Radlerin stürzt in der Großen Steinstraße

Gegen 10:04 Uhr ereignete sich im Bereich Große Steintraße in Halle (Saale) ein Verkehrsunfall. Nach ersten polizeilichen Erkenntnissen stürzte hier eine Radfahrerin ohne Einwirkung anderer. Die Radfahrerin zog sich Verletzungen zu und wurde zur weiteren Behandlung in ein städtisches Krankenhaus eingeliefert. Das Polizeirevier Halle (Saale) hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen.
Tut mir sehr Leid aber ich hoffe man nimmt jetzt nicht Straßenbahnschienen raus
Hat niemand vor.
Fahrerisches Unvermögen
Quatsch. Ich fahre seit fast 30 Jahren Fahrrad und bin auch schon manchmal ins Schlingern bei den Gleisen gekommen. Und ja: ich fahre StVO konform. Wer nur Auto fährt, kann sich natürlich mit dem Rad auch nicht hinpacken.
Wenn das fahrerische Können fehlt lautet das Zauberwort „angepasste Geschwindigkeit“.
Bleibt nur: Straßenbahn stilllegen oder fahrzeugfreie Altsstadt.
Ich wäre lieber für eine idiotenfreie Altstadt.
Ist ja jeder, der für eine Radfreie Altstadt ist.
Noch besser wären idiotenfreie Kommentare
Es hat geregnet. Die Schienen sind nicht das Problem, sondern das Pflaster.
Jeder alteingesessene Hallenser kannte das gefährliche Pflaster im Mühlweg. Aber die HAVAG verbaut seit Jahren Betonpflaster mit Basaltblende. Die sei rauh, behauptet die Stadt.
stimmt, solange es trocken ist, schön rauh, aber wenn es gerade anfängt mit regnen, ist das Pflaster so rauh wie Schmierseife.
Verstehe die Kommentare nicht ganz? Unfälle passieren, das Leben ist halt nicht ohne Risiko. Warum dann gleich grundsätzlich alles infrage gestellt wird, erschließt sich mir nicht: Die Straßenbahnschinen, das Pflaster, das Pflaster bei Regen, der Verkehr in der Altstadt, die Idioten in der Altstadt. Ein Fahrradunfall wars. Mehr nicht. Gute Besserung an die Fahrradfahrerin.
Es war – vermutlich – ein Fahrradunfall, der nicht hätte sein müssen, wenn die Stadt nicht seit Jahren ein für den Radverkehr auf den Hauptrouten in der Innenstadt ungeeignetes Pflaster verbauen würde. Dieses Gelumpe wird bei beginnendem Regen glatt wie Schmierseife. Oder es wird so schlampig verbaut wie in der Großen Ulrichstraße, wo einem alles abfällt was nicht niet- und nagelfest ist.
Ich bin ja auch kein Fan von drögem Betonpflaster wie bspw. dem der 90er Jahre in der Geiststraße, aber das war wenigstens griffig.
Auf Hauptverkehrsrouten des Radverkehrs in der Innenstadt sollte eine für den Radverkehr geeignete Fahrbahnoberfläche eingebaut werden. Es ist hochgradig ärgerlich, dass ausgerechnet durch diese aufwändigen Sanierungen sich die Situation für den Radverkehr noch so nachhaltig verschlechtert.
Es ist leider nicht der erste Unfall dieser Art an dieser Stelle. Deshalb wird früher oder später über Ursachen und Lösungen nachgedacht; und manchmal wird leider die schlimmste Variante für alle als Lösung gewählt.
Es gibt nur eine Lösung: Dieses Pflaster mit Basaltblende muss raus. Je eher desto besser, weil dieser Mist seit Jahren bei jedem Sanierungsvorhaben eingebaut wird.
Weder Schienen noch Pflaster sind das Problem, wie eigentlich immer sind es die Radfahrer. Am besten eine Fahrzeugfreie Innenstadt, dann haben alle was davon. Keiner brauch für die paar Meter ein Rad.