S-Bahn-Station an der Dieselstraße: Land sieht zwar Potenzial, aber vorerst keine Baumaßnahmen
Das Land Sachsen-Anhalt sieht durchaus Potenzial für eine S-Bahn-Station in Höhe der Dieselstraße in Halle (Saale) allerdings nur für die Linien aus beziehungsweise in Richtung Südstadt / Neustadt / Eisleben. Bis zu 400 Nutzer am Tag werden erwartet. „Die Nachfrageprognose für den Standort Halle Dieselstraße lässt dabei grundsätzlich ein positives Nutzen-Kosten-Verhältnis erwarten“, teilt die Landesregierung dem CDU-Landtagsabgeordneten Thomas Keindorf mit.
Doch trotzdem wird es auf absehbare Zeit keinen Stopp geben. „Da allerdings die Gleisinfrastruktur einschließlich Lärmschutz erst kürzlich vollständig neu gebaut wurde, wäre hier zusätzlich noch ein hoher Ablösebetrag für noch nicht abgeschriebene Infrastrukturinvestitionen fällig, so dass in den nächsten Jahren kein erneuter baulicher Eingriff zur Realisierung der Station wahrscheinlich ist“, so das Land. Die Neuanlage an diesem Standort sei daher nach positiver Prüfung bis zu den nächsten Erneuerungsmaßnahmen an der Gleisinfrastruktur zurückgestellt worden.
Auch für weitere Standorte hat die Stadtverwaltung Vorschläge für Haltepunkte eingereicht. Dort ist aber der bauliche Aufwand höher als bei der Dieselstraße. Die Landesnahverkehrsgesellschaft NASA hat deshalb eine mindestens erforderliche Zahl von Ein- und Aussteigern pro Tag benannt. Halle-Diemitz 400 bis 500, Halle-Dautzsch 400 bis 600, Europachaussee 500 bis 600.
Doch ob sich die Stationen realisieren lassen, steht in den Sternen. „Das S-Bahn-Netz im Raum Halle ist durch mehrere Engpässe (niveaugleiche Querungen mit Fernverkehrsrouten, Eingleisigkeit, Zugfolgen im Leipziger City-Tunnel) beeinflusst“, heißt es vom Land. „Durch zusätzliche Verkehrshalte und die damit verbundenen längeren Fahrzeiten würden die Randbedingungen zur Fahrplangestaltung weiter eingeschränkt. Als Folge entstehen weitere Fahrzeitverlängerungen durch zusätzliche Wartezeiten bei Konflikten und sich verschärfende Zuverlässigkeitsprobleme.“
Und für die Eingleisigkeit trägt das Land keine Verantwortung?
Nein, weil das wieder eine Aufgabe des Bundes ist.
Welches Land meinst DU denn?
Schon mal was von Reparationen gehört?
70 Jahre später kann man das nicht mehr als Ausrede gelten lassen.
Das ist Behördendeutsch und heißt übersetzt: „Wir haben keinen Bock uns damit auseinandersetzen, weil das mit einer Menge Arbeit verbunden wäre.“ Wo der starke politische Wille fehlt, werden nur Probleme aufgezeigt.
Das Land und die unterstellte NASA sollten sich erstmal dafür einsetzen, dass die jetzigen Stationen im Stadtgebiet bedient werden. Das ist auf der S3 und S47 nur noch sporadisch der Fall.
Warum werden die denn nicht bedient?
Kein rollendes Material oder kein Personal?
Vielleicht bewirbst du dich bei der DB oder bei einem anderen Bahnunternehmen. Ob allerdings Schichtdienst auch an Sonn- und Feiertagen und Ärger mit Fahrgästen adäquat vergütet wird, kann ich nicht beurteilen.
Vielleicht ist der Bahnfahrer der Chrirurg, der dir in der Zukunft mal das Leben retten soll. Und nun geh wieder schlafen.
Warum denn nicht? Die Autos sollen doch die Leute stehen lassen. Sollen sie fliegen
„Das S-Bahn-Netz im Raum Halle ist durch mehrere Engpässe (niveaugleiche Querungen mit Fernverkehrsrouten, Eingleisigkeit, Zugfolgen im Leipziger City-Tunnel) beeinflusst“
Achso man richtet sich in Halle nach den baulichen Gegebenheiten in Leipzig?
Bückt euch weiter für Leipzig 🤣
Und das will die eigentliche Landeshauptstadt sein ich lach mich kaputt
Was hat Leipzig damit zu tun?
Dann lach dich doch kaputt. Wäre nicht schade!
Ach, Ludmilla, fällt dir heute zum ersten Mal auf, dass das gesamte S-Bahn-Netz des MDV zusammenbricht, wenn es mal wieder einen „Personenschaden“ im Leipziger Tunnel gibt?