Protest gegen Eisdom-Ausbau und Grundschul-Bau in Heide-Süd
Gegen den Ausbau des Eisdoms in der Blücherstraße und den geplanten Neubau eines evangelischen Grundschule in Heide-Süd regt sich Widerstand von Umweltschützern. Alle Baumaßnahmen im Saugrabental und auf den Weinbergwiesen würden zur weiteren räumlichen „Einschränkung dieses sehr wichtigen Verbindungskorridors zwischen Dölauer Heide und Saaleaue mit seinen angrenzenden Gehölz-, Wiesen- Stauden-und Wasserflächen mit Feuchtgebiete“ führen, so der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA).
Das Gebiet habe „nicht nur eine sehr wichtige Funktion als Lebens- und Rückzugsraum für eine sehr vielfältige Fauna und Flora sowie Erholungsraum insbesondere für die Menschen aus Halle-Neustadt und Heide-Süd, sondern dient zudem als Kalt- und Frischluftentstehungsgebiet und –Korridor“, so der AHA. „Angesichts der zunehmenden Aufheizung von Natur, Landschaft und urbanisierten Gebieten eine sehr wichtige Funktion.“
Man fordere den halleschen Stadtrat sowie den Oberbürgermeister sowie die Verwaltung auf, „den Schutz und Erhalt der Saugrabenaue und Weinbergwiesen mit Gehölz-, Wiesen- Stauden-und Wasserflächen mit Feuchtgebieten sowie ihrer sehr wichtigen Bedeutung als Biotop- und Grünverbund sowie Kalt- und Frischluftentstehungsgebiet und –korridor zu orientieren und daher eine weitere Verbauung nicht zuzulassen.“
Wo waren denn die “Umweltschützer“ als das alles noch garnisionsgelände war
Ach ja .. noch in den Windeln. Und seitdem sind sie wohl nur noch gewachsen.
Währendessen scheinst du als „ewig Gestriger“ dich sogar rückwärts zu entwickeln.
Als das Armeegelände war, schwamm auf der Saale auch noch Schaum. Willst du den (oder sowas ähnliches) auch zurückhaben?
Warum sollte der OB an dieser Stelle Klimaschutz voranbringen? Steht doch mit keiner Zeile im Forderungskatalog der Schulschwänzer. Die Radler haben auch kein Interesse, auf einer Feuchtwiese radelt es sich schlecht.
„sondern dient zudem als Kalt- und Frischluftentstehungsgebiet und –Korridor“, … „Angesichts der zunehmenden Aufheizung von Natur, Landschaft und urbanisierten Gebieten eine sehr wichtige Funktion.“
Bis solche Überlegungen bei Bauplanungen in Halle mal eine Rolle spielen könnten, ist die Welt schon mehrmals untergegangen. Die Entscheider sitzen halt zuviel in klimatisierten Räumen und Fahrzeugen herum. Und von Mutter Natur, ihren Zusamenhängen und dem Menschen als untrennbarem Teil von ihr haben die sowieso keine Ahnung. Vielleicht sollte man mehr Ärzte und Biologen in die Politik schicken und weniger Juristen und BWLer.
Die Stadt Halle hat schon 1991 (oder 1992) eine Stadtklimanalyse in Auftrag gegeben. Dort sind die Frischluftkorridore beschrieben, deren Bedeutung hervorgehoben und es wurde deren Freihaltung empfohlen. Tja, seitdem sind fast 30 Jahre vergangen. Du hast Recht, in der Verwaltung sitzen zu wenig engagierte Leute…
Sollen die doch klagen gegen die Beschlüsse! Wird wenig Erfolg haben, da es allerdings für Bauherren eine Rechtsverbindlichkeit gibt, wird es wohl kaum Erfolg haben. Schlicht zu spät!
Wenn man „Umweltschützer“ liest, denkt man sofort an Herrn Liste, was sich schon an den Forderungen bestätigt und dann, aha, kommt der Name. Interessiert das jemanden, was Herr Liste meint?.
Das kannst du anhand der Kommentare erkennen. Du kommentierst ja immer fleißig mit. Scheint also nicht ohne Wirkung zu sein, was Herr Liste verlautbart.
Es entbehrt auch nicht einer gewissen Ironie, dass gerade du diese Frage stellst…
Ja mich. Und ich weiß, dass es auch noch andere gibt, die das interessiert. Denn was er sagt und fordert, ist fachlich richtig und wichtig.
Dann mach doch mit bei Herrn Liste. Die Beteiligung bei seinen Aktionen sieht immer so spärlich aus. Und so erfährst du alles aus erster Hand.
Du hast offenbar Angst, dass es jemanden interessiert. Sehr große sogar. Andernfalls würdest du dein Schandmaul nicht geöffnet haben.
Und wenn keine Schule gebaut wird meckern die nächsten, alles nur noch furchtbar in der heutigen Gesellschaft.
Da meckern nur die Ärzte und Anwälte aus Heide-Süd, die ihre hochwohlgeborenen Kinder weiterhin mit dem SUV nach Lettin kutschieren statt sie in die nahegelegene Grundschule in Halle-Neustadt gehen/radeln zu lassen.
Lettin hat keine Schule.
Lettin, Heide-Nord, whatever! Die Grundschule von Lettin wurde mit dem Bau von Heide-Nord dorthin verlegt. Im Prinzip ist das ein und dasselbe.
Es leben auch keine Ärzte und Anwälte mit hochwohlgeborenen Kindern und SUV in Heide-Süd. Ihm geht es auch nicht um Fakten oder auch nur Semantik, sondern lediglich um Polemik, weil seine eigene Lebenssituation höchst unbefriedigend für ihn ist.
„Es leben auch keine Ärzte und Anwälte mit hochwohlgeborenen Kindern und SUV in Heide-Süd.“
Im teuersten Stadtviertel von Halle ist natürlich nicht mit solcher Klientel zu rechnen, ach nööö.
Im teuersten Stadtviertel von Halle wohnt „solche Klientel“ vielleicht, in Heide-Süd jedenfalls nicht.
„Es leben auch keine Ärzte und Anwälte mit hochwohlgeborenen Kindern und SUV in Heide-Süd.“
Mal wieder eine gewagte These vom Alleswisser und mal wieder liegt er daneben.
Was hat der Ausbau der Eissporthalle mit der „Einschränkung dieses sehr wichtigen Verbindungskorridors zwischen Dölauer Heide und Saaleaue mit seinen angrenzenden Gehölz-, Wiesen- Stauden-und Wasserflächen mit Feuchtgebiete“ zu tun ? Die Halle steht !!!
Sind die Flächen „der Saugrabenaue und Weinbergwiesen mit Gehölz-, Wiesen- Stauden-und Wasserflächen mit Feuchtgebieten sowie ihrer sehr wichtigen Bedeutung als Biotop- und Grünverbund“ in der Eissporthalle ???
Seltsame Gedanken und Forderungen, na ja, die Hauptsache, dagegen !!! AHA !!
Oder doch nur eine Liste ?
Protest gegen Eisdom, Protest gegen Grundschule, Protest gegen Golfplatz, Protest gegen Umgehungsstrasse,
Protest gegen einfach alles und jeden.
Aber selbst einfach gar nichts schaffen.
Was für verbitterte und intolerante Menschen diese „Umweltschützer“.
Doch, sie schaffen eine intakte und lebenswerte Umwelt. Verbittert kann man angesichts der Ignoranz der politischen Entscheidungsträger und der fortwärenden Umweltzerstörung auch nur werden und Toleranz gegenüber Ignoranz und Egoismus ist nicht angebracht.
„Protest gegen einfach alles und jeden.“
Also gegen Bäume pflanzen haben Umweltschützer rein gar nichts, garantiert.
Protestieren gegen alles, was sie nicht mögen ist aber viel einfacher.
Die nehmen ja nicht mal eine Gießkanne in die Hand und kümmern sich um die Bäume in Halle, die unser grandioses Grünflächenamt so elendiglich verrecken lässt. Das ist bigott.
In einer Großstadt bedarf es nun mal gewisser Infrastruktur und wenn diesen „Umweltschützern“ das nicht passt, dann können sie gern nach Sibirien ziehen – Natur ohne Ende und in Halle würde man aufatmen, dass diese notorischen Meckerer und Querulanten endlich weg sind.
Und ich sag dir auch, warum: weil jeder Liter entnommenes Wasser doppelt als Trink- und nochmal als Abwasser bezahlt werden muß. Wer kann sich das so leisten?
Ach komm, 1000 Liter kosten rund 6 Euro.
Wenn jeder der 67 notorisch meckernden und gegen alles protestierenden halleschen „Umweltschützer“ mal 10 Euro in Wasser investieren würden, könnten so einige – vor allem frisch gepflanzte – Bäume gerettet werden. Vom Grünflächenamt ist da keine Unterstützung zu erwarten. Die schnarchen sich in den Feierabend oder schikanieren Bürger.
Aber meckern, nörgeln und protestieren ist viel geiler.
Kostet nichts und man muss auch kein Wasser schleppen.
„Protestieren gegen alles, was sie nicht mögen ist aber viel einfacher.“
Ergibt vor allem mehr Sinn, als gegen etwas zu protestieren, was man für richtig hält.
„Die nehmen ja nicht mal eine Gießkanne in die Hand und kümmern sich um die Bäume in Halle,“
Die kümmern sich mehr um den Erhalt der Natur als du dir träumen lässt. Zaubern können „die“ allerdings auch nicht und ganz Halle zu gießen wäre etwas viel verlangt. „Die“ pflanzen übrigens jedes Jahr auf der Peißnitz Bäume, nennt sich „Bäume pflanzen statt abholzen“, auch dieses Jahr wieder: https://www.aha-halle.de/baeume-pflanzen-statt-abholzen-23/
Niemand hat etwas gegen Infrastruktur. Man kann diese aber auch so platzieren, dass nicht noch die letzte Natur verbaut wird.