Rudolf-Breitscheid-Straße: Ausfahrt zur Franckestraße wird dauerhaft für Fahrzeuge gesperrt
Die Rudolf-Breitscheid-Straße in der Südlichen Innenstadt von Halle (Saale) bleibt dauerhaft in Richtung Franckestraße eine Sackgasse. Bereits im vergangenen Jahr, am 3. Mai 2022, wurde die Ausfahrt auf die Franckestraße wegen vieler Verkehrsunfälle zwischen Pkw und Radfahrenden und zur Vermeidung von Vorfahrtsunfällen testweise gesperrt. Diese Maßnahme bleibt nun dauerhaft erhalten, so die Stadtverwaltung.
In der Testphase wurde mehrfach die Unfallsituation im Kreuzungsbereich und im gesamten umliegenden Viertel ausgewertet. Durch die Verlagerung des Verkehrs auf andere Straßen konnte kein signifikanter Anstieg von Unfallzahlen festgestellt werden. An der Ausfahrt selbst gab es keine Unfälle. Die Stadt Halle (Saale) sieht daher den Testlauf als Erfolg an.
Vorangegangenen Maßnahmen, wie etwa die Rotfärbung des Radweges, die Aufstellung von Stoppschildern und das Anbringen von Verkehrsspiegeln sorgten für keinen dauerhaften Rückgang der Unfallzahlen. Radfahrende befahren die Franckestraße an dieser Stelle in beide Richtungen.
Einzig richtige Entscheidung. Wer nicht hören will, muss fühlen.
Das ist wieder der Beweis dass der Autoverkehr aus der Stadt immer mehr verdrängt werden muss. Die fahren ja ehe alle nach Leipzig, glaubt man den Schreibern hier. Wobei Leipzig jetzt auch massiv umplant, noch mehr als Halle, um die Autos aus der Stadt zu bekommen.
Nur noch Ärger mit Luftpumpen !
„Radfahrende“ – Was soll man da noch sagen, Inkompetenz im Verkehr paart sich mit Inkompetenz bei der Sprache. Und was soll das bitte für eine Testphase gewesen sein: „An der Ausfahrt selbst gab es keine Unfälle“ (ach nee, war ja gesperrt) und „durch die Verlagerung des Verkehrs auf andere Straßen“ (ruhige Nebenstraßen!) auch nicht. Na da schau her, das hätte ja nun wirklich auf keinen Fall jemand vorausgeahnt. Dass möglicherweise gar nicht irgendwelche Unfallzahlen das Problem der nun sogar dauerhaften Umleitung ist, ist den Versagern bei der Stadtverwaltung natüüüürlich nicht in den Sinn gekommen (selbstverständlich ist es das, aber so geht Manipulation heute eben, da wird ne Pseudotestphase angeordnet, deren gewünschtes umzusetzenes Ergebnis vorher schon feststeht)
Wenn wir alle Kreuzungen und Straßen abschaffen, gibt es dann gar keine Unfälle mehr??? Vielmehr sollten sich die Ordnungsbehörden für eine konsequente Durchsetzung der bestehenden Regeln bemühen – Stichwort Hochstraße und Tempo 50 – jeden Tag würde ich da messen. Es gibt kein Störgefühl bei sehr vielen Verkehrsteilnehmern, weil sich viele sehr wichtig nehmen. Egal ob ich mit einem alten Polo/Corsa usw. oder einem Q7, X haste nicht gesehen oder 63er sonstwas fahre – die Regeln sind für alle gleich und sollten von allen beachtet werden! Feuer Frei
Wer das nicht mag, der sollte sich für diese ganz einfache Lösung starkmachen:
– Franckestraße in die ursprüngliche Breite vor dem großflächigen Abriss und Umbau des Ernst-Thälmann-Platzes zurückbauen
– den Georg-Schumann-Platz (ehem. Königsplatz) wieder zu dem Platz machen, der er einmal war
– die Kurt-Eisner-Straße wieder bis zur Franckestraße verlängern/öffnen, wie es einmal war
– Höchstgeschwindigkeit in der Franckestraße auf 30 km/h begrenzen
Kurz gesagt: diesen Platz menschenfreundlich zu machen statt ihn dem Transitverkehr zu opfern, würde helfen, Unfälle zu vermeiden ohne Sackgassen zu erzeugen.
Genau bringt Halle zur Ordnung, wie es einst am Tag der Gründung war. Alles überflüssige, später gebaute weg. 🙂 🙂
Volle Zustimmung. Gibt es irgendwo Pläne oder Bildet, um zu sehen, wie das Ganze vorher mal aussah?
Einen Ernst-Thälmann-Platz gab es in Halle nie. Die Kurt-Eisner-Straße war nie bis zur Franckestraße „verlängert“. Sie endete schon immer am Georg-Schuhmann-Platz (vorher: Stresemann-Platz) und auch heute noch kann man dort entlang auf die Franckestraße gelangen, wenn vielleicht auch nicht mit jedem Verkehrsmittel. Für Automobile gibt es die extra geschaffene Prof.-Friedrich-Hoffmann-Straße, damit der Kfz-Verkehr gerade nicht an der Wohnbebauung entlang führt.
Wer weiß, wovon nulli da wieder fantasiert…
Auf http://geodienste.halle.de/halgis/ gibt es historische Karten von Halle (kann man leider nicht direkt verlinken). Eine Bildersuche im Internet nach „Königsplatz Halle (Saale)“ bringt diverse historische Postkartenmotive zum Vorschein, wie z. B. dieses hier:
Königsplatz ca. 1920
oder das hier von etwas weiter oben (Blickrichtung Riebeckplatz):
Königsplatz Halle
Und hier noch ein Bild aus der Franckestraße in den 1960er Jahren (Blickrichtung Thälmannplatz); das ist aus diesem Forenbeitrag entnommen: https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?005,5835556,5838008#msg-5838008
Ja nee, klar. 🙈 Wo kein Verkehr ist, kann auch kein Unfall passieren. Ganz logisch, diese Entscheidung. Aber durch längere Fahrstrecken schonen wir die Umwelt .💪
Beste Lösung: Weniger fahren. Schont die Umwelt und die Nerven. 😉
Verkehr ist da aber immer noch, wenn auch weniger Auto-Verkehr. Jetzt noch kurz überlegen, was das bedeutet…
Dafür steht man jetzt in der Prof-Friedrich-Hoffmann-Str ständig im Stau, wirklich eine super Planungsleistung! Der Rückstau ist so groß, dass es viele Ampelphasen lang kaum oder gar keine Autos über die Kreuzung Prof.-Friedrich-Hffmann/Willy-Brandt-Str. schaffen und im besten Fall noch die Kreuzung lahmlegen, wenn zuviele Autos bei grün losgefahren sind.
Wir müssen an den Symptomen arbeiten!
Oder gibt es noch andere Möglichkeiten?
Komm sei ehrlich, das war auch schon vorher so.
Wie lange dauern diese „viele Ampelphasen lang“? (ruhig auf volle Stunden aufrunden)
„wenn zuviele Autos …“