausmüll )und den Autos nach Halle . LG HAL

        • hgp sagt:

          Na und. Dürfen die etwa kostenlos hier parken? Ich denke: NEIN. Die können sich kostenpflichtiges Parken locker leisten.

      • Heiße Luft sagt:

        Besonders genial sind Sie dann wohl auch nicht! Das Kennzeichen sagt rein gar nichts über den derzeitigen Wohnort aus seit dem man es nach einem Umzug behalten kann.

        • X sagt:

          Die Wohnanschrift sagt nichts über die Zulassung aus. Es geht um Fahrzeuge die zum Beispiel in Polen, Rumänien usw zugelassen sind, aber in Deutschland genutzt werden. Was nebenbei erwähnt auch Steuerbetrug ist.

          • @X sagt:

            Was ist mit EU-Kennzeichen an sich?
            Informier Dich!

            • X sagt:

              Fahrzeuge aus dem Ausland müssen in Deutschland zugelassen werden, sobald man hier in Deutschland einen Wohnsitz hat und das Fahrzeug dort regelmäßig genutzt wird. Informiere dich lieber mal.

            • X sagt:

              Informiere du dich.
              Wenn Fahrzeuge überwiegend in Deutschland unterwegs sind, müssen sie auch hier angemeldet werden.

  4. Bitte, bitte. sagt:

    Wenn die Quote endlich auf 100 % steigen würde, wäre endlich Schluss mit dem Autoverkehr.

    Bitte weiter an der Selbstabschaffung arbeiten, liebe Autofahrer.

    • Fred sagt:

      Prima, wenn du persönlich auf das Niveau frühkapitalistischer Zeit zurückfallen möchtest, Der verzicht auf transport- und Serviceannehmlichkeiten sei dir gegönnt…

    • SUV sagt:

      Bitte, bitte nimm dein Lastenfahrrad und fahre in Berlin, den Kuhdamm auf und ab.

      • : sagt:

        Was hast du immer mit dem Lastenrad? Hat deine Mutti dich damit mal verhauen und jetzt hast du ein psychisches Problem? Und einen kleinen … ‚Tictac‘ noch dazu?

    • Wahnfried sagt:

      Selbstabschaffung? Stiftest Du hier gerade zum Selbstmord an? Was kommt denn noch alles?

  5. Joachim Euther sagt:

    „Urbaner Lebensstil statt Autoabhängigkeit?

    Im Vergleich zu anderen Städten und Landkreisen fällt Halle deutlich ab. Während der Landkreis Börde mit 643 Fahrzeugen je 1 000 Einwohner die höchste Pkw-Dichte in Sachsen-Anhalt aufweist – bedingt durch mehrere Autovermietungsfirmen – setzt Halle offenbar stärker auf alternative Mobilitätsformen.

    Verkehrsplaner und Stadtentwickler sehen darin nicht nur eine strukturelle Besonderheit, sondern auch eine mögliche Folge städtischer Verkehrs- und Umweltpolitik: Gut ausgebaute Radwege, ein dichtes Netz des öffentlichen Nahverkehrs sowie Carsharing-Angebote könnten den individuellen Autobesitz in Halle unattraktiver gemacht haben.“

    Bullshit, das hat ausschließlich etwas mit Halles Gebietszuschnitt nach der Wende zu tun. also rein statistischer Effekt. Hätte es wie bei den ürbigen ostdeutschen Großstädten auch in Halle erhebliche Eingemeindungen gegeben nach dr Wende, würde Halle dieselbe Autodichte haben wie Dresden, Leipzig, Erfurt oder Rostock….

    Man könnte auch sagen, dass Halle die Stadt in Deutschland ist mit der größten Armut, wo sich ohnehin nur 60 Prozent ein Auto leisten können… reines Stastikbattle ohne Erkenntnisgewinn

    • ok sagt:

      Wenn das ausschließlich mit dem Gebietszuschnitt zu tun hat, dann liegt die Armut wohl auch nur am Gebietszuschnitt.

      • Malsabku sagt:

        Die Armut liegt auch auch Gebietszuschnitt. Der Saalekreis ist der reichste Kreis in Sachsen-Anhalt, während Halle am ärmsten ist. Hätte Halle etwas von dem wohlhabenden Umland eingemeindet dürfen, dann würde Halle auch wirtschaftlich besser dastehen.

    • Klaus Klaus sagt:

      Zum einen: wir wollen uns kein Auto leisten, freiwillig. Zum anderen wurde die ganze Neustadt eingemeindet.

    • Leipzig ruft sagt:

      Ach hattest du mal nur den Artikel gelesen.
      Na gut, ging bei dir mal wieder nicht um die Information, sondern nur den Hass.

    • diewahrheit sagt:

      Genau.
      Sachsen-Anhalt sorgt dafür, dass Halle finanziell nicht auf die Strümpfe kommt.
      Die Gebietsreform ist ein bäuerlicher Witz.

      Zu den Autozahlen.
      Nach dieser Logik sind Leipzig und die Bundeshauptstadt noch weit ärmer als Halle.
      Ist es nicht eher so, dass in urbanen Ballungszentren durch verschiedene Möglichkeiten der Fortbewegung (ÖPNV) die Autoanzahl automatisch sinkt.
      Es ist ja auch gar kein Platz in der Stadt für soviel Autos (Parkplätze). Man stelle sich vor in Berlin gebe es bei 3,5 Millionen Einwohnern 2,5 Millionen Autos. Wo sollen die hin?
      Es hat also rein gar nichts mit Armut zu tun. Es ist eher ein Kennzeichen für eine urbane Stadt und da ist Halle in Sachsen-Anhalt vorn.

      Es hat also nichts mit ‚abfallen‘ zu tun.

    • zagcl4oe sagt:

      Hmm, Artikel gelesen?
      Leipzig: 384
      Dresden: 406
      Erfurt: 450
      Rostock: 420
      Jena: 409
      Durchschnitt dieser Städte: 413,8
      Halle: 418 – damit über dem Durchschnitt deiner genannten Städte…

    • @Spastiker sagt:

      Die meisten PKW sind die meiste Zeit Stehzeuge.
      Aber manchmal auch Mordwerkzeuge.

    • Man könnte auch sagen, dass Halle die Stadt in Deutschland ist mit der größten geistigen Armut – und Du leistet immer wieder brav Deinen Teil dazu.

  6. 10010110 sagt:

    Ich finde die Wortwahl im Artikel teilweise irreführend, denn es wird mit Formulierungen wie „fällt Halle deutlich ab“ oder „Schlusslicht“ unterschwellig suggeriert, dass wenig Autobesitz etwas schlechtes ist. Das Gegenteil ist der Fall: Halle ist Spitzenreiter in Sachsen-Anhalt und Berlin ein Vorbild für ganz Deutschland. So muss das auch kommuniziert werden, damit die verknöcherte Denkweise der ganzen Diesel-Dieters endlich aufgebrochen wird.

  7. hgp sagt:

    Sehr gut. Autolawinen machen Städte nicht attraktiv. Autoabgase in Kombination mit Extremhitze schädigen und töten, besonders vulnerable Gruppen. Geparkte Autos speichern Hitze und verstärken den Urbane Hitzeinsel-Effekt. Halle ist eigentlich ideal zum Fahrradfahren (flach, regenarm, mäßige Windgeschwindigkeiten) auch wenn die Stadt da noch sehr viel nachbessern muss.

    • Emmi sagt:

      Warum ist dann der Marktplatz ohne Autos so aufgeheizt? Liegt bestimmt nicht an Autos. Man kann sich alles so zurecht legen wie man es gerade braucht.

      • Das Internet vergisst nicht sagt:

        Richtig. Du bist Experte dafür.

      • hgp sagt:

        Muss ich Dir das mit dem Marktplatz wirklich vorkauen? Du bist doch (hoffentlich) intelligent. Kommst da sicher selber drauf. Oder glaubst Du etwa wenn wir den mit fetten SUV zuparken wird es kühler? So, und jetzt ab in die Ecke zum Schämen. Danach darfst Du lesen wie/warum parkende Autos Städte aufheizen (nur 1 Beispiel)…
        https://web.de/magazine/wissen/klima/klimawandel-parkende-autos-tropennaechten-staedten-sorgen-37140866

        • lesenswert lustig sagt:

          Hab mir den Spaß gemacht und es gelesen – was für ein Blödsinn. Die Luft unter den Autos könne nicht entweichen – klar, hat ja jeder eine luftdichte Marderschutzfolie rund ums Auto 😀 Und die geringe Fläche, die dann minimal weniger abkühlt, wird auch bei vielen Autos kaum zu einem überhaupt messbaren Anstieg der Temperaturen führen, besonders in eben dieser Nacht – da dürfte es durch den „Einschluss“ der Wärme ja sogar kühler sein am Haus gegenüber…
          Aber lustig zu lesen war es allemal, danke für die Unterhaltung!

      • Nina sagt:

        Genau Emmi..
        „Man kann sich alles so zurecht legen wie man es gerade braucht.“
        Gesagt-getan!

    • Heiße Luft sagt:

      Sofern es wichtig wäre, dass möglichst wenig Leute sterben wäre die steigende Hitze doch gut! Die Zahl der Kältetoten sinkt stärker als die der Hitzetoten steigt.

  8. Asphalt sagt:

    Fahren doch mittlerweile mehr Autos aus Ukraine, Polen und Rumänien hier rum. Nicht zu vergessen der Schwerlastverkehr, dann lange blockierter A143.

  9. radinfra sagt:

    Gut ausgebaute Radwege? Schaut euch den Flickenteppich doch einmal an:

    https://tilda-geo.de/regionen/radinfra?map=12/51.468/11.938&config=pdqyyt.7h49.16g9vk&v=2

    Viel Radwege sind so unterwurzelt oder durch Radwegparker beschädigt, dass man die nur mit fest sitzenden Zahneinsatz befahren kann.

  10. Klaus Klaus Klaus sagt:

    Wir kommen mit dem Fahrrad in ca 20 min überall hin in der Stadt und ein Auto wäre Geld- und Platzverschwendung. Freiheit vom Autozwang ist ein großer Gewinn durch Wohnen in Großstädten. Wir haben Führerscheine und benutzen die beruflich. Wir haben also einen breiten Einblick und wollten auf unsere freiwillige Situation hinweisen. Lasst euch nicht vor irgendwelche Karren spannen und seid mutig im Ausprobieren für euch ungewohnter Mobilitätsformen!

  11. Allwetterradler sagt:

    Die richtige Interpretation lautet wie folgt: Die Bürger der Städte finanzieren mit ihren Steuern den Unterhalt der Infrastruktur, die in erheblichem Maße von Einpendlern kostenlos benutzt wird. Und wenn Städte blitzen und Parkgebühren erheben, werden sie als Abzocker beschimpft.

  12. Siegfried v. d. Heide sagt:

    Dann wäre es doch jetzt Zeit für die schon lange fällige Maut für SK-Kennzeichen…
    Sie bilden offenkundig den grösseren Teil des Strassenverkehrs.

    • Yvonne sagt:

      Und wenn alle SK Fahrzeuge zu Hause bleiben sind die Parkhäuser und Parkplätze leer. Einkaufen dann natürlich online, denn im Bus macht sich das schlecht. Halle hat doch schon genug Schulden, also alle mal schön auf dem Teppich bleiben

  13. JtD sagt:

    „Verkehrsplaner und Stadtentwickler sehen darin nicht nur eine strukturelle Besonderheit, sondern auch eine mögliche Folge städtischer Verkehrs- und Umweltpolitik: Gut ausgebaute Radwege, ein dichtes Netz des öffentlichen Nahverkehrs sowie Carsharing-Angebote könnten den individuellen Autobesitz in Halle unattraktiver gemacht haben.“

    Ich kann den etwas ratlosen Verkehrplanern und Stadtentwicklern versichern – In Halle sind gut ausgebaute Radwege kein Grund dafür. Die gibt es praktisch nicht.

  14. Detlef sagt:

    40% können sich wahrscheinlich auch kein Auto leisten

  15. Fetzt sagt:

    …. endlich ein Beitrag wo alle Autohasser ihren Worten ( Texten) freien Lauf lassen können.

  16. Marisol sagt:

    Fetzt: Sie haben Recht. Ein Artikel für Autohasser. Die sollen doch ruhig mit ihren Rädern weiter fahren. Ich liebe meine Autos.

  17. Maximalforderer sagt:

    Ich fordere von der Politik endlich eine ideologiefreie, mobilitätsoffene Politik zugunsten des Autos! Jeder Haushalt sollte zwei Autos pro Kopf besitzen, Radwege zum parken frei gegeben werden, die Heide abgeholzt und zum Großraumparkplatz umgewidmet werden. Nur so wird Halle das Schlusslicht wieder los und eine Spitzenposition in Deutschland einnehmen!