Saale Bulls besiegen Krefeld deutlich mit 6:1
Am Freitagabend hatten die Saale Bulls im halleschen Sparkassen-Eisdom das jüngste Team der Oberliga Nord zu Gast. Das Team vom Krefelder EV hat sich in seinem letzten Spiel, und auch in den vorigen Begegnungen gegen die Hallenser, als wechselhafte Mannschaft präsentiert. So konnte man den Bulls auch schon oft gefährlich werden. Doch der MEC wollte es auf eigenem Eis nicht soweit kommen lassen und die aktuelle Siegesserie mit fünf gewonnen Spielen fortsetzen.
Ein erstes Ausrufezeichen für dieses Ziel setzten die Hausherren auch sofort nach dem Anbully. Nach nur 21 Sekunden beförderte Tatu Vihavainen den Puck ins Tornetz von Nils Kapteinat und holte damit die 1:0 Führung. Diesen frühen Rückstand mussten die Gäste nun ersten einmal verdauen und so konnten die Hallenser weiter Druck machen. Doch mit fortschreitendem Spiel kamen auch die Krefelder immer besser ins Spiel und mit einer Strafzeit in der 8. Minute hätte es auch gefährlich vor dem halleschen Tor werden müssen.
Doch auch mit einem Mann weniger auf dem Eis gingen die Saalestädter in die Offensive. Erneut war es Tatu Vihavainen, welcher sich allein vor das Tor der Krefelder kämpfte und dieses Mal nach 15 Sekunden Unterzahl für die Bulls erfolgreich war. Mit dem Stand von 2:0 hatten die Hallenser bereits einen komfortablen Vorsprung herausgespielt und konnten das restliche Drittel etwas ruhiger angehen. Entsprechend mehr Spielanteile fielen an den KEV, dessen Angriffe endeten jedoch bei Sebastian Albrecht und es ging mit dem 2:0 Vorsprung in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste aus Krefeld gestärkt wieder zurück auf das Eis und es wurde ein recht ausgeglichenes Spiel, da die Bulls nicht mehr den vollen Druck aufs Eis bringen konnten. So sicherte sich der KEV immer größere Spielanteile und stand immer wieder vor dem Tor der Bulls. Doch die Verteidigung stand sicher, und durch Konter blieben die Hausherren auch in der Offensive aktiv. Im Gegensatz zum ersten Drittel waren sie dabei aber nicht so torgefährlich, da die meisten Angriffe zu schnell endeten. Ebenso konnten die zwei Überzahlspiele nicht für weitere Tore genutzt werden.
Nachdem zwischenzeitlich die Schüsse der Hallenser nur mit lauten Geräuschen am Gehäuse der Krefelder abprallten, zeigten sie in der 34. Minute, dass sie doch noch Tore schießen können. So versenkte das Geburtstagkind Michal Schön den Pass von Kyle Helms zum 3:0. Der Spielstand war damit sicher ausgebaut und die Krefelder schafften es im Gegenzug nicht ihr Überzahlspiel für den ersten Treffer zu nutzen. Kurz vor der zweiten Unterbrechung hatte der KEV die beste Chancen für einen Treffer, da Albrecht bereits auf dem Eis lag und das Tor weit offen war, doch dieser Schuss endete letztlich am Torpfosten.
So ging es bei einem Stand von 3:0 in das letzte Drittel und große Änderungen bei den jeweiligen Spiel-Strategien gab es nicht. Weiterhin waren die Gäste zwar recht aktiv auf dem Eis, aber effektiver blieben die Saalestädter. Denn wieder setzte man auf Konter, und wieder legte Lukas Valasek in der 44. Minute bereits zum 4:0 nach.
Trotz des bereits deutlichen Spielstandes wollten die Gäste aber nicht aufgeben und gingen immer wieder gesammelt ins Drittel der Bulls. Doch auch diese Züge endeten meist kurz hinter der blauen Linie. Wie man seine Angriffe nutzt zeigten die Hallenser in der 54. Minute. Erst konnte Tim May die erneute Überzahl der Bulls zum 5:0 nutzen und weitere 36 Sekunden später hob Kyle Helms die schwarze Scheibe über Kapteina und traf zum 6:0.
Da die Bulls zwei Minuten vor dem Ende doch noch einmal in Unterzahl gerieten, drehten die Krefelder noch einmal auf und konnten sich zumindest mit dem Ehrentreffer von Adrian Grygiel in der 59. Minute belohnen. Damit setzten die Hausherren ihre Siegesserie fort und verdienten sich weitere drei Punkte. Auswärts geht es am Sonntag für die Saale Bulls in die Hansestadt zu den Crocodiles Hamburg.
Torschützen:
1:0 Tatu Vihavainen – 1.
2:0 Tatu Vihavainen – 8.
3:0 Michal Schön – 34.
4:0 Lukas Valasek – 44.
5:0 Tim May – 54
6:0 Kyle Helms – 54.
6:1 Adrian Grygiel – 59.
Tore: 6:1 (2:0/1:0/3:1)
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