Hoher Schaden bei Brand in Trotha: Tischlerei / Treppenbaufirma durch Feuer zerstört
Kurz nach 19 Uhr am Donnerstagabend stieg eine schwarze Rauchwolke über dem Norden von Halle (Saale) auf, in der ganzen Stadt und den Umland war sie zu sehen: bei einer Treppenbaufirma im Küttener Weg ist ein Großbrand ausgebrochen. Das Firmengebäude wurde völlig zerstört. Weil vor Ort nicht ausreichend Löschwasser zur Verfügung stand, wurde eine Art Pendelverkehr eingerichtet. Die Feuerwehrautos fuhren zum nächsten Hydranten, nahmen dort Wasser auf, und fuhren dann zurück zur Einsatzstelle. Zudem wurde eine hunderte Meter lange Schlauchleitung verlegt.
Gegen 20.30 Uhr löste auch die App „Katwarn“ auf. Anwohner wurden gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Erst am Freitagmorgen gab die App Entwarnung. Zwischenzeitlich wurde auch die Mötzlicher Straße für den Autoverkehr gesperrt, damit Pkw nicht die Löschfahrzeuge behindern.
Neben der Berufsfeuerwehr waren auch verschiedene Freiwillige Feuerwehren wie Diemnitz, Dölau, Reideburg, Lettin und Trotha im Einsatz.
Die Polizei geht derzeit von einem hohen sechsstelligen Schaden aus. Ermittlungen zur Brandursache sollen im Laufe des Tages erfolgen. Bislang habe man das Areal noch nicht betreten können, so eine Polizeisprecherin. In dem zerstörten Gebäude hätten sich auch Arbeitsgeräte und ein Fahrzeug befunden.
Technisches Versagen
Alles klar Detlef, du musst es ja wissen..
Wie – technisches Versagen…?
Streunerei! 👎
Ich wurde durch nichts gewarnt
…“Mit dem Dritten sieht man besser!“. Kam mehrfach als Einblendung beim Fußballspiel.
Die Warnung auf NINA kann 1 Stunde zu spät! Da haben sich die Bürger und Anwohner schon längst über WhatsApp gegenseitig gewarnt! Hochtechnologieland Deutschland, lächerlich, gefährlich!!!
Das hat mit NINA und Technologie nichts zu tun sondern mit Bürokratie.
Da muss erstmal irgendwer irgendwem sagen das jemand ne Meldung an NINA, und wie sie alle heißen, rausgibt. Und dann wird gewarnt. Beim MDR lief ein Ticker bei der Übertragung vom Fußballspiel.
Mein Mitgefühl an die Betreiber. Alles gute für die Zukunft!
Das tut mir sehr leid! Diese Firma macht eine super Arbeit. Ich hoffe, das ist nicht das Ende dieses Handwerksbetriebes …
…kann man nur alles Gute wünschen! Ist zwar offensichtlich niemand zu Schaden gekommen, bloß wenn richtig etwas zerstört ist, helfen „Ist alles ersetzbar“ und Co auch nicht wirklich weiter.
Bitter für Familie Broens!
Hoffen wir mal , dass die Familie die Kraft findet alles wieder aufzubauen.
Die Frage ist eigentlich, wie kann man da helfen?
Klar muss erst ermittelt werden, was die Ursache des Brandes ist. Aber dann geht das Drama weiter, Versicherung, zahlt, zahlt nicht, Mitarbeiter verlassen die Firma, Abriss, Aufbau, geschweige von dem wertvoll gelagertem Holz.
Im Prinzip dauert es 5 bis 10 Jahre, um so einen Standort wieder aufzubauen und immer mit der Angst, dass es jedererzeit wieder passieren könnte.