Rückgang um ein Achtel: immer weniger Sachsen-Anhalter bekommen betriebliche Altersversorgung

6 Antworten

  1. PaulusHallenser sagt:

    „Rückgang um ein Achtel: immer weniger Sachsen-Anhalter bekommen betriebliche Altersversorgung“

    Das ist eine verständliche und nachvollziehbare Entwicklung, denn die Absicherung fürs Alter ist einfach eine Privatsache, die nicht in den Zuständigkeitsbereich der Arbeitgeber fällt.

    Wer eine hohe Rente haben will, der muss sich eben selbst darum kümmern und entsprechend dafür zahlen.

    „Der vom Staat für die betriebliche Altersvorsorge gewährte Förderbetrag (bAV-Förderbetrag) nach § 100 Einkommensteuergesetz (EStG) betrug 2023 in Sachsen-Anhalt 3,7 Mill. EUR.“

    Ich halte es für verkehrt, dass Steuergelder für die private Altersvorsorge ausgegeben werden. Steuergelder für die Altersvorsorge auszugeben, ist in meinen Augen völlig falsch und sorgt für immer höhere Steuern, mit denen die Leistungsträger und Unternehmen belastet werden.

    Grundsätzlich sollte immer gelten: Privat vor Staat.

    • Geht gar nicht sagt:

      @PaulusHallenser….wie soll ein Geringverdiener bei maximaler Ausbeutung vom Arbeitgeber privat vorsorgen.

      • PaulusHallenser sagt:

        Wenn das normale Einkommen nicht reicht, kann ja zusätzlich noch ein Beschäftigungsverhältnis auf 538-Euro-Basis aufgenommen werden. Das so zusätzlich erarbeitete Geld kann dann in die Altersvorsorge gesteckt werden. Man muss eben nur wollen.

        • m.k. sagt:

          Da braucht man noch eine Genehmigung von seinen Arbeitgeber, dass mann zusätzlich noch Jobben geht. Bei 40 Std. pro Woche sieht das etwas Schlecht auch.
          Mal sehen, wie lange das dein Körper mit macht. Du Gluckscheißer.

    • Zipp sagt:

      Paulus, ganz so ist es nicht.

      Armutsrentner landen schnell beim Sozialamt und fallen dann der Gesellschaft zur Last, daher die Förderung.

      Wobei festzuhalten ist, dass die eingezahlten Beiträge den heutigen Rentnern aus gezahlt werden und man selber einen Anspruch von ??? € erwirbt.

      Sinnvoller wäre eine Aktienrente, über die schon lange diskutiert wird, die aber immer noch nicht existiert, da die steuerliche Förderung (Sonderausgabenanzug) fehlt. Also wäre das Dingen auszugestalten in dem Sinne, dass jeder Bürger ein entsprechendes Depot anlegen kann, mit der Maßgabe, dass er erst im Rentenalter auszahlen kann. Damit dann als Sonderausgaben abziehbar.

      Anscheinend kann sich Lindner nicht durchsetzen.

    • Mensch sagt:

      Paulus , wenn dein Arbeitgeber (vorausgesetzt sie haben einen ) keine Altersversorgung anbietet ,dann an besten einen anderen suchen ,und nicht vor Neid gelb anlaufen und Hetztiraden von sich geben .

      • PaulusHallenser sagt:

        Mensch,

        mein AG bezahlt mich sehr gut. Von daher investiere ich auch in eine private Altersvorsorge.

    • Ein wahrer Segen,... sagt:

      … dass aktuelle Umfragewerte einen Nichteinzug der FDP in den BT prognostizieren. Und @PH, wie währe es mit einem Umzug nach Amerikanistan? Dort können Sie ihre feuchten Träume von „Kümmere Dich und bezahle selbst!“ nach Herzenslust ausleben, im Hort der guten Demokraten. „Privat vor Staat“, so sieht es in dem Land auch teilweise aus, wenn der Staat die Zügel aus der Hand gibt. Bei „Schrauben Krause“, „Taxi Meier“ und Co. soll es meinetwegen so sein, alles was der Daseinsfürsorge (Bildung, Gesundheit, Ent-/Versorgung, Fernmeldewesen, Post, Sicherheit, Verkehr, Wohnraum im großen Stil) gehört in die öffentliche Hand mit gleichen fachlichen, finanziellen, sozialen Standards.

  2. Rentenfuchs sagt:

    „Der durchschnittliche Zuschuss pro Beschäftigtem lag 2022 bei 147,55 EUR.“

    Pi mal Daumen kann man sagen, dass 230 € in die Rentenversicherung eingezahlt 1 € mehr Rente im Monat ergeben. Noch.

    Mit diesen 147,55 € erwirbt man später also mal einen Rentenanspruch von 0,60 € im Monat.

    Aber wahrscheinlich wird das Rentenniveau weiter abgesenkt und die Inflation schreitet voran. Vielleicht kann man sich später dann für diesen Zuschuss 1 Kaugummi im Monat leisten.

  3. Alles wird gut sagt:

    Alles kein Problem. Die gesetzliche Rente reicht doch locker. Einfach weiter wählen wie bisher.