„Riebecks Gärten“: AOC errichtet Wohnquartier mit 330 Wohnungen in Halle (Saale) hinter dem Maritim-Hotel – Baustart noch vor Sommer
Auf dem Gelände des alten RFT-Fernsehgerätewerks hinter dem ehemaligen Maritim-Hotel in Halle (Saale) tut sich etwas. Das Unternehmen AOC | Die Stadtentwickler investiert erstmals in den Immobilienmarkt der größten Stadt Sachsen-Anhalts.
Der in Magdeburg ansässige Projektentwickler plant ein Wohnquartier mit einer oberirdischen Bruttogeschossfläche von knapp 31.500 Quadratmetern. In „Riebecks Gärten“ – so der Name des Projekts – sollen im ersten Halbjahr 2023 die Bauarbeiten für circa 330 Wohneinheiten plus Gewerbeflächen im Erdgeschoss starten. AOC hat dazu ein über 9.700 Quadratmeter großes Grundstück von der Firma Baywobau erworben.
Auf dem derzeit unbebauten Areal im Geviert Willy-Brandt-Straße / Niemeyerstraße / Ernst-Toller-Straße / Rudolf-Breitscheid-Straße gleich hinter dem ehemaligen Maritim-Hotel entsteht nach Unternehmensangaben ein attraktiver Mix aus komfortabel ausgestatteten Zwei- bis Vier-Zimmer-Wohnungen, die sich sowohl an Singles und Senioren als auch an Paare und junge Familien richten. Vorgesehen ist die Errichtung zweier Gebäudeteile, die durch eine gemeinsame Tiefgarage verbunden sind. Eine moderne Nahversorgung wird das urbane Quartier abrunden.
„Wir verstehen uns als Entwickler zeitgemäßer innerstädtischer Lebensräume und möchten das in einer aufstrebenden und lebenswerten Stadt wie Halle erneut unter Beweis stellen“, so AOC-Geschäftsführer Till Schwerdtfeger. „Deshalb freuen wir uns sehr, dass wir dieses Grundstück in prädestinierter und äußerst verkehrsgünstiger Lage in der südlichen Innenstadt erwerben konnten. In unmittelbarer Nachbarschaft zum Hallenser Hauptbahnhof und zu den historischen Franckeschen Stiftungen, die auf der deutschen Vorschlagsliste zum UNESCO-Weltkulturerbe stehen, werden die künftigen Bewohner von ‚Riebecks Gärten‘ an einer ganz besonderen Adresse wohnen.“ Bei der Realisierung des Projekts knüpft AOC weitestgehend an die bisherige Planung an, für die bereits mehrere Bauvorbescheide vorliegen. „Wie werden diese jedoch an unsere Anforderungen eines innovativen Mietwohnungsbaus anpassen“, kündigt Till Schwerdtfeger an und ergänzt, dass „auch dieses Projekt allen Ansprüchen an energieeffiziente Neubauten und allen AOC-eigenen Kriterien an Nachhaltigkeit und ESG-Konformität selbstverständlich entsprechen wird“.
Mit „Riebecks Gärten“ verwirklicht AOC sein erstes Projekt in Halle. Die Stadt gilt schon lange nicht mehr nur als „Geheimtipp“, sondern als lebendiger und gefragter Standort in Mitteldeutschland mit einer sehenswerten Innenstadt und vielfältigen Einkaufs- sowie Freizeitmöglichkeiten. Auch die wirtschaftliche Entwicklung verläuft seit einigen Jahren sehr positiv. Als wichtiger Ort für Kunst, Kultur und Wissenschaft hat sich die Händelstadt überregional mittlerweile längst einen Namen gemacht. „Dies alles führt dazu, dass auch in Halle der Bedarf an modernem Wohnraum steigt. Projekte wie ‚Riebecks Gärten‘ tragen dazu bei, diese wachsende Nachfrage nach hochwertigem, aber dennoch bezahlbarem Wohnraum zu decken“, so Till Schwerdtfeger.
Grafiken: AOC Die Stadtentwickler
Sieht wie nach gelungener Abschottung aus.
Vor allem das zweite Bild.
Man sollte in der heutigen Zeit so bauen, dass man ohne großen Aufwand eine Gated Community realisieren kann. Das lohnt! Dafür zahlen die Leute Geld!
Der Planer hat die Zeichen der Zeit erkannt. Wenn die Außengrenzen offen sind und jeder mit oder ohne Pass herein – und herausspazieren kann, wie er will, müssen eben im Inneren Grenzen gezogen werden. 👍
Ob die Treppe auf der rechten Seite des Bildes der einzige Zugang zur Wohnung wird? Erinnert irgendwie an amerikanische Motels.
Wie jeder weiß, haben Mehrfamilienhäuser immer nur einen Zugang. Schon aus Brandschutzgründen.
🤮
Dieses Marketinggeschwurbel erzeugt schon wieder Brechreiz.
fühl ich
„Riebecks Gärten“
Diese absurden Namen immer für unmögliche Flächen 🤣
Gibt es auch Riebeck-Bräu ?
Dann hoffe ich mal das dort welche einziehen, die auch in Halle arbeiten und keine Pendler.
Ich hör schon das gejammer von zu wenig Parkplätzen (Stichwort: Nimby), weil die Tiefgarage ganz bestimmt nicht reichen wird und das man auf Gehwegen und Feuerwehrzufahrten parken MUSS.
Und wieder Wohnraum, den sich nur besser Verdienende leisten können.. Siehe Isi Home, hässliche Buden für sau teures Geld, erschaffen von „Ostblock“ Mitarbeitern..
In Neustadt stehen doch genug Platten leer. Kaufe eine und renoviere sie für Sozialwohnungen. Macht doch nach deiner Logik total Sinn.
Bist du derzeit obdachlos?
Nee.Aber du.
Es werden keine neuen Flächen am Stadtrand versiegelt und ein Brachfläche in der Stadt wird verschwinden. Gibt echt schlimmeres.
Denkt man sich das spärliche Petersiliengrün weg, wird die ganze „Pracht“ sichtbar.
Kennst du das Gelände im Zustand von vor 30 Jahren?
War das da schon ein Wohngebiet im besten Deutschland aller Zeiten?
Vor 30 Jahren hatten wir das gleiche Deutschland wie jetzt.
Ja.Da waren ein Zoo und eine Rodelbahn.
Sicher?
Habt ihr schon mal daran gedacht wo unsere zugereisten Fachkräfte dann ihre medizinischen Pulverchen verticken sollen wenn ihr denen einfach ihre Umschlagsplätze zubaut? Werden dafür Ersatzflächen geschaffen?
(Ironie,für die die es nicht verstehen)
Ironie für die, die Ironie nicht verstehen, ist verschenkte Ironie.
Du weißt offfenbar aber gar nicht, was Ironie überhaupt ist. Du erinnerst dabei sehr an eine gewisse „Nulli“ hier aus dem Forum. Ihr seid nicht zufällig bekannt, verwandt oder sogar identisch? 😉
was hastu?, gugstu Bildchen, siehstu Hanf wurde schon eingeplant 🤪
Laut einem letzteren Artikel aus DuBistHalle .. Stehen in Halle 12.000 Wohnungen leer ! Eine Kapitalgesellschaft will nun ein übersteuertes Projekt starten, in einer Gegend wo es jetzt schon eine enge Infrastruktur gibt. Der Sinn und die Notwendigkeit dieses Projektes erschließt mich noch nicht.
Weder verwandt noch verschwägert oder gar bekannt miteinander.
Hat da jemand Angst sich neue Bezugsorte suchen zu müssen?
Die Akustik dürfte kacke sein.
Zur Straße ständig Autolärm und im Innenhof hallt jedes leise gesprochene Wort überall wieder.
Die Wohnungen sind nur was für verstrahlte Zombies. 👎
Auf welche Wohngegend in Halles Innenstadt trifft das nicht zu?
Mit dem erklärten Ziel „mehr Einwohner als Magdeburg“ wird auch zukünftig der letzte freie Flecken zugebaut.
Anders als in … Magdeburg?
Also um diesen „freien Fleck“ (der vormals bereits bebaut war) bin ich nun echt nicht traurig. Das ist immerhin ein kleines Pflaster auf einem riesengroßen städtebaulichen Schandfleck. Viel schlimmer ist da die Versiegelung guten Ackerbodens am Stadtrand. Aber da warst du bisher verdächtig still.
Aber wo sind die Gärten? Wo sind in diesem Wohngebietr dann Flächen, die zur Abkühling beitragen? Wo können sich Menschen dort darußen aufhalten? Zumindest nach dem Text hier und den Bildern ist das nichts, was sich an den Notwendigkeiten orientiert die sich aus der Klimaerhitzung und fehlendem bezahlbaren Wohnraum ergeben.
Klaras Quelle: Internetbilder
Ein Paradies für Spanner! 👍
Die Schlaf- und Badezimmer sind doch garantiert zum Innenhof. Da kann jeder von gegenüber in die Nachbarwohnungen spannen. 👍
Oben ohne sonnen auf dem Balkon ist auch nicht drin und man kann auch nicht jede Pflanze auf dem Balkon ziehen. 😁👎
Das ganze Quartier ist für’n Arsch.
Du ziehst dort also nicht ein?
Ist das etwa „Sodosopa“? Kenne ich aus einer amerikanischen Kleinstadt 😀
Das wird so grün und so urban wie der Riebeckplatz.
Also mehr Grün als jetzt. Schön.
„… und man kann auch nicht jede Pflanze auf dem Balkon ziehen.“
Soll man ja auch nicht.
Wokommerndahin?
+ hinter Leipziger Turm (Charlottenviertel) + am Thüringer Bahnhof + an Hafenbahn (nahe Stadion) + GWG Böllberg (ehemals „Bölli“) + Braumeisterlofts (ehem. Brauerei Böllberg) + ehem. Sportparadies + ehem. Brauerei Glaucha + am Reileck + „Pyramiden“ Neustadt + neben Autohaus Huttenstraße (ehem. Konsum-Backwaren) + Südpark Neustadt (?)
Standorte für Geschoßwohnungsbau auf absehbare Zeit, die mir sofort einfallen. Ohne Einzelstandorte. Gibt es da noch was zu ergänzen?
Da werden sich die ortsansässigen Drogenhändler freuen, jetzt müssen sie sich ein neues Plätzchen zum Verticken suchen.